Campus am Europaplatz beschlossen
LINZ. Es kam wie erwartet: Der Linzer Gemeinderat hat am Donnerstag die entsprechenden Beschlüsse gefasst, die der Raiffeisenlandesbank den Neubau ihrer Zentrale ermöglichen.
Für den Neubau zwischen dem Blumau Tower und dem Südbahnhofmarkt zeichnen die HENN Architekten verantwortlich. Damit auf dem Areal, auf dem noch das Möbelhaus XXXLutz steht, das in den derzeit entstehenden Neubau neben dem Donauparkstadion ziehen wird, die Pläne umgesetzt werden können, brauchte es Anpassungen von Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Diese formalen Voraussetzungen sind im Gemeinderat beschlossen worden.
Das Großprojekt der Raiffeisenlandesbank umfasst nicht nur einen Standort für bis zu 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch Freiräume für die Linzer Bevölkerung. In der Nutzung sind zudem Coworking-Zonen, Geschäfte, Gastronomie und Ausstellungsräume vorgesehen. Gemäß der dem Bauvorhaben zugrunde liegenden Campus-Idee ist für den modernen Bau mit Glasfassade und Dachterrassen am Europaplatz ein fließender Übergang aus dem städtischen Raum in das Atrium vorgesehen.
Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SP) steht dem Projekt positiv gegenüber, begrüßt vor allem die Öffnung des Raums für die Allgemeinheit, die Vielfalt an Nutzungen und die zusätzliche Begrünung. Die neue Konzernzentrale, der RLB-Campus ist nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus stadtgestalterischer Sicht erfreulich, so Bürgermeister Klaus Luger (SP). "Durch den Neubau der Raiffeisen-Zentrale werden das Neustadtviertel und das Franckviertel näher zusammenrücken."
Achtgeschossiges Bürogebäude
Die Pläne sehen ein achtgeschoßiges Gebäude vor. Mit einer speziellen Element-Glasfassade bietet es mit einer Nutzfläche von rund 24.000 Quadratmetern Platz für ein repräsentatives Foyer, großzügige Kundenbegegnungszonen, einen Veranstaltungs- und Konferenzbereich sowie Arbeitsplätze für rund 1.000 Mitarbeiter der RLB. Zudem werden rund 550 Tiefgaragenplätze zur Verfügung stehen,
Der Neubau ist als Nullenergiegebäude konzipiert. Das bedeutet, dass jene Energiemenge, die durch Heizen, Kühlen, Warmwasser, Beleuchtung und Strom verbraucht wird, selbst erzeugt wird. Basis dafür ist ein spezielles energetisches Konzept, das beispielsweise mittels Photovoltaik-Anlagen, intelligenter Fassadensysteme oder Erdwärmespeicher umgesetzt wird.
Gemäß den stadtplanerischen Überlegungen für das gesamte Gebiet wird auch die Goethestraße neu verlegt. Mit dem Vorgehen soll vorrangig die Situation für Radfahrer- sowie Füßgänger*innen aufgewertet werden. Durch den Neubau und die gesamtheitlichen Planungen kann vor allem der öffentliche Raum in diesem Areal neu gestaltet und verbessert werden.
schaut toll aus ..gratuliere
Der Campus wird eine Tote Zone mitten in der Stadt. Ein paar Hunde Besitzer werden spazieren gehen und das war es. Die Börserie und das Raiffeisen-Reisebüro wird da nichts rum reißen.
Wo bleibt das Konzept dafür, wo bleiben die versprochenen Ersatz-Parkplätze-über 40 fallen einfach weg. 100 Autos die noch mehr die Blumauerstr., Prinz-Eugenstr. Und rundherum verstopfen.
Eine Straße die nur von einer Buslinie an Sonn- und Feiertagen benutzt wird, sinnlose Bodenversiegelung pur.
Keine Beruhigung der Goethestrasse, eine Strasse mit vielen Geschäften, Wohnhäuser und Schulen.
Wozu Ersatzparkplätze? nehmen nur wertvollen Platz weg und es gibt genug Garagen in der Umgebung
... kosten aber mehr als der Bewohnerparkausweis.
#Naturrecht auf Laterndlgarage
Gibt es nicht genug und keine hat eine Platz frei. Außerdem sind diese viel zu teuer für den Ottonormalverbraucher.
Gratis Parkplätze in bester Innenstadtlage, die stattdessen ein Gastgarten oder Baum sein könnten, sind zu teuer für die Allgemeinheit
@pnm: Da gibt es schon genug, die zu Giebelkreuze kriechen müssen...
Pram er und Luger - ein Erfolgsduo.
Wer ist "Pram er"?
Geld.
Regiert.
Die.
Welt.
1985 EAV: "Es beherrscht der Obolus
seit jeher unsern Globulus"
0815- gesichtslose und eintönige Kiste. Wie soll so ein Megakasten die Stadtteile verbinden? Noch dazu, wo man auf Wunsch der Giebelkreuzler auch noch die Goethestraße verlegt. Das Partikularinteresse steht wie immer vor den Anliegen der BürgerInnen. Die planlose Stadtentwicklung geht weiter, diesmal unter dem Feigenblatt "Campus".
So verbindend, wie das Musiktheater...
Als wenn der Hugh Laurie "Doppelgänger" keine Partikularinteressen hätte. Partikularer gehts eigentlich gar nicht.