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"Wir brauchen Bewusstsein für die Luftsituation in Linz"

12. Jänner 2018, 00:04 Uhr

LINZ. Umweltstadträtin und Linz AG werben für öffentlichen Verkehr.

Ähnlich wie in den vergangenen Jahren wurde auch 2017 der EU-Mittelwert an Feinstaub in der Stadt Linz überschritten. An der Messstelle Römerberg zählte man, wie berichtet, 25 Überschreitungstage, bei der Voestbrücke 24 und am Stadtpark 23. Die größte Feinstaubbelastung wird traditionell, nicht zuletzt aufgrund der Wetterbedingungen, im Jänner gemessen.

Neben dem Feinstaub verursacht vor allem der Verkehr Stickoxidemissionen. An manchen Orten Oberösterreichs werden bis zu 80 Prozent der Emissionen durch diesen verursacht. Hauptschuldig sind vor allem Dieselfahrzeuge.

Darum fordert Umweltreferentin Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) ein Umdenken bei den Bürgern: "Wir brauchen eine Bewusstseinsbildung für die Luftsituation. Linz ist eine der günstigsten Städte für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel."

Auch die Linz AG legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. So werden bis 2019 alte O-Busse erneuert und Ladestationen für Elektroautos ausgebaut. Auch die Taktung von Bus und Straßenbahn soll weiter verdichtet werden, sagte Vorstandsdirektorin Jutta Rinner.

Aktuell besitzen rund 25.000 Personen eine Jahreskarte für die Linz Linien. Auch das Umweltticket erfreue sich großer Beliebtheit, so Schobesberger. Sie wünscht sich die Erweiterung auf das gesamte Bundesland sowie weitere Vergünstigungen.

Im vergangenen Jahr beförderten die Linz Linien, wie berichtet, insgesamt 112 Millionen Fahrgäste. Immerhin 73 Prozent waren dabei mit Elektro-Fahrzeugen unterwegs.

Um die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel weiter zu attraktivieren, laden das Umweltreferat und die Linz AG zur autofreien Woche ein. Bis 8. April werden alle Linzer eingeladen, eine Woche lang auf ihr Auto zu verzichten und einen Bericht über ihre Erfahrungen an die Linz AG zu senden. Unter allen Teilnehmern an dieser Mobilitätsaktion werden ein Elektrofahrrad sowie zwei Jahreskarten verlost. (sc)

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5  Kommentare
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cybergrisu (142 Kommentare)
am 14.01.2018 16:01

In Österreich wird man nicht umhinkommen früher oder später über einheitliche Umweltplaketten für KFZ nachzudenken. Man muss ja nicht von heute auf morgen alle Diesel-PKW aus den Städten aussperren, aber wenn man das geschickt eintaktet geht das sicher ohne viel Aufsehen. z.B. alles schlechter als Euro 5 wird ab 2020, Euro 5 dann ab 2025 in den Luftsanierungsgebieten verboten. Von mir aus auch noch langsamer, aber wenn man nicht irgendwann damit beginnt wird man die Sache nie in den Griff bekommen.

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am 13.01.2018 08:20

In Linz mit den Öffis fahren ist ja schon fast ein Abenteuer. Die Strassenbahn ist meistens völlig überlastet. Die Busse haben Routen die der Transsibirischen Eisenbahn Konkurrenz machen. Selbst zu Fuß ist man teilweise schneller.

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WIlma17 (7 Kommentare)
am 12.01.2018 07:35

Ich bin gerne Öffi-Fahrer in Linz. Aber gerade am Abend ab ca. 19.30 Uhr sowie am Samstag Nachmittag und am Sonntag müssten die Intervalle verdichtet werden. So fährt z.b. die Linie 27 die viele Wohngebiete durchfährt ab Samstag Mittag nur mehr jede 1/2 Stunde. Vielleicht müsste auch die eine oder andere Linie neu angedacht werden.

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am 13.01.2018 10:27

Stimmt. Schon bereits am frühen Abend ist "tote Hose" mit ewigen Wartezeiten. Eine Schnell-Linie von der Uni über Hafen ins Industriegebiet (während Voestbrücken-Umbau Ausweichroute über Steyreggerbrücke?) wäre auch dringend nötig, bei manchen Stadtteilbussen (Bachlberg, Magdalena...) wäre auch ein Wochenendbetrieb bei Schönwetter für Ausflügler zweckmäßig.

Generell sollte insbesondere der Busfahrplan verdichtet werden (Wartezeiten nerven!), weiße Flecken auf der Landkarte (wie kommt man zB. vernünftig öffentlich in die Kaisergasse?) beseitigt und generell auf Umsteigemöglichkeiten geachtet werden. Nichts ist frustrierender, als einen Bus vor der Nase davonfahren zu sehen, wenn der nächste erst in 15 oder gar 30 Minuten kommt.

Auch die Straßenbahn sollte mit Schnell(bahn)strecken entlastet werden, die Fahrt von/zur Uni oder nach Auwiesen/Solarcity dauert einfach viel zu lange. Kein Wunder, dass viele mit ähnlicher Fahrtdauer lieber in ihrem Individual-Stehzeug im Stau stehen...

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am 13.01.2018 10:32

Leider ist die Beförderungsdauer in den letzten Jahren eher gestiegen: Uni-HBF noch immer rd. 30 Minuten - da durch KFZ-Stau und Ampelwartezeiten eher länger geworden, die ÖBB hingegen haben in den letzten 10 Jahren die Strecke Linz Wien von über 2h auf 1:15 beschleunigt. Das man hingegen nach Aigen-Schlägl noch immer das Gefühl hat, nebenher Blumen pflücken zu können, ist wieder ein eigenes Thema...

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