Digitales Linz-Modell erleichtert die Stadtplanung der Zukunft

LINZ. Im 3D-Stadtmodell von Linz lässt sich nicht nur der Bestand in verschiedenen Darstellungen betrachten, sondern bald auch das Innenleben öffentlicher Gebäude.
Rund 64.000 Bauwerke sowie rund 24.500 Adressen zeigt das „Digitale Stadtmodell Linz“ in 3D. Das virtuelle Modell ist sowohl für die Stadtplanung eine wertvolle Hilfestellung als auch für die Bewohner interessant. Nach einer Überarbeitung gibt es nun neue Projekte zu sehen, die man online abmessen kann. Ebenso sind ca. 25.000 Baummodelle und 17 markierte bzw. vordefinierte Ansichten von Linzer Sehenswürdigkeiten dreidimensional dargestellt.
Bauprojekte vorab ansehen
Zudem ist künftig geplant, große Bauprojekte immer mehr vorab schon im virtuellen Modell einzufügen. Dadurch ergeben sich auch neue Möglichkeiten für den Gestaltungsbeirat, um Objekte digital in ihrer städtischen Umgebung ansehen und unkompliziert begutachten zu können. In Kooperation mit der städtischen Immobiliengesellschaft ILG werden zunehmend auch 3D-Modelle von städtischen Gebäuden implementiert. Ein erstes Beispiel dafür ist die Schule Pichling, bei der man bereits ins Gebäudeinnere blicken kann, wenn man auf die Sicht der „Fußgänger“ umschaltet.
Das Aufgabengebiet der Abteilung Vermessung und Geoinformation (VGI) hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Aus der klassischen „Vermessungsarbeit“ früherer Jahrzehnte ist ein wichtiger Multidienstleister geworden, der für eine benutzerfreundliche Bereitstellung von Geoinformationen innerhalb wie außerhalb der Verwaltung sorgt.
Zum digitalen Linz-Modell geht es hier: 3d.linz.at