Digitalisierung in Schulen – wie weit soll es noch gehen?
LINZ. Digitalisierungsoffensive in Linzer Schulen beunruhigt Pädagogen und Eltern – Expertenrat tagt
Während die Stadt Linz derzeit die Digitalisierungsoffensive in den städtischen Pflichtschulen vorantreibt – flächendeckend WLAN-Zugang, neue Computer –, häufen sich im Büro von Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SP), dem zuständigen Stadtrat, immer mehr Anfragen von besorgten Eltern und Pädagogen. "Wie weit soll die Digitalisierung noch gehen?", lautet die Frage.
Zwar bekenne sich die Stadt Linz zur begonnenen Digitalisierungsoffensive, sagt Prammer, der sich auf die diesbezügliche OÖN-Berichterstattung bezieht, er sei aber auch "überzeugt, dass die Vermittlung digitaler Kompetenz dabei mehr in den Mittelpunkt rücken muss. Das bedeutet auch, dass wir lernen müssen, von Zeit zu Zeit auf den Besuch der Online-Welten zu verzichten." Von einfachen Verboten sei er jedoch nicht überzeugt, wie er sagt. Es bräuchte mehr Hintergrundwissen mit digitalen Angeboten. Die seitens der Bildungsdirektion zur Verfügung gestellten Geräte "sind außerdem zu wenig dazu angetan, die Bemühungen von Eltern zu unterstützen, Kindern den Zugang zu bestimmten Internetangeboten zu verwehren".
Prammer habe daher im Sommer eine Expertengruppe eingeladen, die "hoffentlich noch für den Herbst Lösungswege aufzeigen kann". Diese Gruppe formiert sich aus Pädagogen sowie Experten vom Institut Suchtprävention, von Microsoft und von Emporia, die spezielle und konkret auf die Bedürfnisse einer Zielgruppe zugeschnittene Smartphones – nämlich Senioren – vertreiben.
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