Betteln mit Kindern: Wo ist die Jugendhilfe?
LINZ. Bettelnde Kinder, Frauen mit Babys auf dem Arm, die so mehr Mitleid erwecken wollen – in Linz sind Bilder dieser Art derzeit vor allem in der Innenstadt wieder deutlich öfter zu sehen.
Während Sicherheits-Stadtrat Michael Raml (FP) gestern an die Bevölkerung appellierte, den Bettlern kein Geld zu geben, weil damit nur die Hintermänner finanziert würden, sieht VP-Klubobmann Martin Hajart den Ordnungsdienst und die Kinder- und Jugendhilfe gefordert.
Problematik verschärft sich
"Die meisten Bettler sind nicht freiwillig aktiv, sondern sind in Clans organisiert und werden unter dramatischen Umständen dazu gezwungen", sagte Raml. Diese "Machenschaften" dürften nicht unterstützt werden. Heuer mussten bereits mehr Lager geräumt werden als im gesamten vergangenen Jahr. Besonders im Volksgarten würde es vermehrt Probleme mit Bettlern geben. Ordnungsdienst und Polizei kontrollieren verstärkt, so Raml.
Kontrolle alleine wird nicht reichen, glaubt indes Hajart, der den Sicherheitsreferenten und "seinen" Ordnungsdienst in der Pflicht sieht. "Im Hinblick auf die Kinder-Bettelei müssten die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes Anzeigen bei der Kinder- und Jugendhilfe machen", so der VP-Politiker.
Dafür müsste sich auch Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP) als Sozialreferentin kümmern, die für die Kinder- und Jugendhilfe in Linz zuständig ist. "Für mich ist beim Betteln mit Kindern auf alle Fälle das Kindeswohl gefährdet", so Hajart weiter.
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Ah, der Herr "Schmiss-im-Gesicht" spricht wieder das Kleinhirn an, und möchte Angst verbreiten.
Eh klar, Wahlk(r)ampf is.
FPÖ, die Angstpartei
das ist ja die masche der bettler.und die wollen sich nicht helfen lassen!wann begreifen daß die linken endlich.die nehmen die Kinder mit zum betteln,damit sie mehr einnehmen.sie sind eben dann in der Hoffnung,die leute zeigen mehr mitleid und geben mehr Geld her.mich hat ein bettler einmal angeredet,ob ich mit ihm nicht einkaufen gehen möchte.man sieht sie werden auch immer frecher.verstehe nicht,warum man die überhaupt noch einreisen lässt.
Meines Wissens nach gibt es doch, oder gab es in Linz ein Bettelverbot, allerdings mit ganz eigenartigen Richtzeiten. Von - bis darf nicht gebettelt werden, bzw. von - bis schon. Völlig widersinnig. Weil entweder macht man Nägel mit Köpfen oder nicht. Es ist auch wirklich eine Zumutung, was man sich in Linz von diesen Bettlerhorden alles gefallen lassen muss. Da bleibt man stehen zum parken, macht die Autotüre auf und schon steht ein junges Mensch mit einem halb betäubten Kind am Arm da und schnorrt einen an. Genau so gehen diese Bettlertrupps frech in die Geschäfte oder Restaurants und schnorren dort die Kundschaft und die Gäste an. Das ist eine reine Zumutung. Die Babys bzw. Kleinkinder werden irgendwie mit einem Schlafmittel oder dergleichen ruhig gestellt, denn die rühren sich nie und hängen nur so an den Erwachsenen. Da muss die Jugendwohlfahrt eingeschaltet werden und die Polizei muss da hart durchgreifen!
@MEIERSWIVE: Betteln mit Kindern oder "aggressives Betteln" ist ohnehin schon einige Zeit per Landesgesetz O.Ö. verboten.
Ob bzw. wie es exekutiert wird, ist halt die Frage.
Letzte Wochenende war ich im Zug von Linz nach Wien unterwegs, da war auch eine junge Frau mit Baby, die im Zug die Fahrgäste nach der Reihe angeschnorrt hat. Ob sie eine Fahrkarte hatte, weiß ich nicht....
@HASPE1
Es muss einfach hart von der Exekutive durchgegriffen werden. Das war bis jetzt nicht der Fall. Kurz nach dem Erlass hatte man in Linz für ein paar Monate halbwegs Ruhe und die Polizei sah man öfter in den Straßen kontrollieren. Das war aber und jetzt ist wieder alles beim Alten. Dafür sieht man an jeder Straßenecke eine Parkwachtel die nur darauf lauert, das man eine Minute der Parkzeit überzogen hat. Schon springen die hinter der nächsten Ecke hervor und man blecht 30€ Strafe. Dafür hat der Luger Personal. Man sieht eben wo die Prioritäten liegen. Die Bettlerhorden breiten sich aus. Ich finde Linz verkommt sowieso immer mehr. Angefangen von Jugendbanden, Kriminalität und diesen Problemen.
@MEIERSWIVEL: Nana, da widersprichst Du aber der offiziellen Sicht der Dinge.
Linz ist oder wird ja die "City of Innovation – die Stahl- und Digitalstadt" (so will es BGM Luger haben)
und das Land O.Ö. wird (oder ist?) das "Land der Möglichkeiten" mit "Digitalisierungs-Offensive" und so. So sieht das LH Stelzer.
Da bleiben leider nicht mehr so viele Ressourcen übrig, um z.B. den Dreck aus dem öffentlichen Raum zu entfernen, desolate Straßen ordentlich zu sanieren oder die Bettler ausreichend zu kontrollieren.
@HASPE1
Wie Recht Sie doch haben. Und das Linz absolut sicher ist und wir uns die täglichen Einzelfälle alle nur einbilden will uns der Luger und Co ja auch einreden. Allerdings selbst beim Christkind spart Linz schon, denn auch die Weihnachstbeleuchtungen werden immer grindiger. Man sieht, die Stadt glaubt selbst auch nicht mehr an´s Christkind.
meierswivel.am besten wir schicken die bettler alle zu rudis Büro.man schreibt die Adresse auf und gibt sie denen in die Hand.
@ NALA2
Bin sofort dafür. Ein sehr guter Vorschlag. Ob sich der Rudi da allerdings erwähren kann bei diesem Andrang?
Dazu müsste man die Frau Bierlein fragen, denn schließlich war es ja der Verfassungsgerichtshof, der die Bettelverbote kippte und Betteln als eine Form der Meinungsäußerung sieht, die durch Art X MRK geschützt ist.
Das Betteln mit Kindern ist ohnehin durch § 1a Abs 3 OÖ PolStrafG verboten.
Es hapert halt wieder einmal am Vollzug!
Rotationseuropäer
und zu diesen Bettlern kommen dann die von WWF, Greenpeace, EU_Asutrittspartei , eine Drückerkolonne von Ansichtsksrten usw. dazu.....
Es ist immer wieder erstaunlich wie das Herumjeiern nur keine ethnischen Gruppen zu nennen praktiziert wird.
Auf der Welt gibt es sehr viele Reisende die in einer Art Diaspora leben und das nicht gezwungener Weise sondern freiwillig.