Beste Laune beim Neujahrsempfang im Linzer Rathaus
Bürgermeister Klaus Luger und Landeshauptmann Thomas Stelzer schnitten am Donnerstagabend den traditionellen Sauschädl an.
Die Stimme war belegt, die Nase verschnupft – aber die Stimmungslage von Klaus Luger hätte besser nicht sein können. Seine Freude und Erleichterung darüber, dass die Stadt Linz im Rechtsstreit mit der Bawag um den berühmt berüchtigten Swap 4175 einen wichtigen Etappensieg errungen hat, zeigte der Bürgermeister beim Neujahrsempfang gestern Abend offen.
Und auch Lugers Vorgänger Franz Dobusch hatte ein zufriedenes Lächeln im Gesicht. Hatte er doch immer die Ansicht vertreten, dass der Swap nicht rechtmäßig zustande gekommen sei. Apropos Dobusch: Dessen Porträt der Künstlerin Susanne Purviance, das seit wenigen Tagen im Renaissancesaal hängt, wurde von den zahlreichen Gästen bewundert und kommentiert.
SP-Landeschefin Birgit Gerstorfer unterhielt sich ebenso angeregt wie der stv. Landeshauptmann Manfred Haimbuchner, Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP) und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP). Und auch die Bürgermeister der Umlandgemeinden waren nach Linz geeilt. Sabine Naderer-Jelinek (Leonding), Manfred Baumberger (Ansfelden), Peter Mair (Pasching und Rudolf Scharinger (Traun, alle SP). Die Ausführungen Lugers, wie Linz zur führenden Innovationshauptstadt entwickelt werden soll, verfolgten auch die Rektoren Meinhard Lukas (JKU), Brigitte Hütter (Kunstuni), Ursula Brandstätter (Bruckner-Privatuni), Walter Vogel (PH OÖ) und Franz Keplinger (PH der Diözese).
Und als es schließlich ans Anschneiden des traditionellen Sauschädls ging, agierten Luger und Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) als eingespieltes Team.
Ebenfalls unter den Gästen gesichtet wurden die früheren Landeshauptmänner Josef Pühringer und Josef Ratzenböck (beide VP) und die frühere Staatssekretärin Beatrix Eypeltauer. Viele berufliche und so manches private Gespräch führten auch die Vizebürgermeister Karin Hörzing (SP), Markus Hein (FP) und Bernhard Baier (VP) sowie die Stadträte Regina Fechter (SP), Doris Lang-Mayrhofer (VP), Michael Raml (FP) und Eva Schobesberger von den Linzer Grünen.
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@Haspe1:
Ihre von Gehäßigkeiten und Missgunst geprägten Kommentare sind großteils entbehrlich.
Berechtigte Kritik schön und gut,
aber so eine Anpatzerei geht zu weit.
Hätt ma des ah wieder überstanden - inkl. Haspe1`schen Falschparkbericht...
The same procedures as every year, James!
Gab ja wirklich viel zu feiern:
- das gerade fertiggestellte Dobusch-Gemälde
- das erstinstanzliche Zwischenurteil (Abwarten!)
- die Einigkeit zur Stadt-Obus-Bahn...
Vielleicht gibt es dann unter Alkoholeinfluss auch Abschlüsse zur UniKlinik etc.?
@NEUJAHRSUNGLUECKSSCHWEINCHEN: Gar nicht "the same procedure..."
in Nuancen ändert sich etwas. Die letzten Jahre sind die Nachrichten-Redakteure dazu vergattert worden, das Gelage nicht mehr "Sauschädel-Empfang" so wie früher zu nennen, sondern nennen es zurückhaltend Bürgermeister-Empfang oder Neujahrs-Empfang.
Wahrscheinlich, weil es weniger dekadent klingt.
Nein. Weil die Veranstaltung nicht anders heißt. Eigentlich ist es offiziell der "Neujahrsempfang der Linzer Stadtregierung".
Gott sei Dank, das macht den Prachtboulevard der Eitelkeiten mit einem Male erträglich.
Wie nennt man einen Chef eines großen Unternehmens, der einmal im Jahr seine wichtigsten Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden, Partner, Lieferanten und Nachbarn einlädt, um sie über die Vorhaben des Unternehmens im kommenden Jahr zu informieren? Transparent? Modern? Wertschätzend? Warum soll das bei einem Bürgermeister einer großen Stadt dann was Negatives sein?
Und was macht dann ein Sauschädel dort ?
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gut-zu-wissen-warum-schweine-glueck-bringen.72dd9168-275d-41f5-98f9-0f925ae3d263.html
FH postet wieder in der Arbeitszeit. Keinen Anstand gegenüber den Steuerzahlern. Sie sollten sich schämen. Setzt allerdings Charakter voraus.
Während der meisten Zeit des Jahres gibt es heftige Scharmützel zwischen Stelzer und Luger bezüglich Finanzierungsfragen (Land zockt Stadt Linz und andere Kommunen ab), aber bei Sauschädel-Empfang da schlemmen sie medienwirksam gemeinsam auf Kosten der Steuerzahler zusammen mit den üblichen Günstlingen!
Schön!
Noch schöner wäre es für uns Leser, wenn die Berichterstatter der O.Ö. Nachrichten auch ein paar kritische Gedanken zu diesem Gelage fänden und formulieren könnten/dürften!
Z.B.: Dass es in diesen Klima-Zeiten gar nicht angebracht ist, mit der Luxus-Limousine vor das neue Rathaus kutschiert zu werden und dort widerrechtlich die Fussgängerzone zu verparken (fehlt den Promis das Geld für die Parkgarage unter dem Hauptplatz, sollen wir dafür spenden?)
Können die meisten Wichtigtuer/seier nicht öffentlich zum Hauptplatz anreisen?
Und Dobusch braucht gar nicht zufrieden lächeln, er weiß selbst ganz genau, dass das SWAP-Debakel nicht zu Gunsten der Stadt beendet ist, sondern nur
ein Teil-Urteil in 1. Instanz gefällt wurde. Dieser Prozess wird alle Instanzen durchlaufen, das steht fest. Und selbst wenn die Stadt voll gewinnt, werden Unkosten für "Berater" und Anwälte verursacht werden, bei denen nicht sicher ist, dass sie alle vom Prozess-Verlierer erstattet werden.
Und wie viel "Manpower" dieser Prozess im Linzer Magistrat bindet, das schreibt hier auch keiner.
Falls der SWAP-Prozess irgend einen Schaden für die Stadt ergibt, dann sind Dobusch, Mayr, Penn vom Gemeinderat der Stadt Linz auf Schadenersatz zu klagen (vielleicht leben sie dann gar nicht mehr, so lange dauert das), ansonsten macht sich der Gemeinderat wahrscheinlich der Untreue schuldig!
Liebe Politik und "Prominenz", auf unsere Kosten zu feiern geht ja ziemlich leicht.
Leider hört man so unterm Jahr, dass auch Kleinigkeiten aufgrund von Geldmangel nicht machbar sind. Also irgendwie passt das nicht zusammen. Es gibt so viel in dieser Stadt zu tun, wo unser Steuergeld wirksamer eingesetzt werden kann.
Vielen Dank
Es ist ungeheuerlich, wie Herr Luger und Co., dessen Fraktion und Gefolgschaft für ein Finanzdesaster sonder gleichen verantwortlich sind, jedes Jahr wieder ein Steuerverschwendungsstelldichein feiern, statt zu überlegen, das Geld im Sinne der Namensgebung dieser Partei sinnvoll zu verwenden.
Schämt euch, und Herr Pressesprecher, rufen sie mich nicht noch einmal an, um mir zu erklären, dass dieser Wettlauf der Eitelkeiten im Grunde nichts kostet!
Schon mal was von Sponsoren gehört? Und wie kann ein Herr Pressesprecher anrufen, der eine Frau ist?
Weil es damals ein Herr war, sie Obergscheidler.
PS.: Hab ich 2016 mit ihrer Hoffnungslosigkeit parliert?
Weder noch. Auch 2016 gab es eine PressesprecherIN.
Dann war es der adlatus vom BM.
Also sie!
Hahahaha! Ich hoffe "ich" habe Ihnen gesagt, dass Sie ein armer Irrer sind.
Die Sponsoren der Sozialdemokratie, halt nur für Einige Wenige.
Die Erklärungen des FH
... jedes Jahr wird ein Sauschädel gefressen aber im darauffolgenden Jahr sind immer wieder die selben Gfrieser mit dabei - da stimmt wohl was nicht 😏
Naja ... so ein Sauschädl Fressen auf Steuerzahlerkosten ist halt was feines ....
Wo war die Leistung?????
Fr..... und sa.... . Für unsere Steuereuros ist diesen Damen und Herren nichts zu teuer.
Und nächste Woche treffen sich alle wieder in der Wirtschaftskammer zum F- und S-Gelage.