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"Was würden Sie mit 500 Millionen Euro tun?"

Von Helmut Atteneder, 02. Juni 2014, 00:04 Uhr
"Was würden Sie mit 500 Millionen Euro tun?"
Karin Hörzing: Eine Frau regelt in Linz den Verkehr. Zumindest politisch. Bild: Weihbold

LINZ. Warum Karin Hörzing (SPÖ) gerne Verkehrsreferentin ist und welche Alternativen Sie für den Westring sieht.

Seit 7. November 2013 ist Karin Hörzing (SPÖ) Vizebürgermeisterin von Linz. Die Senioren und der Verkehr zählen zu den Aufgaben der peniblen 51-Jährigen ("Ich bin Sternzeichen Jungfrau, Aszendent Monk"). Eine Zwischenbilanz.

Sie haben sich mit dem Bereich Verkehr als politisches Ressort eine typische Männerdomäne ausgesucht. Christian Forsterleitner meinte dazu, dass er das auf keinen Fall möchte. Warum sagt er das?

Dem Verkehr wird als Credo mitgeschickt, dass es sehr viele unterschiedliche Interessen gibt. Für mich ist das kein Widerspruch sondern völlig legitim. Ich versuche in dem Kontext den Ausgleich herbeizuführen. Egal, was ich tue, irgendjemanden mache ich immer eine Freude, auch wenn ich gleichzeitig wem anderen damit sage, dass ist nicht so gut. Ich glaube, dass man da viel erreichen kann. 

Es gibt in Linz rund 200.000 Einwohner und damit fast ebenso viele Verkehrsexperten – jeder mit seinem persönlichen Eigeninteresse ausgestattet. Das will doch niemand geschenkt.

Und ich nehme es freiwillig... Ich habe erfahren, dass man den Menschen sagen muss, warum dieses oder jenes eben nicht geht, dann erntet man Verständnis.

Politisch gesehen stehen Sie auch zwischen den Stühlen, beim Land ist der Verkehr in ÖVP-Hand. Deswegen spießt es sich bei Großprojekten immer wieder - etwa die Zweite Schienenachse, die Eisenbahnbrücke, Ostumfahrung, Westring… Wie kommen Sie mit Franz Hiesl klar?

Grundsätzlich sind wir schon daran interessiert, wie Stadt und Land die wesentlichen Themen weiterbringen können. Linz ist keine Insel, der Großraum ist da auch ein starker Player. Wir müssen überall versuchen, uns in der Mitte zu treffen.

Wo sind Ihre Prioritäten?

Ich bin nicht sicher, ob man das in eine Reihenfolge bringen soll, denn das sind exorbitant wichtige Projekte für Linz. Im Haus ist die zweite Schienenachse ganz wichtig. Beim Westring, beim Autobahnanschluss Dornach bin ich ein bisschen fremdgetaktet, weil das ist Asfinag. Ich habe auch schon gelernt, dass man hier in längeren Perioden denken muss. 

Aber Ihr Herzensanliegen?

Tatsächlich die Brückenlösung. Es wird ja schon so lange geredet von der vierten Donaubrücke. Mit dem Westring wär die Chance da. Es wäre ein wesentliches Ziel, den Westring noch in dieser Periode auf die Reise zu schicken. Auch die zweite Schienenachse  ist für Linz immens wichtig, inklusive einer neuen Brücke.

Parken am Urfahraner Marktgelände soll bald etwas kosten. Im Gemeinderat sind Sie damit abgeblitzt. Das war peinlich.

Ich würde das nicht als Niederlage definieren. Das Jahrmarktgelände wird ja noch diskutiert.

Auch mit dem Plan, die Linz AG die Eisenbahnbrücken-Angelegenheiten im Aufsichtsrat entschieden werden, sind Sie abgeblitzt. Der ist mehrheitlich rot. Das war den politischen Mitbewerbern zu undemokratisch. Verstehen Sie das?

Das ist ja auch nicht so. Alle brauchen die zweite Schienenachse und bisher sind auch alle Schienenprojekte über die Linz-Linien abgewickelt worden, weil dort das Know-How zu Hause ist. Das wär ja ein Stillstand. Ich verstehe ja, dass manche emotionale Dinge noch an der Eisenbahnbrücke hängen. Das ist auch der Knackpunkt. Aber man muss sich auch politisch damit auseinandersetzen, dass die Brücke 114 Jahre alt ist.

Bis wann muss die neue Brücke stehen?

Je früher desto besser. Ich brauche aber zuerst einmal ein Projekt. Wenn alles wunderbar gut gehen würde, kann man Ende 2016 einen Baubeginn andenken. Die Bauzeit wir zwei, drei Jahre betragen, also 2020 soll die neue Brücke spätestens stehen.

Das ist eine sehr lange Zeit, wenn man sich die Verkehrssituation in und um Linz ansieht. Warum geht das nicht schneller?

Ich hätte es gerne schneller, aber man muss die Fristen zur Kenntnis nehmen. Ich bin grundsätzlich keine Geduldige, aber Formalthemen muss man abarbeiten.

Dass die Eisenbahnbrücke sehr alt ist, hat man auch vor zehn Jahren schon gewusst.

Das war damals noch Eigentum der ÖBB.

Bezüglich Urfahraner-Parkplatz: Sie sind für Gebühren?

Ja. Fakt und klar ist, wenn dieser Parkplatz nicht mehr gratis ist, wird das auf die umliegenden Wohngebiete zusätzlichen Druck durch die parkplatzsuchenden Pendler bedeuten.

Ihr Lösungsansatz sind nicht gebührenpflichtige Kurzparkzonen.

Ja, da reden wir mit den Anrainern.

Was sagen die?

Das ist noch nicht passiert. Zuerst brauchen wir einen politischen Beschluss.

Im Franckviertel sind Sie da schon weiter. Hier wird es Kurzparkzonen geben. 

Das wird im Herbst passieren. Wir werden uns das Straße für Straße anschauen und dann sehen, wohin sich der Parkdruck durch die Pendler verlagert. Das betrifft alles südlich der Liebigstraße.

Was empfehlen Sie dann den vielen Beschäftigten in den Krankenhäusern in diesem Bereich oder den Studierenden der FH?

Es gibt zwar eine Warteliste, aber es gibt nach meinem Wissen auch ein Angebot, dass man im Design Center parken könnte. Dasselbe gilt für die FH, da ist auch eine Garage. Eine zweite Möglichkeit wäre, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.

Glauben Sie an den Westring?

Ja.

Warum?

Weil es ein extrem wichtiges Projekt ist. Wir haben das Nadelöhr in der Rudolfstraße/Nibelungenbrücke, das würde durch die Umfahrung entlastet. Es hat auch Charme, dass rund 85 Prozent unterirdisch geführt wird. Dazu gibt es keine Alternative.

Ein fiktives Beispiel: Der Westring kommt aus Umweltgründen nicht. Die Asfinag gibt Ihnen aber die 500 Millionen Euro Steuergeld, mit der Auflage in Linz alternative Verkehrsprojekte voranzutreiben. Was würden Sie damit tun?

Ich überlege… Natürlich wäre es gut, den öffentlichen Verkehr aus außerhalb von Linz attraktiv zu machen mit optimal getakteten Zeiten zum Umsteigen.

Was würden Sie also bauen?

Ich würde da ein bisschen weiter fantasieren.

Nur zu.

Google arbeitet derzeit am autonomen Auto. Ich glaube, dass man in Zukunft das, was an Verkehrsflächen da ist, besser nutzen könnte, wenn Fehlerquellen ausgeschaltet werden. Wenn man nicht mit der Fehlerquelle Mensch rechnen muss, wenn ein System das für mich übernimmt, dann könnten wir noch mehr Verkehr unterbringen und bräuchten nicht zusätzlich bauen. Ich würde da investieren, auch, weil ich dadurch Unfälle und zusätzliche Umweltbelastungen ausschalten könnte.

Mit Autopilot in der Rudolfstraße…

Das ist sehr weit hergeholt…

Aber Sie sagen, Linz ist eine Autostadt, dann sollen die Leute auch Auto fahren, aber besser, weil gesteuert.

Ja. Wenn man mehr auf den öffentlichen Verkehr bringt, würde ich mir das wünschen. Aber ich bin Realistin. Ich glaube, dass es ein guter Mix sein muss.

Den Pendlerverkehr etwa aus dem Mühlviertel würden Sie beim Geldsegen nicht bedenken?

Dieses Geld hätte ich gerne nur für Linz.

Die Ostumfahrung befürworten Sie?

Ich halte mich da vornehm zurück, weil es ja eine Umfahrung von Linz ist. Aber wichtig ist mir schon, dass die Belastungen von Mensch und Umwelt verträglich sind. Egal wo.

Wie schaut Ihr privater Fuhrpark aus?

Mein Mann und ich haben ein Auto, zwei Fahrräder und eine Jahreskarte der Linz-Linien. Ich bin auch sehr bewusst und fahre so oft wie möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wie sind Sie heute in die Arbeit gekommen?

Ich habe den Fuhrparkt der Stadt Linz genutzt. Ich wurde vom Spallerhof abgeholt und habe auf der Fahrt gleich Termine gemacht.

Man bekommt manchmal den Eindruck, dass der Herr Bürgermeister immer ein bissl drüber schaut, was Sie machen oder von sich geben. Hat Luger Sie an der Kandare?

Das hat damit nichts zu tun. Wenn es um große Projekte, wie die zweite Schienenachse geht, dann ist das ja nicht primär Sache der Verkehrsreferentin. Da habe ich genug Freiheiten. Wenn es um Bewohnerparken geht, werden Sie von ihm nichts finden.

Sie haben mit 42 die Studienberechtigungsprüfung gemacht und Jus studiert haben.

… noch immer.

Hut ab – wie geht das berufsbegleitend?

Es gibt ein tolles Angebot der JKU, ein Multimediastudium. Jus und Wirtschaft habe ich begonnen, aber beides ist noch nicht fertig. Bei Jus fehlt mir nicht mehr viel. Das ärgert mich.

Ab wann hätten Sie wieder mehr Zeit – wie lange möchten Sie noch in der Politik bleiben.

Ich möchte schon noch weiter machen, es wäre sehr spannend, das, was ich jetzt beginne auch umsetzen kann.

Welches Eröffnungsband möchten Sie unbedingt noch durchschneiden?

Die zweite Schienenachse und die Donaubrücke beim Westring.

Wohin geht ihr nächster Segeltörn?

In mein Haus- und Hofsegelrevier Kroatien. Ich bin dort seit 20 Jahren und kenne bei weitem noch nicht jeden Fleck.

Welche Segelscheine haben Sie?

Den Fahrtenbereich 3, Segeln und Motor. Ich darf bis zu 200 Seemeilen hinaus, das sind etwa 370 Kilometer. Darüber ist nur noch weltweite Fahrt mit Astronavigation. Eine Größenbeschränkung habe ich da nicht.

Wenn Roman Abramovich Ihnen einer seiner Yachten zur Verfügung stellen würde…

…könnte ich, ja, wenn er mich ließe. Aber der wird wohl einen Berufsskipper haben.

Wie passt dieses elitäre Hobby zur Sozialdemokratie?

Segeln hat sich in den vergangenen Jahren zum Urlaubssport entwickelt. Es ist immer eine Frage, wie viele Menschen auf einem Boot sind. Das ist ähnlich wie beim Tennis oder beim Golf.

Frauen am Steuer sind im Segelsport eher selten.

Ja, tatsächlich, das ist so. Ich habe hohen Respekt vor Wellen und Stürmen, da habe ich schon einiges erlebt.

Sie waren bei der Voestalpine im Betriebsrat auch unter Männern. Suchen Sie da Bestätigung oder das Messen mit dem starken Geschlecht?

Es macht Sinn, sich zu positionieren, sich zu zeigen. Das ist die alte Denke: Segeln, Industrie, das ist klassisch Männerbereich. Man muss diese Klassik nicht auf ewig fortschreiben. Ist stehe hinter dem Steuer, aber Navigieren ist mit lustiger.

Ich nehme an, Sie sind stolze Linzerin. Worauf sind Sie stolz?

Ich bin in Steyrling aufgewachsen und habe mit 16 bei der voestalpine mit einer kaufmännischen Ausbildung begonnen. Ich bin stolz auf die Entwicklung der Stadt. Eine total attraktive Landeshauptstadt mit extrem vielen Facetten für Jung und Alt.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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zakamenem (1.021 Kommentare)
am 03.06.2014 15:22

Als Verkehrsstadtrat hat man es in Linz nicht schwer (nur Gehalt ist schwer) - weil es ist ja nichts zu tun.: Kein Westring, keine Park and Ride-Parkplätze, keine neuen Radwege, keine Donaubrücke, dafür Parkgebühren-Erhöhung um 100 % usw... Ja so ein Verkehrsstadtrat zu sein - Herz was willst du mehr ? nur ein bisserl plappern über dies und das.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.06.2014 15:04

ein blaubeerfarbenes Kleidchen gewandeten Frau SR Hörzing, in dem diese uns verrät, was sie beim Verkehr zu tun gedenkt, wenn ihr leider doch niemand 500 Mio. Euro schenkt und statt dessen die BAWAG von der Stadt Linz 500 Mio. Euro SWAP-Deppensteuer kassieren wird?

Wäre auch recht interessant.

Der Herr Ex-BGM Dobusch und der Herr Ex-Finanz-SR Mayr würden auch dann nicht am Hungertuche nagen müssen, weil keiner von diesen Schadenersatz einklagen würde.

Und die wackere Frau Hörzing würde sich um ihr SR-Gehalt auch weiter viele schön gefärbte Designer-Kleider anschaffen können. Wir vergönnen ihr diese natürlich, irgendwer muss ja auf steuerzahlers Kosten gut leben und dank eines fast abgeschlossenen Jus- und eines etwas weniger abgeschlossenen BWL-Studiums ist sie ja zum Verkehrs-SR bestens qualifiziert.

Der Meister-Fotograf Weihbold wird sicher Frau SR Hörzing in vielerlei schön gefärbten Gewändern und Roben ablichten dürfen. Sie wird sich darüber freuen, wie ein "Monk".

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 02.06.2014 10:57

sicherlich auch der Partei verschworen grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.06.2014 16:54

wie aus gut informierten kreisen zu hören ist........
genau das, was linz braucht.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2014 10:52

Und anstatt von googel-Autosz zu fantasieren, täte Frau Hörzing gut daran, die jetzt schon lange existenten Verkehrsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen und einzusetzen. Was ist mit einer S-Bahn, über die schon Jahrzehnte (fruchtlos) disktutiert wird?

Warum werden nicht von erfolgreichen Städten die Konzepte für viel mehr Fahrradverkehr übernommen (Kopenhagen z.B.)?

Warum wird die voest nicht besser öffentlich versorgt, so dass so viele voestler mit dem eigenen PKW (auch von Linz aus) in die Arbeit fahren?

Usw.. Was die akribische und pedantische Art der Frau "Monk"-Hörzing betrifft, da wäre auch ein Fremdbild recht interessant, nicht nur die Selbst-Wahrnehmung....

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2014 10:34

Branche tun?

1. Für die O.Ö. Nachrichten einen Lektor spendieren. Dieser hätte z.B. auch diesen Artikel hier korrekturgelesen.

Er hätte dabei einen äußerst peinlichen das/dass-Fehler entdeckt und ausgemerzt:"....auch wenn ich gleichzeitig wem anderen damit sage, daSS ist nicht so gut."

sowie das eigenwillige Konstrukt: "Ist stehe hinter dem Steuer, aber Navigieren ist mit lustiger." in einen korrekten und verständlichen deutschen Satz umgeformt.

Soweit zum formalen.

Zum Inhalt:
1. Die Eisenbahnbrücke haben die Linzer Verkehrspolitiker in absolut skandalöser Manier verrotten lassen. Dass sie früher den ÖBB gehört hat, ist eine jämmerliche Ausrede, denn auch Frau Hörzing, ihr Verkehrsvorgänger Luger u. Langzeitbürgermeister Dobusch wussten seit unzähligen Jahren, dass diese Brücke vor allem für Autos und Busse gebraucht und für diese gesalzen wird und deshalb verrostet. Hätten sie also Verantwortungsbewusstsein und Hirn gehabt, hätten sie mit den ÖBB vor vielen Jahren eine Lösung

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2014 10:41

gesucht und gefunden, bei der die Brücke verantwortungsvoll gewartet wird und die Stadt sich dabei entsprechend ihren Interessen und ihrer Belastung der Brücke beteilig.

Statt dessen hat Linz mit den ÖBB ein schwachsinniges Ping-Pong-Spiel aufgeführt, ständig die Themen hin- und hergeschoben, bis die Brücke nun ein Totalschaden ist. Aber jetzt hat sie die Linz AG doch gekauft. Das war eine letztklassige Verkehrspolitik, daran sind die Linzer SPÖ´ler maßgeblich Schuld.

2. Die Frage, was Frau Hörzing als Verkehrsstadträtin mit fiktiven 500 Mio. Euro täte, ist eher sinnlos, denn die 500 Westring-Millionen sind nicht jene der Stadt Linz, sondern eine Bundesangelegenheit (ASFINAG). Linz beteiligt sich zwar am Westring, obwohl die Stadt so hoch verschuldet ist, dass ihr die Schwarten krachen und obwohl weitere 500 Mio. Euro SWAP-Schaden, zu verantworten von ihrem Ex-Kollegen Ex-SR Mayr und Ex-Finanzdirektor Penn, drohen, aber es ist kein städtisches Projekt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2014 10:47

Zitat Hörzing:
"Ich bin auch sehr bewusst und fahre so oft wie möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln."

Wie sind Sie heute in die Arbeit gekommen?

"Ich habe den Fuhrparkt der Stadt Linz genutzt. Ich wurde vom Spallerhof abgeholt und habe auf der Fahrt gleich Termine gemacht."

Typisch: Angeblich "sehr bewusst", in der Realität fährt die Frau Stadträtin mit dem Dienstauto vom Spallerhof ins Rathaus. Lauter Augen-Auswischerei. Sie hätte in den 25-er-Bus und dann in die Bim steigen können und auch dort ihre "Termine machen". Aber das tun die hochbezahlten Stadträte nicht, sie fahren lieber auf unser aller Kosten in Linz herum.

Und faseln dann davon, mehr Personen für den öffentlichen Verkehr gewinnen zu wollen.

Linz hat immense Schulden, verursacht durch eine Schulden-Politk unter Dobusch. Nehmt den Stadträten den "Fuhrpark" weg und gebt ihnen einen Aktivpass, dann können sie alle um 10 Euro das ganze Jahr mit den Öffis ins Rathaus fahren. Das käme billiger und wäre ein Zeichen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2014 10:54

Also: Aktiv-Pass für die Stadträte...

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 02.06.2014 10:53

ob die Eisenbahbrücke halb, dreiviertel oder ganz hin ist und wer da über die Jahrzehnte jetzt genau schuld dran war. Wir brauchen so oder so eine neue (mit entsprechender Breite für Fahrbahnen und Straßenbahngleisen). Genauso wie wir einen neuen Bahnhof gebraucht haben.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.06.2014 10:59

Verantwortungsvolle Politiker handeln mit Vorausschau und Weitblick und lassen es nicht soweit kommen, dass eine wesentliche Donauquerung unter dem Hintern verrostet, ohne rechtzeitig eine Alternative zu haben.

Was mit der Eisenbahnbrücke unter Dobusch passiert ist, ist Schildbürger-Politik auf Kosten der Steuerzahler und zum Leidwesen der Brücken-Nutzer in Reinkultur!

Und jeder, der sorgfältig mit öffentlicher Infrastruktur umgeht, läßt diese nicht einfach verrotten. Egal, ob die Brücke den ÖBB oder Linz gehört, es handelt sich um öffentliches Eigentum, das der Bürger bezahlt hat.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.06.2014 11:22

Sozis und ihrem Kritiklosen Anhang is des aba wurscht.
Zahlen sollen nach ihrem"Verständnis"die"anderen"...

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 02.06.2014 15:02

Natürlich ist es nicht prinzipiell wurscht, wie mit öffentlichem Eigentum umgegangen wird. Das hab ich auch nicht gemeint. In der Brücken-Debatte per se ist es wurscht. Denn da gehts um eine Entscheidung für die Zukunft und nicht um die Aufarbeitung der Vergangenheit geschweige denn deren Konservierung.

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 02.06.2014 09:59

Frau Hörzing scheint von ihrem Chef schon regelrecht gedrillt worden zu sein, was sie zum Westring sagen hat: Bedingungslos dafür sein, nichts hinterfragen, Alternativen (welche v.a. beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs zur Genüge vorhanden wären) ignorieren, und die Warnungen von Verkehrsexperten (welche den Westring vorwiegend kritisch sehen) in den Wind schlagen. Ganz nach dem Motto "Augen zu und durch" - die Zeche zahlt eh die nächste Generation. Sowas nennt sich Verantwortung!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.06.2014 08:41

Von Sparen und Schulden bezahlen hat eine Rote noch nichts gehört.
Das sei dem dummen Kreuzerlvolk vorbehalten...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.06.2014 08:32

von den ebenso dringend nötigen park&ride-möglichkeiten.
der gegenwind wird noch bald für sie kräftigst, auch in den eigenen reihen............

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 02.06.2014 08:17

die logische antwort der linzer stadt-sp sollte sein: swap abzahlen!!!!! grinsen

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( Kommentare)
am 02.06.2014 08:08

Es ist klar, dass die Linz SPÖ systematisch versucht sich sympathischer darzustellen als sie ist. Hörzing bleibt aber was sie ist. Eine Gewerkschafterin die von Verkehr wenig Ahnung hat und brav ihre Aufträge erfüllt.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 02.06.2014 08:19

ich nehme an, da ist der strassenverkehr gemeint... zwinkern

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( Kommentare)
am 02.06.2014 06:42

"Wenn man nicht mit der Fehlerquelle Mensch rechnen muss, wenn ein System das für mich übernimmt,..."

Am besten gleich ab in "die Matrix" mit allen Menschen, dann kann nichts mehr passieren.

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Schurlinho (593 Kommentare)
am 02.06.2014 05:31

Braucht leicht niemand?

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