Besetztes Linzer Abbruchhaus wird zwangsgeräumt
LINZ. Nach Tod der Eigentümerin haben sich die "Voraussetzungen geändert" – Die Anrainer hoffen nun auf "ordentliches Leben".
Hundegebell, Musik, dazu lautstarke Streitereien um dubiose Geschäfte und ausrangiertes, zum größten Teil zweckentfremdetes Mobilar: Seit rund zwei Jahren – die OÖNachrichten haben mehrfach berichtet – leiden mehrere hundert Anrainer des Hauses in der Linzer Museumstraße unter dieser Situation, die Hausbesetzer des abbruchreifen Gebäudes geschaffen haben. In den vergangenen Wochen hatte sich die Lage erneut zugespitzt.
Nun steht eine Änderung der Situation unmittelbar bevor, wie die OÖN auf Anfrage aus dem Linzer Rathaus erfahren haben: "Eine Räumung des Gebäudes ist absehbar", kündigte Bürgermeister Klaus Luger nun an.
Video:
In den vergangenen Monaten hatte es zahlreiche Polizeieinsätze samt Hundestaffeln sowie mehrfache Interventionen seitens des Bürgermeisters und des Linzer Magistrats gegeben, die aber allesamt fehl schlugen. Nicht zuletzt deshalb, da die Hausbesitzerin, eine Pensionistin, eine Zwangsräumung stets abgelehnt hatte.
Anfang April verstarb die Linzerin jedoch – womit sich die Voraussetzungen nun änderten, wie es aus dem Magistrat hieß.
Besitzerin verstorben
Inzwischen hätte es bereits mehrere "sehr konstruktive Gespräche" mit dem Erben der Hauseigentümerin gegeben, bestätigte Karl Ludwig, Leiter der Bau- und Bezirksverwaltung im Magistrat.
Dabei habe man sich auf die rasche Zwangsräumung des Hauses geeinigt. Diese solle "möglichst konfliktfrei über die Bühne gehen". Das Haus soll anschließend verschlossen werden.
Für die Anrainer kommt die angekündigte Zwangsräumung keine Minute zu früh. Im Gegenteil: Nicht nur der Handel mit Rauschgift oder gestohlenen Materialien habe zuletzt massiv zugenommen. "Wenn es nun nach so langer Zeit zur Räumung kommt, wäre das einfach super. Dann hätten wir endlich wieder eine Chance auf ein ordentliches Leben", sagt eine Anrainerin, die anonym bleiben will.
"Besetzer-Wechsel"
Denn zuletzt hätten auch die Besetzer des im Innenhof eingebetteten Hauses gewechselt. Gaben sich bis Jahresbeginn vorwiegend "jüngere, arbeitslose Punks" die Klinke in die Hand, hätten inzwischen "Herren Mitte 50" auf der Liegenschaft das Kommando übernommen. "In der Nacht diskutieren sie nun lautstark mit den Punks, ob diese hier schlafen dürfen", sagt die Frau.
Das Grundstück, auf dem auch mehrere Garagenboxen stehen, sei mittlerweile zu einer Art Drehscheibe für "dubiose Machenschaften" geworden. Auch einige der Garagen seien mittlerweile zweckentfremdet, mit Mobiliar ausstaffiert und möglicherweise untervermietet worden.
Auch seien organisierte Diebesrunden zu befürchten, wie die Anrainerin sagte: So soll kürzlich früh morgens einer der Hausbesetzer mit zwei fremden Männern "ein dickes Packerl Geld" getauscht haben. "Jetzt haben wir wirklich die kriminellen Leute hier."
Damit könnte es aber nun schon bald vorbei sein. Denn mit der Räumung des Hauses sollte auch wieder Ruhe einkehren.
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so eine Frechheit dieser Artikel, der voller LÜGEN ist!
Es gibt genau 2 Menschen unter den vielen Anrainern, die diese Lügen verbreiten. Diese gutdünkelnde Dame, die anscheinend beste Beziehungen zun OÖN hat und ein (rechter) Typ, der schon gerne Schweizerkracher und Pöller auf die Menschen im Haus hinuntergeworfen hat und bei einem allfälligen Banküberfall sofort die Polizei ruft, um Verdächtige im Haus und in den Garagen suchen zu lassen.
PS: im Übrigen finde ich das Haus schöner wie zuvor und auch die Garage finde ich wunderschön eingerichtet.
Anscheindend können es bestimmte Menschen nicht ertragen, wenn andere Menschen, die offensichtlich weniger haben (und v.a. keinen Schlafplatz) sich es ein wenig gemütlich machen.
..... das immerwiederkehrende rechtskonservative Armen Bashing.... san ja wirklich alle selber schuld, wenn sie nicht geerbt haben!
Anonyme Anrainerin. Neugierige Tratsche, würde ich meinen.
dreiste Lügnerin würd besser passen
Ein erbärmlicher, wenn nicht sogar boshafter Artikel dieser Frau Gerhild Niedoba. Nicht-Verhetzung sieht anders aus, zuallererst würde man journalistisch sauber den anonym nur zu großzügig ventilierten Zuschreibungen strafbarer Handlungen nachgehen, und die Verleumdeten zu Wort kommen lassen, hier jedoch: Fehlanzeige, wozu auch, die über Fünfzigjährigen, die dank Regierung Kurz keinen Posten mehr kriegen, die ….. sollen sich gefälligst einen Posten erfinden! Garage autofrei machen: Ein Verbrechen! usw.
Und überhaupt: was soll dort hingebaut werden, wenn die Menschen vertrieben sind: Noch ein 700 m hohes Hochhaus für den architektonisch außer Rand und Band befindlichen Bgm. Luger und seine Immo-Privatiers?!
Sie wollen den moralischen Zeigefinger über "Boshaftigkeit" und "Verhetzung" erheben? Mit dem Schluss-Satz? Übrigens: Auch wenn die Besitzerin verstorben ist, gibt es Erben und damit Eigentümer. Niemand weiß, was die mit dem Haus/Grundstück vorhaben. Vermutlich sie selber noch nicht.
Ich find dass es gar nicht so schlecht ausschaut, schaut jetzt besser aus als vorher
Und wieder bestimmt die SPÖ in Person des Herrn Luger über das Eigentum anderer Menschen.
Quatsch.
Stimmt, er hat die Erben entmündigt und in den Kerker geworfen. Jetzt kann er endlich den Landeplatz für seinen Hubschrauber bauen lassen. 👍
Aber über das Leben von Randgruppen. Das ist ja schon am Hessenpark usw. kräftig schiefgegangen.
So wie's aussieht, kann er wiederum nur mit dem Polizeistaat zuschlagen, das ist schon ein Armutszeugnis!
"Inzwischen hätte es bereits mehrere "sehr konstruktive Gespräche" mit dem Erben der Hauseigentümerin gegeben, bestätigte Karl Ludwig, Leiter der Bau- und Bezirksverwaltung im Magistrat." Können Sie zwischen einer Partei und einer Behörde nicht unterscheiden? Ach, was frag ich ...
Der Herr ich weisehalles und Parteisoldat der SPÖ in Linz hat sich wieder einmal zu Wort gemeldet.Aber eine Frage beschäftigt mich schon?Bekommst Du für den Schmarrn den Du regelmäßig von Dir gibst Geld von der Partei oder ist es Dir egal das beinahe jeder der Dir antwortet schreibt das Du ein Mords Zelln bist.
So primitiv beleidigend tun das nur Sie.
Nein jeder der Deinen einseitigen Furz liest,nur Du kapierst es halt nicht
Dieser Artikel ist voll von unbewiesenen Unterstellungen und Mutmaßungen der Nachbarn. Wie kann das eine Zeitung einfach so übernehmen?
Aber nach gesitteten Umständen sieht es hier nicht aus oder finden sie das normal.
@wosisdolos: Die Garage sieht gepflegt und nützlich, wenn auch sparsam eingerichtet aus. Aber alles sauber, an seinem Platz, durchaus wohnlich.
@LENTIO: Da stimme ich Dir zu. Redakteurin Gerhild Niedoba ergeht sich in diesem Artikel darin, Gerüchte, die die Anrainer streuen ("dubiose" Machenschaften (was ist das genau), Handel mit gestohlenen Gegenständen, Rauschgift (gibt es dafür Beweise und Verhaftungen/Verurteilungen?), Diebesrunden seien zu befürchten (befürchten kann man immer und sehr viel, weshalb genau?)), unreflektiert zu übernehmen und widerzugeben, wo bleibt eine seriöse Darstellung mit den Erkenntnissen der Polizei, die hier anscheinend oft angerückt ist?
Bassena-Tratsch zu veröffentlichen ist Boulevard-Journalismus und nicht seriös, man sollte ordentlich recherchieren und dann Aussagen nicht anonymer Personen (Polizei, etc.) widergeben, nicht anonyme Anrainer-Stimmen.
Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Verfasserin des Artikels eine journalistische Ausbildung genossen hat. Dieser Artikel verstößt gegen fast alle Grundsätze des österreichischen Presserats ( https://www.presserat.at/show_content.php?sid=3 )...
Typische Schurnalistenlehrlingrecherche.