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Badespaß fiel durch das Wetter (zu) oft ins Wasser

13.September 2021

Während in den Wasser-Oasen der Linz AG ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr und damit eine gewisse Zufriedenheit zu verzeichnen war, ist die Stimmung in den Bädern in Leonding und Ansfelden ob des geringeren Zustroms in der diesjährigen Saison gedrückt. "Auch wir haben weniger Besucher als erwartet begrüßen dürfen, aber der Besuch war nicht so schlecht", weiß Linz-AG-Bäderchef Roland Heß.

Erfahrungen mit 3-G-Regeln

Konkret kamen im August 2021 trotz des teils miserablen Wetters rund 63.000 Sonnenhungrige in die fünf Linz-AG-Bäder (Parkbad, Hummelhof, Schörgenhub, Biesenfeld und Ebelsberg). Zum Vergleich: Vergangenes Jahr wurden 78.000 Besucher bei wesentlich besserem Wetter verzeichnet.

Denn im August 2020 schien die Sonne 234 Stunden, im verregneten August 2021 nur 171 Stunden. Alles aber kein Vergleich zum Mega-Sommer 2018, als allein im August 114.000 Gäste in die Linzer Freibäder strömten.

Insgesamt rechnet die Linz AG heuer mit einem leichten Plus, von Juni bis August wurden 230.000 Badegäste gezählt. Und der September kommt noch dazu, denn die Bäder in Linz bleiben offen, "solange es schön ist", wie Roland Heß sagt, der zudem ergänzt, dass die 3-G-Regeln in Linz – im Gegensatz zum Wetter – kein Problem waren, im Gegenteil: "Die Besucher waren sehr diszipliniert. Und uns ist aufgefallen, dass auch viele unserer jungen Besucher bereits geimpft waren."

Die Corona-Regeln waren hingegen in Leonding schon ein Faktor, warum die Besucherzahlen zurückgingen. Rund 60.000 Besucher wurden in Vor-Corona-Jahren im Freibad Leonding gezählt, heuer waren es nur 32.000. Damit gab es im Vergleich zum Vorjahr mit 25.000 Besuchern zwar auch ein kleines Plus, richtige Freude kommt deshalb aber keine auf. Betriebsleiter Thomas Fiechtl erklärt: "Die 3-G-Regeln haben neben dem Wetter spürbar den Besucherandrang reduziert. Vor allem bei den Kindern haben wir das gemerkt: Als die Ferien angefangen haben und sie keinen Ninjapass mehr hatten, kamen wesentlich weniger ins Bad."

Nachsatz: "Dabei haben wir sogar mehr Personal eingestellt, etwa einen Securitydienst zum Kontrollieren der Eintrittsregeln." Dessen Dienste werden jetzt nicht mehr benötigt, das Freibad hat mit gestern seine Saison beendet.

In Ansfelden war sogar schon Anfang September Badeschluss, obwohl die Saison wegen der andauernden Sanierungsarbeiten erst im Juli begonnen hatte. Auch hier war der Andrang mehr als überschaubar, wie Betriebsleiter Martin Schnaitter sagt: "In diesem Jahr kamen nur rund 15.500 Besucher, merklich weniger als gewohnt. Für den besseren Corona-Schutz haben wir ein Maximum von 1000 Besuchern pro Tag beschlossen, aber das haben wir nur an zwei Tagen erreicht." (kitz, jp)

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