Wenn 700 Frauen ganz unter sich sind
LINZ. Das Areal rund um den Pichlinger See war gestern ganz in weiblicher Hand. 700 Mädchen und Frauen waren jedoch nicht zum Baden gekommen, sondern um beim Linzer Frauenlauf und Frauentriathlon die Beste zu küren.
Der Wettergott muss eine Frau sein. Nach den starken Regenfällen der vergangenen beiden Tage machten sich auf der Stirn von Organisator Ewald Tröbinger schon leichte Sorgenfalten breit. Doch letztendlich ging alles gut: keine Regentropfen, dafür hin und wieder einige Sonnenstrahlen gestern am Pichlinger See. Die 700 Mädchen und Frauen am Start taten ihr Übriges für die gute Stimmung.
Auf dem Siegertreppchen nichts Neues. Linz-Dauersiegerin Eva Maria Gradwohl nahm sich auch heuer wieder den Siegerpokal mit nach Hause. Wenn sie zwei Runden um den See (6, 8 Kilometer) läuft, dann dauert das 24:02 Minuten. Gradwohl siegte vor Astrid Resch (LCU Senoner Euratsfeld) und Angelika Moser vom Team Zisser Enns. Bei der Laufdistanz über 3,4 Kilometer oder einer Seerunde hieß die Siegerin Verena Haas (LAC Amateure Steyr) in 13:11 Minuten vor Renate Kepplinger (IGLA Longlife) in 13:37 Minuten und Christine Rabeder (ATSV Linz) in 14:32 Minuten.
Der Triathlon-Sieg ging auch an eine Gradwohl. Schwester Monika Wilfing absolvierte die 200 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 3,4 Kilometer Laufen in neuer Rekordzeit von 35:36 Minuten. Knapp eineinhalb Minuten später als Zweite kam Schwester Eva Maria Gradwohl ins Ziel. Sie war wie auch im Vorjahr in beiden Disziplinen angetreten. Den dritten Platz holte sich Margot Traxler in 37:05 Minuten. Aber nicht nur die Frauen, auch der Nachwuchs war am Start. Katharina Radschiener (Kirchberg-Thening), Arlett-Desiree Sebatware, Lisa Krennmayr (Steyr) und Leonie Rabeder (Linz) siegten etwa über die 300-Meter-Distanz. Über 600 Meter gewannen Musa Djelza (Enns), Simona Plank (Steyr) und Shania Carrington (Linz). (rofi)