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Abriss beginnt: Im Franckviertel entstehen 400 neue Wohnungen

05. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Der Abriss beginnt: Bald entstehen 400 neue Wohnungen im Franckviertel
Offen und grün: So präsentieren sich die Entwürfe der neuen Wohnanlage im Linzer Franckviertel. Bild: KlebothDollnig

LINZ. Bewohner von Wimhölzel-Hinterland freuen sich auf ein "wirklich schönes Stadtviertel".

"Ich glaube, dass wir ein wirklich schönes Stadtviertel bekommen werden", sagt Bewohnersprecher Harald Daume, als er die gestern präsentierten Entwürfe der neuen Wohnanlage Wimhölzel-Hinterland begutachtet. Darauf zu sehen: großzügige Freiräume, viele Grünflächen und Durchblick in alle Richtungen. Anstelle der acht parallel ausgerichteten Zeilenbauten aus den Jahren 1930/31 werden acht längliche, Nord-Süd orientierte Baukörper mit jeweils vier Stöcken das Viertel strukturieren und von achtgeschossigen Turmbauten ergänzt. Die Sockelzonen des neu konzipierten öffentlichen Stadtplatzes – mit dem treffenden Namen Hinterlandplatz – sollen für Cafés, Bäckereien und altersgerechtes Wohnen genutzt werden.

"Ich weiß schon ganz genau, wo ich wohnen will", sagt Daume und zeigt auf eines der oberen Stockwerke im Turmbau des letzten Bauabschnittes.

Mehr Wohnfläche

Daume ist einer der rund 430 Bewohner, die ihren Unmut über den Abriss der 1930/31 erbauten Wohnhäuser lautstark Luft machten (OÖNachrichten berichteten). Seitdem ist viel passiert: Das kooperative Verfahren mit Beteiligten aus Politik, der GWG und den Bewohnern der Wohnanlage ist beendet, die Entwürfe fast finalisiert. Die GWG-Geschäftsführer Wolfgang Pfeil und Nikolaus Stadler sind zufrieden: "Mit dem erarbeiteten Projekt ist es möglich, leistbare und kostengünstige Wohnungen anzubieten".

Diese werden mit durchschnittlich 50 Quadratmetern Wohnfläche etwas größer als die bisherigen Wohnungen sein. "Das wird im Moment am meisten nachgefragt. Daran orientieren wir uns", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). "Das große Mitspracherecht ist ein Erfolg", sagt Grünen-Sozialsprecherin Marie-Edwige Hartig.

Vier Bauetappen bis 2026

Die 400 neuen Wohnungen sollen in vier Bauetappen entstehen. Von den 103 Wohnungen des ersten Bauabschnitts sind bereits 70 Mieter durch die GWG umgesiedelt worden – ohne Vormerkkaution. Auch ein Umzugsservice für Küche und Möblierung wurde seitens der GWG zugesichert.

Harald Daume wird sich noch gedulden müssen – er ist Bewohner der letzten Bauetappe, die 2026 fertiggestellt sein soll. "Ich kann für die meisten von uns sagen: Wir freuen uns auf die neue Wohnanlage", sagt er mit einem zufriedenen Lächeln. (sc)

Projekt Hinterland

  • 8 parallel ausgerichtete Zeilenbauten aus den Jahren 1930/31 der Wohnanlage Wimhölzel-Hinterland werden abgerissen.
  • 2020 soll mit dem Neubau begonnen werden. In vier Bauetappen soll das Bauvorhaben bis 2026 abgeschlossen sein.
  • 400 Wohnungen werden nach neuesten Standards errichtet. So erhalten alle Wohnungen barrierefreie Zugänge.
  • 50 Quadratmeter Wohnfläche wird den Bewohnern durchschnittlich zur Verfügung stehen. Zum Vergleich: Aktuell sind die Wohnungen meist 30 bis 35 Quadratmeter groß.
  • 1,2 Millionen Euro wurden im Sozialplan für Ausgleichszahlungen der höheren Mieten veranschlagt.
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15  Kommentare
15  Kommentare
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FroschFra (1 Kommentare)
am 08.12.2018 09:25

Guten Tag
In den letzten Tage wurde der geplante Neubau von Wohnhäusern in der Wimhölzlstr. in ihrer Zeitung publiziert.
Von dem Abgesehen, daß ich dieses Bauvorhaben unterstütze, habe ich trotzdem einen kleinen Mangel festgestellt. Das Foto bzw. die Fotomontage in ihrer Ausgabe vom 5.12.2018 ist leider Falsch. Die im Hintergrund stehenden Häuser gibt es im Frankviertel nicht. Es gibt keine Häuser in der Wimhölzlstr. mit Auslagenfenster mit Rundbogen.
Da sollte sich der Architekt, welcher dieses Bild zur Verfügung gestellt hat, ein wenig an der Örtlichkeit orientieren. Eigentlich schade, daß man mit falschen Ankündigungen (Fotomontage) die Leute , bewusst oder unbewusst, täuschen will.
mfG, ein ehemaliger Frankviertler

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 05.12.2018 10:39

Immer diese hässlichen Flachdachbauten....

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wolfi237 (29 Kommentare)
am 05.12.2018 22:20

Genau das finde ich auch.Überall entstehen diese Flachdach Bauten,hässlich!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 06.12.2018 08:58

Nein sowas. Und das seit den 1950er Jahren. Hat man ja noch nie gesehen.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 05.12.2018 07:34

und?
werden sich die alten Mieter
aus dem Frankviertel die
Wohnungen auch leisten können?
oder sucht man sich ein gehobeneres
Klientel dafür?

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.12.2018 08:33

blöd wird es für die Mieter mit kleinen Pensionen werden, weil wer sich finanziell eh kaum bewegen kann, dem wäre halt meist alles andere als frischer Lack wichtiger.

Überhaupt ist man als Mieter sowieso ein Dauerzahler, und meistens ist Miete auf lange Sicht teurer, als Eigentum.

Beim Eigentum war es ja die letzten zwanzig Jahre geschätzt so, das die auch den Immobilien Spekulationsgewinn mitgenommen haben.

Eine Bekannte hat sich vor 25 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft, hat natürlich ganz schön sparen müssen, aber heute ist die halt ganz schön gestiegen im Preis und mindestens 250 000 Euro wert.

Würde man hier Miete zahlen, dann wäre man ganz schön bedient.

Generell frag ich mich schon, auch bei anderen Modeinvestitionen wie blos ein neues Bad, für was das gut sein soll, wenn im Grunde genommen nichts anders wird. Lifte hat man gerade in Linz bei vielen Gebäuden dazugebaut, vielfach wird halt dann der Gehsteig dort schmäler - aber alte Häuser an sich sind nicht schlecht

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 05.12.2018 16:44

mit dem mieten haben sie recht, ich hab jetzt eine kleine Mietwohnung und zahle die nächsten 10 Jahre so durchschnittlich 600 euro Miete, quasi doppeltsogroße Eigentumswohnung wo ich dann ca 350 Euro ZINSEN zahle (die wirkliche Kreditrate ist natürlich höher aber das Geld bleibt mir als Wert der Immobilie ja), ja mir geht es gut aber mieten ist langfristig gesehen blöd, deswegen finde ich es ja so komisch das wir soviel "geförderten" Mietwohnungsbau haben, die ärmeren bleiben so ewig im Hamsterrad und es baut sich nichts auf was man hat

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.12.2018 09:58

Artikel gelesen? Offensichtlich nicht. "1,2 Millionen Euro wurden im Sozialplan für Ausgleichszahlungen der höheren Mieten veranschlagt"

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.12.2018 03:08

pro Monat ? Oder nur einmalig ? 1,2 Mille sind nicht viel 💸

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 06.12.2018 11:25

"Menschen, die sozial bedürftig und damit von der Absiedlung besonders stark betroffen sind, wird soziale Hilfestellung angeboten. Sie erhalten Ausgleichszahlungen von der Stadt Linz und der GWG. Konkret gelangen 250 besonders betroffene Mieterinnen und Mieter (von 430) in den Genuss von Ausgleichszahlungen, deren Höhe sich nach der aktuellen Mietbelastung pro Quadratmeter und Monat staffelt."

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 05.12.2018 06:46

die Frage die ich mir stelle ist wieso mach ich den Neubau nicht 2 Stockwerke höher und "gewinne" so ca 200 Wohnungen, wenn man sich die Umgebung ansieht sind da auf allen Seiten entsprechende Gebäude mit entsprechenden Gebäudehöhen das man keine einfachen kleinen Gebäude "bedroht"

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.12.2018 08:50

Es sind ja einige Gebäude höher, aber nicht alle.
https://www.linz.at/presse/2018/201812_93029.asp

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 05.12.2018 16:39

trotzdem, etwas kleinere Freiräume, etwas höher, alle schreien über den Bodenverbrauch, das beste gegen Bodenverbrauch ist bestehend verbaute Flächen zu verdichten
.
hier wird alles weggeschoben (zurecht) und neugebaut, da hätte man durch nicht ganz so heftige Freiräume und manche Gebäude höher die Anzahl der Wohnungen erhöhen können OHNE Komfortverlust, das muss eine Planungsvorgabe sein
.
ich selbst hab mir eine 90m² Wohnung gekauft, hab mir diverse angesehen bis 105m² Grundrisse wo kein Mehrwert bestand, einfach eine unpraktische Planung, viel Gang, viel WC, viel Bad alles nicht wirklich nutzbar, hier auch wieder schöne Planung, manche Gebäude um eine Wohnung länger, hier und da 1-2 Stockwerke drauf und wäre genauso super, aber man hätte ohne das irgendwo ein Acker verloren geht, eine neue Straßenbahn gebaut werden muss Wohnraum gewonnen

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Kuvick (247 Kommentare)
am 05.12.2018 08:55

Das selbe habe ich mir auch gedacht. Da der meiste Freiraum sehr offen und grün ist, würden zwei weitere Stockwerke (auf den 4-geschossigen Gebäuden) kaum stören, aber viel Wohnraum bringen.

Meiner Meinung nach ist es in Zeiten von extrem hohen Bodenverbrauch und anhaltenden Zustroms in die Städte unverantwortlich, Neubauten nicht höher zu machen.

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 06.12.2018 00:09

200 Wohnungen heißt auch Infrastruktur vom Parkplatz bis zum Spielplatz für 200 Wohnungen mehr pro Wohnanlage.

Es gibt Stadtviertel die alleine an 200 zusätzlichen Parkplätzen scheitern würden. Und da reden wir noch nicht vom zusätzlichen Verkehrsaufkommen, Energieverbrauch, Müll etc. etc.

Einfach in die Höhe bauen ist zu wenig, das Stadtviertel muss die zusätzlichen Bewohner auch aufnehmen können.

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