Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bus, Zug und Stadtbahn: Hafentrasse ist für viele Projekte interessant

Von Reinhold Gruber und Julia Popovsky, 18. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Bus, Zug und Stadtbahn: Hafentrasse ist für viele Projekte interessant
Noch ist Warten angesagt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Auch die Stadtbahn Pregarten könnte auf dieser Strecke bis in das Linzer Zentrum fahren

"Es muss beim öffentlichen Verkehr endlich etwas weitergehen", sind sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Vizebürgermeister Markus Hein (FP) einig. Deshalb sollen die gestern präsentierten Pläne zur Wiederbelebung der alten Linzer Hafenstraßen-Trasse so schnell wie möglich umgesetzt werden.

Wie von den OÖN berichtet, will die Stadt die mittlerweile von den Schienen befreite Route für Busse und Radfahrer freigeben. Die Verantwortlichen des Landes prüfen hingegen, ob dort die Durchbindung der Mühlkreisbahn realisiert werden könnte.

Die Strecke könnte noch für ein ganz anderes öffentliches Infrastrukturprojekt interessant werden: Denn auch die Stadtbahn Gallneukirchen/Pregarten, die von der JKU über den Donaudamm verlaufen soll, könnte dieses Areal befahren.

Auch dort sind längst noch nicht alle offenen Fragen geklärt. "Was die Streckenführung im Bereich Auhof und von der Neuen Donaubrücke weiter durch die Stadt angeht, sind die Linzer gefordert, dass sie diese endgültig abklären", sagt der Unterweitersdorfer Bürgermeister Wilhelm Wurm (SP), der in Gespräche mit dem Land eingebunden ist.

Zudem verzögere die ausständige Detailplanung der Trasse die Pläne: "Diese hätte im Herbst starten sollen, doch dann wurde sie auf kommendes Frühjahr verschoben." Bei der Prüfung soll untersucht werden, ob die verordnetete, 30 Meter breite Trassensicherung auf zehn Meter eingeschränkt werden kann. Das weitere Vorgehen soll nun bei einem Treffen der beteiligten Mühlviertler Gemeinden mit den Verantwortlichen des Landes Ende Oktober besprochen werden. "Wir wollen diese Reduktion, damit wir unser Betriebsbaugebiet ausweiten können", sagt Wurm. Denn eine Erweiterung sei sonst nicht möglich, obwohl es interessierte Betriebe gebe.

In der Landeshauptstadt hingegen ist der Platz auf der ehemaligen Hafenstraßen-Trasse ohnehin beschränkt. Deshalb sei zu klären, welche baulichen Maßnahmen gesetzt werden müssten und was die dortigen Anrainer erwarte, so Klaus Grininger, Mobilitäts- und Bezirkssprecher der Linzer Grünen. Die Busse könnten nur eine vorübergehende Lösung sein, die zweite Schienenachse sei "unabdingbar".

Für Martin Hajart, Klubobmann der Linzer ÖVP, verdichtet sich jedoch der Eindruck, dass die zweite Schienenachse nur mehr in ferner Zukunft liege. Dabei sei sie aus verkehrstechnischer Sicht dringend notwendig. "Dies wäre eine logische Umweltmaßnahme mit massiver Auswirkung angesichts der täglichen Staus in der Stadt", sagt Hajart. 

mehr aus Linz

Ab Mai gibt es in Linz eine weitere Schulstraße

Abschied an der Promenade: "Es hat uns sehr gefreut"

Als der Kaiser seine "Sisi" in Linz in Empfang nahm

Radler (72) mit 1,88 Promille in Linz gestürzt

Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Flockinho (205 Kommentare)
am 21.10.2019 19:43

Bevor SWAP nicht vom Tisch ist wird es derartige Investitionen nicht geben

lädt ...
melden
antworten
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 18.10.2019 15:48

So ist das halt, für Straßen war immer Geld da, für Bim und Bahn aber kaum .
Die Pedaltreterfraktion hat besser lobbyiert, will mit ihren blechernen Penisverlängerungen voran kommen.

lädt ...
melden
antworten
linz2050 (6.573 Kommentare)
am 18.10.2019 14:39

Die geplante Straßenbahnachse über die neue Donaubrücke ist ja wieder gestrichen worden .... aus Kostengründen ... lt. Hein/FPÖ ... wieso er das nicht öffentlich sagt?

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.118 Kommentare)
am 18.10.2019 14:58

An Linz
"Gestrichen " wurde die Bahn über die Brücke nicht, lediglich auf unbestimmte Zeit verschoben. Fragen Sie FPö steinkellner. ..

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.118 Kommentare)
am 18.10.2019 13:30

MACHEN, endlich Machen, nicht nur Reden!
.
Von "können sollen wollen " haben wir die Nase gestrichen voll.
.
Und nicht mal die versprochenen Zeitpläne werden eingehalten, fürVerkehers- Projekte die in der Verantwortung von Land OÖ und Linz liegen (am Beispiel Eisenbahnbrücke )...

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.118 Kommentare)
am 18.10.2019 13:39

...und erst vor ca 1-2 Jahren wurden die Schienen auf genau dieser Trasse herausgerissen- und genau dort sollen wieder Schienen hinkommen?
Wer bezahlt diesen Unfug?
.
SIND DIE VERANTWORTLICHEN KOMPLETT VERBLÖDET, wissen die überhaupt noch was sie tun?
Schienen raus- Schienen rein?
Total konzeptlos !!!!

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.118 Kommentare)
am 18.10.2019 13:50

...Wenn es nur die Geleise wären- die sind ja schnell verlegt
Aber NEIN- es wurde auf einer längeren Strecke der ganze UNTERBAU entfernt, Gleisschotter etc.
Das ist ja der schlechte Witz!

lädt ...
melden
antworten
barzahler (7.595 Kommentare)
am 18.10.2019 13:04

30 Jahre haben die Linzer Politiker in der selben Pendeluhr wie jene im Landhaus geschlafen. Öffentlicher Verkehr? Was ist das ? Die Raumplanung war auf Einkaufstempel mit Asphalt rundherum ausgerichtet - nun haben wir den gemischten Salat aus Stau und Umweltproblemen.

lädt ...
melden
antworten
youngtimer (232 Kommentare)
am 20.10.2019 12:43

Mit dem neuen Hbf und der Nahverkehrsdrehscheibe mitsamt BIM aufs Harter Plateau wurde einiges auf die Füße gestellt.

Es war aber nur ein erster Schritt.

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.10.2019 14:40

Sich über frühere Zeiten aufzuregen, ist immer leicht. Und meistens unfair. Weil man die Dinge nicht aus Sicht der Zeit betrachtet. Der öffentliche Verkehr war nach der breiten Motorisierung in der Nachkriegszeit etwas, das kaum jemand interessiert hat. Öffentlich fuhr nur, wer musste. Und das waren vor allem Kinder, Senioren und Leute, die sich kein eigenes Auto leisten konnten. Ein Umdenken setzte erst langsam ab den 1980ern ein. Und das war je nach Partei natürlich unterschiedlich bald. Nach den Grünen erkannte die SPÖ, dass die Öffis doch auch notwendig waren. Die Blauen waren noch vor ein paar Jahren eine reine "Freie Fahrt für freie Bürger"-Autofahrerpartei. Und die ÖVP? Baut gerade weiter an Hiesls Beton-Vermächtnis.

lädt ...
melden
antworten
Objektiv (2.422 Kommentare)
am 18.10.2019 11:04

Klüger wäre ein Abtausch der Trassen. Auf der früheren Eisenbahnstrecke sollte eine neue Straße gebaut werden. Auf der Gruberstraße sollte hingegen die neue Schienenachse verlaufen, also dort, wo das größte Einzugsgebiet für die Bahn besteht.

lädt ...
melden
antworten
kual (1.360 Kommentare)
am 18.10.2019 08:22

do hauma in Linz fria die Ostumfahrung , obwohl der Burgamasta dagegn is und sie lieber daschschiast , oba bei den Öffi Ausbauten sind olle dafür , nur geht da halt leider mangels Willen nichts weiter ! do siacht man wo das Radl im Dreck reind !

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen