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Die Stadt Linz verstärkt den Kampf gegen Abfall

Von Erhard Gstöttner, 19. Juli 2019, 06:04 Uhr
Die Stadt Linz verstärkt den Kampf gegen Abfall
Obwohl die Einwohnerzahl von Linz wächst, soll der Anfall von Müll nicht im selben Ausmaß zunehmen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Alle Wohnhäuser in Linz werden von der Linz AG mit eigenen Sammelbehältern für Plastikabfall und Altpapier ausgestattet

Die Linzer sind eigentlich bestrebt, Abfall zu vermeiden. Trotzdem fallen pro Einwohner jährlich 464,2 Kilo Müll an, vom normalen Hausmüll über Bioabfälle bis zu Problemstoffen wie Batterien. Im Vergleich zum durchschnittlichen Oberösterreicher, der pro Jahr 513 Kilo Müll hinterlässt, sind die Linzer brave Müllvermeider. Doch der Linzer Wert soll in den kommenden Jahren noch besser werden.

"Linz liegt beim Müll nicht schlecht, hat aber noch Luft nach oben", sagt Erich Ehrentraut, der Chef des Bereichs Abfall der Linz AG. Diese stadteigene Firma ist in Linz für Abfuhr, Trennung sowie Verwertung des Abfalls zuständig und verwertet zudem den Müll zahlreicher anderer Gemeinden.

Basis, dass in Linz der Anfall von Müll weiter zurückgeht und mehr Müll als bisher getrennt wird, ist das im Juli vom Gemeinderat beschlossene Abfallwirtschaftsprogramm.

Mehr Bioabfall sammeln

Mit drei Maßnahmen will die Linz AG Mülltrennen erleichtern: Seit dem heurigen Frühjahr kommen bis Ende 2020 in Etappen Behälter für Plastikabfälle in alle Wohnhäuser, dann stellt man in allen Häusern Sammelbehälter für Altpapier auf, und gemeinsam mit Wohnungsgesellschaften will die Linz AG das Sammeln von Bioabfällen verbessern.

Weil es in Linz bereits gute Möglichkeiten zum Mülltrennen gibt, ist die Menge an Restmüll gesunken. Im Jahr 2010 kamen auf jeden Linzer 206 Kilo Restmüll, 2017 waren es 197,5 Kilo. Dieser Restmüll wird "sortiert" und dann im Fernheizkraftwerk der Linz AG verbrannt, sodass 25.000 Haushalte mit Strom und/oder Fernwärme versorgt werden können.

"Der beste Abfall ist trotzdem jener, der gar nicht entsteht", sagt der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP), der Aktionen zum Müllvermeiden starten will.

Gefahr durch die modernen Batterien

Lithium-Ionen-Batterien haben den Vorteil, dass sie leistungsstark und lange haltbar sind. Zudem entladen sie sich von selbst nur wenig. Doch diese modernen Batterien haben auch Tücken. Wenn sie überhitzen, geraten sie in Brand, erzeugen sehr hohe Temperaturen und gefährliche Gase.

Problematisch könne auch die Entsorgung der Lithium-Ionen-Batterien werden, sagt Erich Ehrentraut, Chef der Abfallwirtschaft der Linz AG: „Wir empfehlen, die Pole dieser Batterien vor dem Entsorgen abzukleben, um Kurzschlüsse und Brände zu verhindern.“ Und: Keinesfalls im Hausmüll entsorgen.

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Autor
Erhard Gstöttner
Lokalredakteur Linz
Erhard Gstöttner

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2  Kommentare
2  Kommentare
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x-files (490 Kommentare)
am 22.07.2019 20:36

Wenn ich mir den Inhalt der Mülltonnen in unserer Wohnanlage ansehe, dann sehe ich dunkelgrau bis schwarz.

Mülltrennung ist größtenteils ein absolutes Fremdwort!
Man fragt sich oftmals ob die Leute so dumm oder nur so ignorant sind.

In der Restmülltonne landet von Alu über Glas bis zu Kunststoff ziemlich alles.
Oft sogar Papier obwohl die Papiertonnen gleich daneben stehen.
Es gibt Leutchen die sammeln sogar brav ihre Kunststoffflaschen um sie dann gesammelt im Restmüll zu entsorgen.

Man kann nur hoffen dass die Kunststofftonnen endlich in ganz Linz hauszugeordnet werden....

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( Kommentare)
am 20.07.2019 07:31

Hier ist die Industrie gefordert. Verpackungen müssen kleiner werden. Obst raus aus dem Plastik.
Keine Mogelpackung mehr.

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