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Als Lena Magdalena schreibt Linzer Musikerin nun Lieder für Kinder

Von Reinhold Gruber   27.Juni 2019

Das Leben verändert. Vor allem, wenn man Leben schenkt. So geschehen bei Magdalena Danner. Ihre zwei Buben, mittlerweile drei und fünf Jahre alt, haben aus der begeisterten "Musikerin seit ewig" jetzt eine Kinderliedermacherin werden lassen.

"Meine Jungs geben die Themen vor, seit sie mitreden, wenn ich komponiere", erzählt Danner den OÖN. Irgendwann sind aus diesen Alltagsgeschichten mit der Familie Lieder entstanden, die kindgerecht sind, ohne dass sich die Erwachsenen nicht auch darin wiederfinden könnten. Daraus mehr zu machen, war da noch keine Idee. Schon gar nicht war ein Wechsel vom erwachsenen Dialekt-Pop ins Kinderliederfach angedacht.

"Es macht irrsinnig Spaß"

Aber nun will es die Linzerin wissen, die als nana d. bekannt ist und sich als Lena Magdalena auf eine neue Bühne wagt. "Ich stand vor der Frage, was ich mit all diesen Liedern mache, und habe mich dazu entschlossen, eine Crowdfunding-Aktion zu starten, um eine CD zu produzieren. "Mir macht das gerade irrsinnig Spaß und es taugt mir", sagt sie. Es klingt sehr überzeugend.

Der Name Lena Magdalena war naheliegend, denkt man im Hinblick auf den bürgerlichen Vornamen der Linzerin. War er nicht, wie sie sagt. Dafür war ihr Lebensgefährte verantwortlich, der immer davon spreche, dass sein Leben ein Musical sei. Das bezieht sich darauf, dass schon am Frühstückstisch gesummt, gesungen wird, Musik praktisch permanent in der Luft liegt. "Er hat mich auf die Idee gebracht, nicht mit meinem Künstlernamen Kinderlieder aufzunehmen, sondern dies unter einem anderen Namen zu machen", erzählt Danner. Und so wurde Lena Magdalena daraus. Mit der klaren Botschaft, dass da das Kind (Lena) in der erwachsenen Frau (Magdalena) immer noch seinen ausreichend großen Platz hat. "Genau das macht einen nämlich glücklich."

Geschichten aus dem Alltag

Und die Themen? Nun, den Zeigefinger erspart sich die Linzerin, und sie will auch keine Ratschläge erteilen, was Eltern so tun sollten. "Es geht um die Geschichten aus dem Alltag. Es geht um den Regentag, den wir draußen verbringen. Es geht um die Gaudi, die wir beim Essen haben. Es gibt um die tausenden Fragen, die mir mein Großer stellt, und um die kleinen Wutausbrüche des Kleinen."

Sie nehme sich jetzt einmal die Freiheit, Kinderlieder zu machen. Und sollte sich über die Jahre zeigen, dass die Inspirationen der Söhne in ein erwachseneres Themenumfeld münden, dann könne man ja immer noch darüber nachdenken. Jetzt tut sie das nicht.

Wer Lena Magdalena bei ihrer Crowdfunding-Aktion unterstützen will, kann bis 30. Juni hier aktiv werden: wemakeit.com

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