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Vorreiter: Linz zahlt Mitarbeitern eine Woche des „Papamonats“

Von OÖNachrichten/vali, 10. März 2011, 00:04 Uhr
Vorreiter: Linz zahlt Mitarbeitern eine Woche des „Papamonats“
Linzer »Papamonat«: eine Woche bezahlter Sonderurlaub Bild: Colourbox

LINZ. Einen Monat schon während des Mutterschutzes in Karenz gehen – das können frischgebackene Väter, die als Beamte arbeiten, seit dem 1. Jänner in Oberösterreich. Jedoch unbezahlt. In Linz gibt es ab sofort eine Woche bezahlten Sonderurlaub.

 

Der „Papamonat“ soll in der Stahlstadt durch die Sonderregelung noch attraktiver gemacht werden. „Wir wollen als Vorbild vorangehen“, sagt Frauenstadträtin Eva Schobesberger von den Grünen.

Während die beim Land beschäftigten Väter während der gesamten vier Wochen des Papamonats auf ihr Gehalt verzichten müssen, gibt es für Mitarbeiter der Stadt Linz eine Woche bezahlten Sonderurlaub. Dazu kommen noch weitere zwei Tage mit Bezahlung für Neo-Väter, die schon bisher ausbezahlt wurden.

Österreichweit sind nur 4,5 Prozent der Eltern, die in Karenz gehen, Männer. „Das muss man ausgleichen. Der Papa-monat ist eine Möglichkeit für Väter, früh einen Bezug zum Kind zu bekommen“, sagt Schobesberger.

Vorträge für Angestellte und Führungskräfte sollen die potentiellen Väter motivieren, den Monat in Anspruch zu nehmen. Obwohl die Regelung nur für Väter im öffentlichen Dienst gilt, wünscht sich Schobesberger auch einen „Papamonat“ in privaten Betrieben: „Es wäre auch in der Privatwirtschaft sinnvoll, so etwas umzusetzen. Das muss unser langfristiges Ziel sein.“

Keine Mehrkosten für Linz

Ein finanzieller Nachteil entsteht der Stadt Linz durch die Regelung wahrscheinlich nicht. Denn je mehr Väter den Papamonat in Anspruch nehmen, desto öfter spart sich die Stadt drei Wochen Gehalt. „Ersatz für die Väter muss nicht gesucht werden, das funktioniert nach dem normalen Urlaubssystem“, sagt Mayr. „Eine Win-Win-Situation also.“ Mayr fügt hinzu: „Da muss man ja ein Depp sein, wenn man nicht dafür ist.“

Linzer Papamonat:

Der Papamonat kann ab der Geburt des Kindes bis zum Ende des Mutterschutzes in Anspruch genommen werden. Mitarbeiter der Stadt Linz bekommen, im Gegensatz zu anderen Beamten, eine Woche bezahlten Sonderurlaub. Die restlichen drei Wochen des Papamonats sind ohne Bezüge. Anspruch haben Väter, die den Haushalt mit dem Kind teilen. Die normale Karenz bleibt von der Regelung unberührt.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 10.03.2011 07:48

Den möchte ich sehen, der aus finanziellen Gründen auf ein Monatsgehalt verzichtet / verzichten kann. Und ein Sparpotential sehe ich auch nicht, wenn man das Gehalt für eine Woche gewährt, obwohl man nicht zahlen muss. Grüne Spinnerei also! Ach ja, wie stellt sich die Dame das vor?: "Den Haushalt mit den Kindern teilen". Soll das Baby abwaschen, während Papa Staub saugt?

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