Die "Freizeitachse" am Hafen wächst
LINZ. 3600-Quadratmeter-Garten am Hallendach
"Das Projekt ,Neuland‘ hat für die Stadt enorme Bedeutung – wirtschaftlich und in puncto Freizeitgestaltung", ist SP-Bürgermeister Klaus Luger mit den Fortschritten am Linzer Hafen mehr als zufrieden. Dort entstehen am verlandeten Hafenbecken 2 eine Tiefkühl- und Pharmahalle sowie der 28 Meter hohe Aussichtsturm, der am 31. August die Dachgleiche erreicht hat. "Wir liegen im Zeit- und Budgetplan", freut sich Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider. Und verrät, dass im November der Einhub der Brücke vom Dachgarten zum Turm erfolgen soll.
Zur Erklärung: Auf dem Dach der Halle entsteht ein 3600 Quadratmeter großer Garten, der öffentlich zugänglich sein wird. Wobei die Halle ab Inbetriebnahme (für November 2022 geplant) autark betrieben wird: Zum Heizen wird die Abwärme aus der Tiefkühlanlage genutzt, zur Stromversorgung ist eine Photovoltaikanlage geplant. "Das ist gelebte Nachhaltigkeit", weiß Linz-AG-Vorstandsdirektorin Jutta Rinner.
Und die "Freizeitachse" vom Hafenportal (der Turm auf der anderen Seite der Industriezeile) über eine Brücke zum Dachgarten und eine weitere auf den Aussichtsturm wird eine Attraktion. "Man kann vom Posthof bis zur Donau wandern", so Haider, der die Investitionskosten mit 140 Millionen Euro beziffert, 26 Millionen Euro kommen aus den Fördertöpfen der EU bzw. des Bundes. Wie OÖN-Leser wissen, wird auf der anderen Seite des Hafenbeckens mit Teilen der alten Eisenbahnbrücke eine Aussichtsplattform gebaut.
In Linz fahren die modernsten Autobusse
Umwidmungsstopp für Wohnbau in Hitzing gefordert
Erneuerung der Linz AG-Autobusflotte abgeschlossen
Mit Axt und Messer ins Neue Rathaus
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Vom Posthof bis zur Donau wandern könnte ich jetzt auch schon. Nur ist die Gegend dort so schiach, dass ich keinen Bedarf habe.
CHRISTL99
vielleicht is von oben schena 😛🤔
Wenn die Verantwortlichen bei Trost wären, dann hätte man die Hafenbecken nie zugeschüttet und dort Linz näher an die Donau gebracht. Die "Freizeitachse" mit Pseudogrün am Betonbunker ist eine Farce!
Die Hafenbecken waren spätestens ab dem Bau des VÖEST-Hafens in den 1960ern zu groß und werden im Containerschiffahrtzeitalter bis auf das eine, wo das Terminal ist, eigentlich gar nicht mehr gebraucht. Neue, moderne Lagerhallen sind das, womit der Hafen heute sein Geschäft macht, denn er ist kein reiner Hafen mehr, sondern ein Logistikzentrum. Der Dachgarten darauf ist eine Zugabe. Und wird vielleicht nicht von Ihnen genutzt werden, von den im Umfeld arbeitenden Menschen aber sicher. Im übrigen ist das ebenerdig dann Betriebsgelände und damit nicht betretbar. Über den LKWs und Gabelstaplern kann man so aber trotzdem zur Donau.
Früher sah man von der HAFENstraße noch den Hafen...
Die Zuschütt-Aktion war sehr aufwändig (mit Okologie-Kompensationsleistungen in Wilhering), ich hätte es cooler gefunden, die Umladung auf ein, zwei Hafenbecken zu beschränken und ansonsten einen Stadtteil am Wasser (ähnlich Winterhafen, aber "freundlicher", natürlicher gestaltet) zu machen.
Die Hallen hätten zB. auch am aufgelassenen Bahngelände an der Heizhausstraße Platz gefunden.
NEUJAHRSUNGLUECKSSCHWEINCHEN
dort an der Heizhausstrasse sind Wohnungen geplant ...
aber seit XXX Jahren tut sich NICHTS .
es sollte die Verlängerung der Grünen Mitte Bebauung werden.
derzeit tümmeln sich nur Hasen herum 😛😂 vierbeinigen wohlgemerkt
Das ist falsch. Das Gelände gehört nach wie vor der ÖBB und ein Teil davon wird für den vierspurigen Ausbau der Westbahn gebraucht werden. Wenn das geschehen ist, wird die Stadt den Grund übernehmen und ein Betriebsansiedlungsgebiet daraus machen. Das wurde schon vor Jahren angekündigt.
Ah ja. Das Schweinderl ist also an Wirtschaft gänzlich uninteressiert und möchte nicht, dass der Linz AG Hafen Logistikdienstleistungen für die Linzer Unternehmen anbieten kann. Keine Überraschung.
Ich habe auch eine Ersatzfläche (mit perfekter Verkehrsanbindung) genannt.
Das kleine Gräflein ist heute wieder untergriffig...
Perfekte Verkehrsanbindung an der Heizhausstraße? Ist dort das Containerterminal? Ist dort die Donau? Ist dort die nun elektrifizierte Hafenbahn? Ist das Linz AG Gelände? Kann das vor 2030 bebaut werden? Natürlich sind diese Fragen alle mit Nein zu beantworten.