Ausgezeichnete Kulturarbeit in Linzer Stadtteilen
LINZ. Der Kulturverein zur Schießhalle und das Kulturnetzwerk Sirup erhalten heuer den Förderpreis für innovative Stadtkulturarbeit in Linz.
10.000 Euro sind der Stadt Linz zwei herausragende Projekte wert, in denen gezeigt wird, die Kulturarbeit in Stadtteilen mit Leben erfüllt werden kann.
Das ehemalige Wirtshaus zur Schießhalle war im Linzer Stadtviertel Untergaumberg / Waldegg ein wichtiger Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft. Nach der grundlegenden Sanierung der Gebäudesubstanz ist nun die kulturelle Reaktivierung des ehemaligen Wirtshauses als sozialer Treffpunkt das erklärte Ziel für das kommende Jahr. Das dazu geplante große Schießhallenfest verbindet experimentelle und traditionelle Ansätze, die sich thematisch auf das ehemalige Wirtshaus beziehen.
Mit Konzerten, mehreren künstlerischen Beiträgen und Installationen wird ein breitgefächertes Programm geboten, an das die lokale Nachbarschaft sowie die Linzer Kunst- und Kulturszene andocken kann. Dieses Fest soll ein Ankerpunkt für längerfristige Synergien sein, die rund um den Kulturverein zur Schießhalle im Laufe der Jahre wachsen sollen.
Hinter dem neuen Kulturverein „Sirup“ steht ein breites Netzwerk an Kulturschaffenden, die ihr Zentrum im ehemaligen Tanzcafé Grand Filou an der Urfahrer Hauptstraße haben und in der neuen Basis ein breit gefächertes kulturelles Programm entwickeln. Die vierteilige Veranstaltungsreihe “Unverdünnt” soll den neuen Verein in Urfahr vorstellen und etablieren. So sollen auch Leerstände im Linzer Stadtzentrum kulturell belebt werden.