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Die zweite Straßenbahnachse in Linz ist Geschichte

Von nachrichten.at/jp, rgr   13.Dezember 2019

Die Landesräte Markus Achleitner und Günther Steinkellner, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Markus Hein präsentierten, wie sie ein schnelles öffentliches Verkehrsmittel durch die Stadt binden wollen. Der Kernpunkt

Demnach kommt die OBus-Variante plus Stadtbahn, wobei man sich der alten Trasse bedient. Die wird unterirdisch zum Keplerklinikum geleitet und in weiterer Folge über den Europaplatz bis zum Hauptbahnhof geführt. Die Stadt Linz beteiligt sich zu 20 Prozent an den Infrastrukturkosten dafür.

Ein gemeinsamer Projektauftrag  wurde für die Kombination Bus/Stadtbahn bereits erteilt. Ergebnisse für die Detailplanung sollen bis März vorliegen, hieß es gerade.

Damit dürfte auch klar sein, dass die Mühlkreisbahn über die Neue Donaubrücke in diese Trasse eingebunden wird und bis zum Bahnhof fährt. Letztlich sollen auch die Linzer Lokalbahn und die neue Stadtbahn Gallneukirchen/Pregarten auf dieser Strecke fahren, so das Fernziel, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen und die Pendler zum Umsteigen vom Auto zu bewegen.

Für Vizebürgermeister Hein ist die OBus-Variante der Ersatz für die zweite Schienenachse, wie er sagte. "Mit der attraktiven Stadtbahn-Lösung durch die Landeshauptstadt entlasten wir die stark belasteten Einfahrtskorridore nach Linz und bieten darüber hinaus für zahlreiche Pendler eine Variante mit attraktiven Reisezeiten nach Linz an", sagte Landesrat Steinkellner. Das Ende der zweiten Schienenachse kommentierte er so: "Fakt ist, die Geschichte rund um die Schienenachse hat einen langen Bart und bevor dieser immer länger wird, sollen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden."

Für Bürgermeister Luger ist wichtig, dass Stadt und Land nun an einem Strang ziehen und Vizebürgermeister Hein sieht in der neuen Schienenachse nicht nur einen finanziellen Vorteil, sondern auch eine Lösung, die sich nur auf das innerstädtische Verkehrsangebot konzentriert. "Der Großteil des Linzer Verkehrs hat seinen Ursprung außerhalb der Stadtgrenzen", so Hein.

Das sind die Primärziele der ÖV-Trassen:

Die Schaffung eines leistungsfähigen Stadtbahnverkehrs zwischen Mühlkreisbahnhof und Hauptbahnhof, welcher potenziell aufkommensstarke Standorte auf der Achse Untere Donaulände/Hafen-Universitätsklinik– Europlatz bis spätestens 2030 erschließt.

Weiteres muss dazu auch die Trassenführung des O-Busses mitberücksichtigt werden.

Im Hinblick auf den begrenzten Platz und mögliche Trassen muss die Stadtbahn so konzipiert werden, dass eine spätere Umsetzung einer Straßenbahnachse möglich ist.

Schaffen einer deutlich zeitnäher realisierbaren, leistungsfähigen O-Busachse, die eine stabile Schnellverbindung zwischen Urfahr und des geplanten Nahverkehrsknotens „Linz Franckviertel“ (S-Bahn) ermöglicht und die stätischen Verkehrsbedürfnisse berücksichtigt.

Die Trassenführung einer Stadtbahn zwischen Mühlkreisbahnhof und Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost ist besonders auch hinsichtlich ihrer Auswirkung auf Verkehrssicherheit, ruhenden und fließenden MIV grundsätzlich zu prüfen und eine Empfehlung für eine ober- oder unterirdische Trassenführung in diesem Abschnitt zu erarbeiten.

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