Alles anders planen? Lutz wartet auf Vorgaben der Stadt
LINZ. Möbelhaus will Neubau an der Donaulände unbedingt umsetzen. Dann könnte Raiffeisen an der Goethestraße Zentrale hochziehen.
Während die Raiffeisen-Landesbank bereits das Siegerprojekt für den geplanten Neubau ihrer Zentrale gekürt hat, ist beim Möbelhaus XXXLutz die Sache ein bisserl ins Stocken geraten.
Dabei bedingt ein Projekt den Fortschritt des anderen. Denn nur wenn das Möbelhaus seine Filiale an der Goethestraße aufgibt, kann Raiffeisen das Gebäude abreißen und dort, unmittelbar neben dem alteingesessenen Standort, die neue Zentrale in die Höhe ziehen. Lutz wiederum will nur absiedeln, wenn die Stadt den geplanten Neubau an der Donaulände gutheißt (den notwendigen Grund dort stellt Raiffeisen zur Verfügung).
Doch die ersten Pläne, die das Möbelhaus vorgelegt hat, hat der Gestaltungsbeirat abgelehnt. Begründung: Der Standort sei für ein derartiges Großprojekt ungeeignet, die Luft- und Verkehrsprobleme würden sich weiter verschärfen.
Von der Abteilung Raumordnung des Landes hingegen war der Standort positiv bewertet worden. Und auch Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Vizebürgermeister und Planungsstadtrat Markus Hein (FP) können sich Lutz an der Donaulände schräg gegenüber der Tabakfabrik gut vorstellen. Allerdings müsse Lutz umplanen. "Das Projekt muss schon ein bisserl urbaner werden und nicht einfach ein Klotz, der an jeder beliebigen Autobahnauffahrt stehen könnte", sagt Hein. Und es müsse den Linzern einen Mehrwert bieten. "Die 300 Quadratmeter Kunsteisfläche, die im ersten Entwurf geplant wurden, sind da ein bisserl zu wenig", sagt Hein.
Doch bevor Lutz sein Projekt umplant, ist zuerst die kürzlich aus der Taufe gehobene Städtebauliche Kommission am Zug. Dieses mit magistratsinternen und externen Experten besetzte Gremium wird den Standort Donaulände Anfang Juli zwei Tage lang unter die Lupe nehmen und Richtlinien festlegen, was dort gebaut werden darf und was nicht. "Was verträgt der Standort an Dichte, was an Höhe, was braucht es an Freiflächen?" Solche Fragen würden beantwortet, sagt der Linzer Planungsdirektor Gunter Amesberger, selbst Kommissionsmitglied. "Wir warten auf die Vorgaben. Alles, was irgendwie möglich ist, werden wir umsetzen", sagt Lutz-Sprecher Thomas Salinger. An den Planern des Erstentwurfs, den Linzer Architekten Kneidinger, werde festgehalten.
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Wohin genau Lutz bauen will, wird und nicht verraten. Wer wird das Grundstück abtreten? Die Bahn oder die Stadt?
Ich glaub nicht, dass der KnotenPunkt dort noch mehr Verkehr verträgt. Des ehem. Quelle/Woolworth Verkaufsgebäude steht ja bis auf den Norma auch leer und würde von der Verkehrsanbindug auch besser passen aus meiner Sicht.