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Neuer Höchststand mit 394 Corona-Infizierten in Linz

Von nachrichten.at/jp   23.Oktober 2020

Gleich zwei negative Rekorde standen am Beginn der Pressekonferenz von Bürgermeister Klaus Luger (SP) zur aktuellen Corona-Lage in der Landeshauptstadt: Einerseits erreichte die Zahl der positiv auf das Corona getestete Linzer mit 394 einen neuen Höchststand. Andererseits sind mit 1.050 Menschen so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie in Quarantäne. 

Luger erneuerte in diesem Zusammenhang  u.a. seine Forderung nach einer Verkürzung der Quarantänezeit für Kontaktpersonen der Kategorie 1, die einen negativen Corona-Test vorweisen können. Der Linzer Stadtchef sparte in seiner Erklärung auch nicht mit Kritik an der Bundesregierung und an dem Chaos rund um die neueste Verordnung: "Es braucht mehr seriöse Arbeit, weniger Selbstdarstellung." Der Linzer Stadtchef fordert vom Bund zudem die oftmals angekündigte, aber noch immer nicht erfolgte Bereitstellung und Zuweisung der Antigen-Schnelltests an die Bezirkshauptmannschaften ein. 

Das Magistrat verfüge zwar über eine geringe Menge von solchen Tests, die sei aber bei weitem nicht ausreichend, so Luger weiter. Derzeit werden Vorbereitungen getroffen, dass diese Antigen-Schnelltests im Seniorenzentrum Kleinmünchen zur Testung der Mitarbeiter vor Dienstbeginn eingesetzt werden. 

Dort befindet sich der einzig derzeitig bekannte Cluster im Stadtgebiet (wir haben berichtet), wie der Linzer Gesundheitsdirektor Dietmar Nemeth informierte. Die dortige Lage sei mit 44 infizierten Bewohnern und 14 betroffenen Mitarbeitern momentan "stabil". Aus den mit diesem Cluster gemachten Erfahrungen seien Lehren gezogen worden, u.a. was die Organisation von Personaleinheiten betrifft, die künftig in stark von Corona-Infektionen betroffenen Heimen eingesetzt werden sollen.

Als Reaktion auf die stark steigenden Infektionszahlen - in den vergangenen zwei Tagen wurden in Linz jeweils rund 100 Neuinfektionen registriert - werden auch im Magistrat selbst weitere Maßnahmen gesetzt. So laufen derzeit die Vorbereitungen für zweigeteilte Dienste in bestimmten Bereichen (u.a. in Verwaltungseinheiten und der Berufsfeuerwehr). Zum Teil wird auf Home-Office umgestellt, größere Besprechungen über Videokonferenzen abgehalten. Das Bürgerservice und das Gesundheitsamt bleiben aber weiterhin für die Linzer geöffnet, kündigte Luger an. 

 

 

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29. März 2024