Damit Leben im Ortskern bleibt, wurde in Gallneukirchen "One" hochgezogen
GALLNEUKIRCHEN. Im Oktober wird neues Wohn- und Geschäftszentrum im Zentrum eröffnet werden.
Es ist ein Blickfang, das neue Projekt von Anton Riepl mitten im Zentrum von Gallneukirchen: Nun hat es mit "One" auch einen Namen.
Denn am Freitag fand – unter anderem im Beisein von Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und dem Architekten Max Dudler – die "Taufe" des Gebäudekomplexes statt.
Onkel als Inspiration
Auf 6300 Quadratmetern wird dort ein neues Wohn- und Geschäftszentrum realisiert, Ende Oktober soll es eröffnet werden.
Mit "One" will Projektinitiator Anton Riepl das regionale Leben nachhaltig stärken. "Viele kleinere Städte drohen auszusterben, verlieren immer mehr an Kaufkraft und schlagen einen bedenklichen Weg ein. Dagegen möchte ich mit diesem Projekt ein klares Zeichen setzen", sagt Riepl.
Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es allerdings eine Weile: Seit 1993 spielte Riepl mit dem Gedanken, ein solches Zentrum zu realisieren, wo die Menschen auf kurzen Wegen all ihre Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken können. Inspiriert wurde der Bauherr von seinem Onkel Franz Riepl, der als renommierter Architekt viel von komplexen Gebäuden versteht.
Auf dem Weg zum Projektstart waren allerdings einige Hürden zu nehmen, im Juli 2017 folgte dann der Spatenstich. Ende Oktober wird "One" feierlich eröffnet: Neben 30 Wohnungen sind dort Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Flächen für Büros und Arztpraxen zu finden. So zählen beispielsweise die Oberbank, die Lebensmittelkette M-Preis und das Fitnessstudio Mrs. Sporty zu den künftigen Mietern.
"Meine Vision war immer etwas Besonderes zu machen und Gallneukirchen städtebaulich fortzusetzen", sagt Riepl anlässlich der Taufe. Mit dem neuen Gebäudekomplex soll das ganze Zentrum neu belebt werden.
Davon, dass der Ortskern von dem "zukunftsweisenden" Projekt profitieren wird, ist Gisela Gabauer, die Bürgermeisterin von Gallneukirchen (VP), überzeugt: "Es ist sehr positiv, dass dort alles vereint ist und zu Fuß oder auch mit dem Rad erreicht werden kann." Das Projekt sei eine Aufwertung für die gesamte Region: "Durch sein besonderes Erscheinungsbild und seine Architektur zeigt es auch, dass wir eine weltoffene Gemeinde sind."
Schön wenn man Wohnungen baut um die Leute auf dem Land zu halten.
Blöd wenn die Infrastruktur hinterher hinkt, das Verkehrssystem nicht ausgebaut wird und die Öffis schlecht angebunden sind
Advertorial II.