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Das Ende eines Denkmals: Vor 50 Jahren wurde die Linzer Wollzeugfabrik abgerissen

Von Erhard Gstöttner,  16. September 2019 00:04 Uhr
Das Ende eines Denkmals: Vor 50 Jahren wurde die Linzer Wollzeugfabrik abgerissen
Nach Plänen des Barockmeisters Johann Michael Prunner ließ die „Orientalische Compagnie“ 1722 bis 1726 die Linzer Wollzeugfabrik gegenüber dem heutigen Parkbad errichten. Bild: Archiv der Stadt Linz

Die einst größte Textilmanufaktur Europas wurde trotz anhaltender Proteste durch 1421 Kilo Sprengstoff dem Erdboden gleichgemacht.

Stellen Sie sich vor, die Linzer Tabakfabrik würde abgerissen. Oder das Stift Sankt Florian. Unvorstellbar? Vor 50 Jahren passierte jedoch Ähnliches in Linz. An der Unteren Donaulände wurde zwischen September und November 1969 die Wollzeugfabrik gesprengt, ein "Denkmal, das nicht nur für das künstlerische Stadtbild, sondern darüber hinaus für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Österreichs, ja ganz Europas von Bedeutung ist". So hatte 1964 Alfred Hoffmann, der damalige