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"Börsespiel ist eine gute Möglichkeit, Finanzwissen der Schüler zu steigern"

Von OÖN, 14. November 2019, 00:04 Uhr
"Börsespiel ist eine gute Möglichkeit, Finanzwissen der Schüler zu steigern"
Die 4AHME-Klasse liegt derzeit auf Platz drei beim Börsespiel. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die 4AHME-Klasse der HTL Paul-Hahn-Straße liegt unter den 155 Schulklassen, die beim Börsespiel von OÖN und Raiffeisen OÖ mitmachen, derzeit auf dem dritten Platz.

Nicht weniger als 155 Schulklassen nehmen heuer – neben 7000 privaten Mitspielern – am Börsespiel von OÖNachrichten und Raiffeisen Oberösterreich teil. Unter den besten drei liegt derzeit eine Schulklasse aus Linz: Die 4AHME-Klasse der HTL Paul-Hahn-Straße hat sich mit ihren Börsenaktivitäten auf den dritten Platz gehievt, hinter der 4DE der HLW Ried und der Firi1 der Handelsakademie Vöcklabruck.

Beim Börsespiel haben die Teilnehmer die Aufgabe, acht Wochen lang mit Wertpapieren fiktiv zu handeln. Wer in dieser Zeit den höchsten Gewinn einfährt, hat gewonnen. Ziel ist es, Erfahrungen mit Wertpapieren zu machen, ohne ein Risiko einzugehen. Das Spiel läuft noch bis 27. November.

Betreut werden die erfolgreichen Linzer Schüler von ihren Professorinnen Anja Weiermann und Judith Schreibmüller. Was ist das Geheimnis des Erfolgs der Klasse? "Wir haben Aktien eines amerikanischen Pharmakonzerns gekauft, dessen neues Alzheimer-Medikament vor kurzem von der US-Gesundheitsbehörde zugelassen wurde", berichtet Schreibmüller. "Daraufhin ging der Kurs an der Börse rasant in die Höhe."

Wertvolle Erfahrungen

Weniger Glück hatten die Linzer Schüler allerdings mit einem zweiten Pharmakonzern. Bei einem seiner Medikamente tauchten massive gesundheitliche Beschwerden von Nutzern auf. "Das Börsespiel vermittelt den Schülern wertvolle Erfahrungen", sagt Schreibmüller. Jeden Tag sprechen Schüler und Lehrer über die aktuellen Entwicklungen an der Börse und auch darüber, wie sich die aktuellen Handelskonflikte der Großmächte auf die Wirtschaft auswirken.

Insgesamt macht die HTL mit zwölf Klassen mit. Einer der Schüler, Karim Rahme, liegt derzeit in der Schülerwertung auf dem zweiten Platz. Auch in den vergangenen Jahren war die Schule erfolgreich: Sie belegte mehrmals Plätze in den Top Drei.

Direktor Norbert Ramaseder legt großen Wert darauf, dass seine Schüler beim Börsespiel von OÖNachrichten und Raiffeisenbank mitmachen: "Viele Schüler wissen im Bereich Finanzen zu wenig", sagt der Schulleiter. "Das Börsespiel ist eine gute Möglichkeit, das Wissen der Schüler in diesem Bereich zu steigern."

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.11.2019 15:56

Börse- Spiel:

Eine gute Möglichkeit,
Kinder zu Zockern zu steigern !

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2019 19:16

@Weyermark: Was ist sinnvoller und besser: Wenn jemand sein Geld in Wettsalonen verzockt oder wenn jemand an der Börse Miteigemtum an Unternehmen erwirbt, damit Eigentümer wird und von Gewinnausschüttungen profitieren kann? Natürlich riskiert man auch Kursverluste. Im Wettcafe gibt es aber stets den Totalverlust.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2019 15:07

"Soll ist auf der Fensterseite"

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 14.11.2019 11:23

Sogenanntes Finanzwissen ist nur ein Euphemismus für Glauben. Glaube an etwas, das rational nicht analysiert wird, sondern nur diverse Gebote (was hat man zu tun wenn) mit einer impliziten Moral aufgestellt werden.

Mittelalter

Wichtig wäre das Geldsystem an sich zu verstehen, analytisch zu durchdringen. Das wird jedoch gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Eh klar, wäre ja Aufklärung.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 14.11.2019 10:15

Finanzwissen`? Man kanns auch Indoktrination der Banken und Erziehung zu braven Kapitalisten nennen. Schon zu meiner Schulzeit war ich erstaunt, wie Schuldirektor und Lehrer hier den Bankern die Tür öffneten und diese völlig kritik- und kommentarlos machen ließen. Da hat sich offensichtlich nichts geändert.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2019 11:00

@FREUNDLICHERHINWEIS: In meiner Schulzeit gab es keine Börsenspiel-Banker in den Schulen, dafür sind wir Schüler brav mit dem Sparbuch in die Schule marschiert, wo die Banken die Einlagen entgegennahmen und uns die üblichen Geschenkte aushändigten.

Viel später wurden die Schulen dann zu Werbe-Standorten umfunktioniert und für ein paar Dollar mehr von den diversen Unternehmen wurde und wird in vielen Schulen Werbung für alles mögliche gemacht. Auch die Softdrink-Automaten-Anbieter mit vielen Zuckerwässern haben sich dort eingenistet und machen die Schüler dick.

Die Schule ist kein geschützter Bereich mehr. Das ist bedenklich. Aber die Schulen kann man sowieso nicht ganz von der Außenwelt abschotten.

Was die Erziehung zu "braven Kapitalisten" betrifft: 1. Ist es nicht ehrenrührig, Anteile an Unternehmen zu erwerben und davon (hoffentlich) zu profitieren. Wer eine Aktie kauft, ist damit nicht automatisch ein "böser Kapitalist", sondern einfach ein Miteigentümer. Man kann damit

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2019 11:05

ein langfristig orientierter Miteigentümer sein oder ein Spekulant, der täglich kauft und verkauft.

2. Das wird der Parteiposter "FREUNDLICHERHINWEIS" nun wieder tatsachenwidrig "Whataboutism" nennen (ist es nicht, weil ich nicht durch Nennung anderer von meiner Verantwortung ablenken will): Es wäre ganz gut gewesen, wenn speziell auch die SPÖ-Politiker und -ÖGB-Funktionäre (der SPÖ) etwas mehr von den Börsen und von Spekulationen gewusst hätten und so dummdreiste Glückspiele NICHT gemacht hätten. Sie haben nämlich, nicht als "brave Kapitalisten", sondern als hirn- und verantwortungslose Spekulanten die gesamte BAWAG (= Streikfonds des ÖGB) verspielt und so alle ÖGB-Mitglieder um rund 2,5 Mrd. Euro geschädigt und der Stadt Linz die grob fahrlässigen Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Linz AG und die SWAP-Geschäfte mit der einstigen "Hausbank" BAWAG eingebrockt!

Das wird nicht dadurch besser gemacht, dass auch andere Kommunen mit Banken ähnlich hirnrissige Geschäfte abgeschlossen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2019 11:09

haben. Die SPÖ-Politiker in Linz und Wien haben diese verantwortungslosen Spekulationsgeschäfte besonders massiv betrieben und gleichzeitig immer über die "bösen Heuschrecken und Zocker" hergezogen, obwohl sie selbst solche waren und sind.

Die ÖVP-Bürgermeister und -Finanzverantwortlichen haben genau das gleiche gemacht, aber waren wenigstens nicht derartig schizophren, dass sie über die "Heuschrecken und Kapitalisten" gelästert hätten.

Allesamt waren sie hirn- und verantwortungslos. Ein Börsespiel birgt wenigstens nicht das Risiko eines Kapital-Verlustes. Es animiert aber zum selbst Geld an der Börse anlegen. Da freut sich dann die RAIKA.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.11.2019 15:25

> Die SPÖ-Politiker in Linz und Wien haben

Das rechne ich weniger der SPÖ an als der Krankheit "politische Partei", die nur den Sinn und Zweck hat, Leute übern Tisch zu ziehen.

Das gleiche gilt auch für die spätmittelalterlichen Kirchen und wird ihnen heute noch als charakteristisch unterstellt, obwohl es nur mehr für die amerikanisch-protestantischen gilt (duck).

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2019 08:21

Durch das Mitmachen bei einem "Börsespiel" allein steigert man das "Finanzwissen" auf ähnlich mangelhafte Weise, wie man sein Elektronik- und Nachrichtentechnik-Wissen durch das Wischen auf dem Handy-Display steigert. Die grundlegenden Mechanismen lernt man damit überhaupt nicht, nur emergente Effekte bemerkt man.

Man kann das Börespiel natürlich aber dafür nutzen, sich selbst mehr finanztechnische Kompetenzen zu erarbeiten. Ich bezweifle aber, dass das bei vielen Spielern passiert. In der Hauptsache wird hier Werbung zum Geldanlegen in Wertpapiere und für die RAIKA betrieben. Das wird ja wohl auch die Absicht dahinter sein...

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