Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Westbahn-Ausbau: "Diese neuerliche Verzögerung ist inakzeptabel"

Von Julia Popovsky, 03. November 2022, 12:00 Uhr
Bis die Fahrgäste ein verbessertes S-Bahn-Netz nutzen können, dauert es noch. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Dass der Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Kleinmünchen und Hauptbahnhof von der ÖBB auf 2032 verschoben wurde, erregt politischen Unmut.

Bitte weiter warten: Frühestens 2032 wird der viergleisige Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Linz-Kleinmünchen und Hauptbahnhof Realität. Die ÖBB haben, wie berichtet, den Fertigstellungstermin um weitere zwei Jahre auf 2032 verschoben. 

Mehr zum Thema
Der S-Bahn-Ausbau in Linz rückt weiter in die Ferne
OÖNplus Linz

Der S-Bahn-Ausbau in Linz rückt weiter in die Ferne

LINZ. ÖBB verschieben viergleisigen Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Kleinmünchen und Hauptbahnhof um zwei Jahre auf 2032.

Mit dem Ausbau von zwei auf vier Gleise sollen die Voraussetzungen für ein besseres Regionalverkehrsangebot geschaffen werden, die schon lange geforderte S-Bahn-Taktverdichtung soll damit (endlich) Realität werden. Ohne das Ausbau-Projekt sei eine Intervallverdichtung nicht möglich, in der jetzigen Situation würde diese zu Lasten des Fernverkehrs gehen, hatten die ÖBB mehr als nur einmal betont.

"Die neuerliche Verzögerung des viergleisigen Ausbaus ist völlig inakzeptabel", sagt der für Verkehr zuständige Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (VP). Die S-Bahn vom Bahnhof Pichling zum Hauptbahnhof sei für den Linzer Süden essentiell: "Die Straßen sind schon jetzt an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt."

"Schlechte Nachricht" für den Zentralraum

Hajart drängt nun auf ein Gespräch mit Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne), um einen früheren Starttermin für die S-Bahn in Pichling zu finden. „Es kann nicht sein, dass die ÖBB Linz permanent stiefmütterlich behandeln und hintanstellen. Wir müssen hier konstruktiv zusammenarbeiten, dann finden wir auch Lösungen, die alle Seiten zufriedenstellen.“

Die Verschiebung auf 2032 sei eine schlechte Nachricht für den Zentralraum ist aus dem Büro von Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP) zu hören. Damit würden erhebliche Verzögerungen für weitere Infrastrukturmaßnahmen einhergehen, Einfluss auf die Abwicklung des Westbahnausbaues habe man als Landespolitik keine, das sei eine alleinige Bundesgeschichte.

Ruf nach Alternative

Helge Langer, Klubobmann der Linzer Grünen, spricht sich dafür aus, dass bis der Westbahn-Ausbau auf Schiene ist, rasch eine Alternative geschaffen werde: "Der Verkehrsreferent ist gefordert, dass die Buslinien 13 und 14, die in den Linzer Süden führen sollen, rasch in Betrieb gehen. Diese müssen auch eine entsprechend attraktive Taktung haben."

 

mehr aus Linz

Warum ein TikTok-Star zum Müllsammeln in Linz vorbeischaut

Einbrecher zündeten Rauchbomben unter Puchenauer Kindergarten

Mit diesem Konzept soll die Mittelschule Puchenau gerettet werden

Zeugenaufruf: Radfahrer (60) bei Kollision mit Pkw in Haid verletzt

Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Beukla (1.292 Kommentare)
am 03.11.2022 16:19

Wenn mal die Planungen beginnen, DANN erst kriechen die Bürgerinitiativen samt den Grünen aus den Löchern

lädt ...
melden
Natscho (4.339 Kommentare)
am 04.11.2022 10:53

Warum sollen das bei der Bahn die Grünen sein?

lädt ...
melden
weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 03.11.2022 15:47

Eine Frage an die Redaktion und an Frau Julia Popovsky:
Warum macht zum selben Thema oft zwei Artikel in denen im wesentlichen eh oft das selbe steht?
Oft ist es auch so, dass der erste verschwindet - auch mit allen bisherigen Postings - und alles beginnt von vorne.

Hier ist ausnahmsweise der vorige (ähnliche) in der Mitte des Artikels erwähnt:

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/der-s-bahn-ausbau-in-linz-rueckt-weiter-in-die-ferne;art66,3735969#kommentarArt__outer

Dort, liebe Mitleser, wird auch erwähnt warum die ÖBB verzögert - hat mit Problemen westlich des Hauptbahnhofs zu tun.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 04.11.2022 13:24

Jetzt gibt es noch einen 3. Artikel und einen Kommentar dazu...

lädt ...
melden
Elan (64 Kommentare)
am 03.11.2022 15:19

Das kann nur eine Konsequenz haben:

Keine Bewilligung neuer Bauvorhaben mehr in den Stadtteilen Ebelsberg und Pichling bis es endlich eine Verkehrslösung gibt (der Westbahnausbau war und ist ein bedeutender Teil davon!).

lädt ...
melden
weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 03.11.2022 15:39

Luger will ja die Bevölkerungzahl immer höher pushen - bis zum geht nicht mehr.
Dann kommen so Stadtteile mit ihren sozialen Problemen wie Auwiesen oder das Ennsfeld heraus.

lädt ...
melden
CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 03.11.2022 16:13

Es wäre lächerlich, wenn ich mir um die Zustände in Ihrem Dorf Sorgen machen und seinen Einwohnern öffentlich ausrichten würde, was sie zu tun und lassen haben. Sehen Sie, dass ist es bei Ihnen auch.

lädt ...
melden
transalp (10.131 Kommentare)
am 03.11.2022 14:07

Was, bitte, hat Linz
den getan, dass es von der ÖBB und dem Bund stets so derart benachteiligt wird??? 🤔
Und im besten Fall nach langen Bitten und Betteln beim Bund mit paar Almosen abgespeist wird?

lädt ...
melden
Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 03.11.2022 15:41

Linz hat NICHTS getan, genau das ist ja das Problem. Wenn sich die Linzer Parteien in den letzten Jahrzehnten vehement beim Bund für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs eingesetzt hätten, dann könnte Linz längst ein S-Bahn-System haben welches seinen Namen auch verdient. Aber das wurde verschlafen. Stattdessen hat man lieber Straßen ausgebaut, und jetzt wundert man sich das Linz im Autoverkehr erstickt. Selber Schuld!

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 03.11.2022 17:23

Linz ist nicht Wien, das in Garfield-Methode ein Kuchenstückchen für Rest-Österreich abschneidet und alles andere für sich beansprucht.

lädt ...
melden
transalp (10.131 Kommentare)
am 03.11.2022 14:04

Man kann nur all jenen, Jungfamilien und Co, die in Erwägung ziehen, sich in Ebelsberg, Pichling bzw. im Raum Pichling bis Asten anzusiedeln, dringend von diesem Vorhaben abraten!
Leider.
Denn, so wie es aussieht wird dieser Bereich wohl im Verkehr ersticken!
Und die ÖBB lässt die Linzer wieder mal komplett im Stich.👎😡
Mangels ausreichender ÖFFI und Strassenkapazitäten (und da dürfte sich auch so schnell nix ändern bis was leistungsfähiges realisiert wird), wird diese Gegend wohl zu einem Verkehrsalptraum werden...

lädt ...
melden
transalp (10.131 Kommentare)
am 03.11.2022 12:22

Wenn Helge Langer, Klubobmann der Linzer Grünen meint, "der Verkehrsreferent ist gefordert" und "rasch eine Alternative geschaffen werden müsse"- ja dann sage ich:
Wie wäre es, Herr Langer, nicht nur zu fordern, sondern
1. Hajart aktiv zu unterstützen, und vor allem
2. selber mal in Wien bei den Euren Leuten, bei den Bundes-Grünen anzuklopfen- dass- verdammt nochmal- endlich was weitergeht.
Diese Gewessler fordert Umstieg auf Öffis- ja- dann soll die aber auch sehen dass Projekte auch zeitnah umgesetzt werden und nicht ständig verschoben werden!!!!

lädt ...
melden
transalp (10.131 Kommentare)
am 03.11.2022 12:23

... bei den Euren in Wien, bei den Bundes-Grünen....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen