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Damit der Radweg den Radlern bleibt: Poller gegen blockierende Autos

09.September 2019

Wer nicht hören will, muss fühlen: Getreu diesem Motto geht die Stadt Linz nun verstärkt gegen jene Autolenker vor, die ihre Fahrzeuge so parken, dass sie in die angrenzenden Radwege hineinragen.

Denn über diesen Umstand klagen die Radfahrer, die in der Landeshauptstadt unterwegs sind, schon eine ganze Weile. Vor wenigen Wochen kündigte der für Verkehr und Infrastruktur zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) an, bauliche Maßnahmen setzen zu wollen, um die Situation zu entschärfen.

Damit der Radweg den Radlern bleibt: Poller gegen blockierende Autos
Poller schieben diesem Parkverhalten nun den "Riegel" vor.

Nachdem bereits die Parkplätze in der Gruberstraße mittels Poller begrenzt wurden, wurden nun auch in der Linken Brückenstraße zwischen Freistädter Straße und Ontlstraße bauliche Maßnahmen gesetzt. Geplant ist die Radwege auf der Gegenfahrbahn ebenfalls demnächst mit Pollern auszustatten.

"Radwege sind keine Pufferzonen für Parkplätze. Es reicht schon, wenn ein Auto 20 oder 30 Zentimeter in den Radweg hinein steht, um Radfahrer in gefährliche Situationen zu bringen", sagt Hein (FP).

Einziges wirksames Mittel

Durch das Parkverhalten mancher Autofahrer seien "die Radfahrer de facto gezwungen, die Straßenverkehrsordnung zu verletzen, indem sie etwa auf Gehwege ausweichen", kritisiert der Vizebürgermeister.

"Es hat sich leider herausgestellt, dass das Aufstellen von Pollern das einzige wirksame Mittel ist", sagt Hein, der sicherstellen will, dass Radfahrer die zum Teil ohnehin beengten Radwege in vollem Umfang nützen können. Durch die getroffenen Maßnahmen werde zudem die Sicherheit auf den Wegen erhöht.

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23. April 2024