Wirtschaft will Bau der neuen Donaubrücke in Mauthausen beschleunigen
MAUTHAUSEN/LINZ. Verein "DoNeubrücke" will Tempo machen.
Die Initiative "DoNeubrücke – Zukunft für die Region" setzte sich vor einem Jahr zum Ziel, die politischen Entscheidungsträger in Ober- und Niederösterreich zu einem raschen Beschluss für einen Neubau der Mauthausner Donaubrücke zu bewegen. Nachdem dieser Etappensieg rasch erzielt worden war, haben sich die Verantwortlichen nun neue Ziele gesetzt.
Während der jetzige Projektplan eine Fertigstellung der Brücke frühestens im Jahr 2027 vorsehe, ist der Vorstand des neuen Vereins überzeugt, dass bei entsprechend professioneller Abwicklung eine Inbetriebnahme bereits drei Jahre zuvor, also 2024, möglich sei.
Grundeigentümer ins Boot holen
"Wir sind froh, dass die verantwortlichen Politiker in Ober- und Niederösterreich jetzt die Dringlichkeit unseres Anliegens erkannt und rasche Entscheidungen Richtung Neubau getroffen haben", sagt Vereinsobmann Johannes Hödlmayr, Vorstand der Hödlmayr AG. Neben der Beschleunigung der juristischen Verfahren spielen aber natürlich auch die Verhandlungen mit den betroffenen Grundeigentümern eine wesentliche Rolle, um früher mit dem Brückenbau fertig zu sein. Vor allem auf niederösterreichischer Seite verliefen diese bislang mehr als zögerlich.
"Hier wollen wir uns als Verein aktiv mit einbringen. ", sagt Josef Scheuchenegger, Betriebsrat bei Engel Austria. Der Arbeitnehmervertreter weiß aus eigener Erfahrung, wie hoch der Leidensdruck für Pendler und Unternehmen mittlerweile ist. " Die Probleme, die uns durch die laufenden Staus im Bereich der Brücke entstehen, sind mit Zahlen alleine nicht mehr beschreibbar. Hier geht es um einen permanenten Abfluss von Know-how und Erfahrung in Form von Mitarbeitern, die sich das tägliche Stau-Chaos einfach nicht mehr antun wollen."
Vereinsgründung als Signal
Die Verantwortlichen der Initiative DoNeubrücke planen, sich noch aktiver im Projekt zu engagieren. Zu diesem Zwecke wurde die bislang "lose" Organisationsform einer Initiative nun in ein Vereinskonstrukt umgewandelt. "Als registrierter Verein mit mehr als 100 Mitgliedern besteht für uns die Möglichkeit, im notwendigen UVP-Verfahren Parteienstellung zu erlangen. Diese Möglichkeit für eine positive Mitgestaltung wollen wir in jedem Fall nutzen", erklärt Vorstandsmitglied Karl Hasenöhrl die organisatorische Veränderung.
"Will man der vieldiskutierten Landflucht, verbunden mit all den negativen Begleiterscheinungen, Einhalt gebieten, muss für eine moderne und zukunftssichere Verkehrsinfrastruktur gesorgt werden. Die Bevölkerung in der Region hat sich dies einfach verdient", ergänzt Vereinsvorstand Leonhard Helbich-Poschacher. Wer Mitglied werden möchte, kann sich unter info@doneubruecke.jetzt melden.
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