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Bogen der alten Eisenbahnbrücke kommt ins neue Hafenviertel

Von Reinhold Gruber   20.November 2020

Schmuckstücke sehen anders aus. Einer der drei markanten Bögen der Linzer Eisenbahnbrücke liegt im Hafenareal und vermittelt im Vorbeigehen den Eindruck, als würde nur darauf gewartet werden, dass schnell Gras über ihn wachsen würde.

Doch der Schein trügt. Das Versprechen, dass zumindest ein Stück der alten Eisenbahnbrücke seinen Platz in der Stadt bekommt, wird eingehalten. Es erhält seinen Platz im "Projekt Neuland", mit dem das Hafenviertel in den nächsten Jahren attraktiviert wird.

Erich Haider, Generaldirektor der Linz AG und damit Besitzer des alten Bogens, machte im OÖN-Gespräch klar, dass er den verbliebenen Teil Linzer Industriegeschichte nicht vergessen habe. "Wir lassen auch kein Gras darüber wachsen, werden aber den alten Brückenteil umlagern, ehe er seinen neuen Standort erhält." Grund dafür ist, dass die Asfinag auf der Lagerfläche die Teile der Westring-Brücke zusammenbauen und dann per Schiff zum Bauplatz bringen wird.

Entschieden ist mittlerweile die grobe Standortfrage des Brückenbogens. "Wir sind viele Varianten durchgegangen", sagt Haider. Entschieden wurde, die knapp 87 Meter lange Eisenkonstruktion im Hafen zu lassen. "Es geht in die Richtung, den Brückenbogen auf ein Fundament zu stellen und damit auch begehbar zu machen. Das ist die wahrscheinlichste Variante", so der Generaldirektor weiter.

Ursprünglich war überlegt worden, die Erinnerung an die Eisenbahnbrücke in unmittelbarer Nähe zur Neuen Donaubrücke zu platzieren. "Nach der Einschätzung von Helmuth Gsöllpointner würde der Bogen neben der neuen Brücke klein erscheinen und damit der Bedeutung der Eisenbahnbrücke nicht gerecht werden." Dem Urteil schloss sich die Linz AG an.

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25. April 2024