Bunt, schrill und friedlich: Das war die Linzpride 2024
LINZ. Bereits zum 13. Mal jährte sich am Samstag die Linzpride. 10.000 Teilnehmer setzten gemeinsam ein Zeichen für Gleichberechtigung.
Auf sogenannten Pride Paraden geht die LGBTIQ*-Community (LGBTIQ steht für "Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex, Queer") gemeinsam auf die Straße. Es soll ein Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung gesetzt werden.
- Lesen Sie auch: Linzpride 2024 mit neuer Route und neuem Konzept
Während der Veranstalter von 12.000 Teilnehmern spricht, waren es laut Polizeiangaben etwa 10.000 Menschen, die dem Aufruf der Homosexuellen Initiative (HOSI) Linz gefolgt und auf die Straße gegangen sind. "Die Parade verlief komplett friedlich, ein Traum für die Polizei", sagt Friedrich Stadlmayr vom Landespolizeikommando Linz den OÖN. Den ganzen Nachmittag über feierten die Tausenden Besucher bei bester Stimmung. Start war 12 Uhr im Volkgarten. Gegen 17 Uhr löste sich die Massenveranstaltung dann langsam auf - gerade noch rechtzeitig. Wenig später schob sich eine heftige Unwetterfront über Linz.
Bildergalerie: Das war die Linz Pride 2024
Galerie ansehenUrsprünglich hätte die Pride schon am 29. Juni starten sollen. Weil da aber auch das Lido Sounds am Urfahraner Jahrmarktgelände stattfand, wurde die Linzpride auf den 6. Juli verlegt. Die Stadt Linz setzte mit Regenbogenfahnen auf Rat- und Volkshäusern ein Zeichen der Unterstützung.
"Pride City" am OK Platz
Neu war laut Veranstaltern auch die "Pride City" am OK Platz und dem Ursulinenhof. "Das Angebot wurde sehr gut angenommen", sagt Michael Müller, Vereinssprecher der Homosexuellen Initiative Linz. Zwölf Organisationen und Einrichtungen aus dem "queeren Spektrum" präsentierten ihre Tätigkeiten und Anliegen einem breiten Publikum. Parallel wurden im Moviemento Kurzfilme von queeren lokalen Künstlern gezeigt.
- Auch interessant: Die erste Pride-Parade im Salzkammergut
Bei der "Pride Night" sorgten DJ Caruso und Metamorkid für gute Stimmung im ausverkauften Haus.
Als die Linzer Engerl die Stadt in Aufruhr versetzten
Gründerzeithaus in Linz soll abgerissen werden - "Die DNA des Neustadtviertels wird vernichtet"
Alkolenker raste in der Traun an der Polizei vorbei
Wenn der "Nikolaus" 25.000 Euro spendet
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.