Wo Bären, Bobfahrer, Saurier joggen "Der Silvesterlauf war ein Sportlerfest"

Auch vom teilweise strömenden Regen ließen sich am Silvestertag Hunderte Läufer nicht abhalten, das alte Jahr 2018 sportlich ausklingen zu lassen. Im Gegenteil: Mit knapp 1200 Sportlern gab es bei der 18. Auflage des Linzer Silvesterlaufes sogar einen Teilnehmerrekord.

Für den Hobbylauf musste die drei Kilometer lange Runde durch das Linzer Zentrum ein Mal bewältigt werden, für den Hauptlauf zwei Mal. Der Sieg ging dabei an Alex Demse vom LAC Amateure Steyr, der die Strecke in 19:12 Minuten bewältigte, vor Matthias Aumayr (Tri Power Freistadt) und Daniel Schlager (Sportcube Linz).

Heimsieg bei Frauen

Bei den Frauen gab es einen Heimsieg für den Veranstalterverein TriRun Linz: Christina Traxler kam mit einer Zeit von 22:23 Minuten vor der ehemaligen Olympiateilnehmerin Tanja Haiböck und Jenny Jendryschik, die extra aus Flensburg, Deutschland, angereist war, in das Ziel auf dem Linzer Hauptplatz.

Doch vielen Teilnehmern war die Zeit weniger wichtig, als zum Jahreswechsel noch einmal sportlich aktiv zu sein und Spaß daran zu haben: So waren viele Läufer in Kostümen unterwegs. Gesichtet wurden etwa Bären, eine jamaikanische Bob-Mannschaft und Prinzessinnen. Als Schlussläufer war ein Dinosaurier unterwegs, der auch die langsamsten Läufer mit sanftem Druck ins Ziel scheuchte. Dort gab es Krapfen und ein Lebkuchenherz als Finisher-Medaille.

"Der Silvesterlauf war ein richtiges Sportlerfest", sagt Organisator Peter Weinzierl vom Verein TriRun Linz. "Bei uns stehen nicht die Superstars im Vordergrund, sondern all jene, die sich gemeinsam mit Freunden noch einmal sportlich betätigen wollen." Das habe sich in der Region herumgesprochen: "Uns geht es um den Spaß am Sport." (hes)