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Autofahrer übersah Radfahrer in Dunkelheit
HAID. Bei einer Firmenzufahrt auf der B139 in Haid übersah am Dienstag kurz nach 18 Uhr ein Autofahrer einen Radfahrer. Dieser wurde nach dem Aufprall auf die Wagenfront zu Boden geschleudert.
Der 37-Jährige aus Linz fuhr mit seinem Ford Ranger um 18:05 Uhr auf der B139 in Haid Richtung Traun. Auf Höhe des Hauses Kremstalstraße 4 bog er nach links in eine Firmenzufahrt ein. Dabei übersah er einen auf dem parallel zur B139 verlaufenden Geh- und Radweg entgegenkommenden 27-jährigen Radfahrer aus dem Bezirk Linz-Land.
Der Radfahrer prallte gegen die Fahrzeugfront, wurde zu Boden geschleudert und erlitt Gesichtsverletzungen. Das Fahrrad war beleuchtet, der Radfahrer trug jedoch keinen Fahrradhelm.
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Der Artikel strotzt leider nur von Täter-Opfer-Umkehr
Der Autofahrer "übersah" den Radfahrer:
Vielleicht war die Geschwindigkeit nicht angepasst, war er abgelenkt, ... - Immer wieder seltsam, wenn ein Unfall wie eine Art "göttliche Fügung des Schicksals" dargestellt wird.
"Der Radfahrer prallte gegen die Fahrzeugfront": Aktiv-Passiv Sprache wird hier "kreativ" eingesetzt, so als würde der Radfahrer aktiv gewesen sein, aber hier krachte der Autofahrer in den Radfahrer und nicht umgekehrt!
"Das Fahrrad war beleuchtet, der Radfahrer trug jedoch keinen Fahrradhelm."
Welche Relevanz hat es für den Unfall, dass der Radfahrer keinen Helm trug (ist außerdem keine Pflicht) - Der Unfall wäre mit einem Helm nicht verhindert worden. Falls gleich kommt: Wäre nicht so schlimm --> Der tatsächliche Nutzen von Fahrradhelmen ist seit Jahren umstritten.
Es würde mich freuen, wenn wir von dem Victim Blaiming / Victim Shaming endlich mal wegkommen, wir leben immerhin im Jahr 2019 bzw. bald 2020!
👍
Bis auf den Quatsch bzgl Nutzen eines (für mich unverzichtbaren) Helms d´accord
Stimmt, die aktuelle Geschichte der Mutter, die von hinten von einem Auto abgeschossen wurde, ihre beiden Kinder dabei verlor und jetzt SELBER vor Gericht steht, treibt mir die Zornesröte in`s Gesicht!