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Vor 20 Jahren versprochen: Südpark Linz wartet auf verlängerte Straßenbahn

Von Reinhold Gruber, 16. Oktober 2017, 06:54 Uhr
Vor 20 Jahren versprochen: Südpark Linz wartet auf verlängerte Straßenbahn
In der Solar-City endet die Straßenbahn, obwohl sie bereits seit zwölf Jahren bis zum Südpark fahren sollte. Bild: Weihbold

LINZ. Unternehmen haben das Versprechen nicht vergessen – ÖVP-Antrag im Gemeinderat.

Der Südpark Linz wartet immer noch auf eine Anbindung an das öffentliche Straßenbahnnetz. Die Verlängerung der Straßenbahn, die derzeit in der SolarCity ihre letzte Schleife im Süden der Stadt zieht, ist zwar seit Jahren angedacht und auch versprochen, allein den Weg hat sie dorthin noch nicht gefunden.

"Die Ungeduld bei den Unternehmen, die sich auch vor diesem Hintergrund im Südpark angesiedelt haben, wird größer. Sie haben nicht vergessen, dass ihnen die Straßenbahn bereits vor 20 Jahren versprochen wurde", sagt Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) im OÖN-Gespräch.

Jetzt will die Linzer ÖVP im Gemeinderat diese Woche wissen, was der Stand bei diesem Projekt ist. Noch viel wichtiger als die Frage der Planung wiege nämlich die Frage der Finanzierung, so Baier.

Eine "unendliche" Geschichte

Die Verlängerung der Straßenbahn in den Südpark Pichling hat eine lange Geschichte. Schon 2001 hatte der damalige Bürgermeister Franz Dobusch (SP) die Inbetriebnahme für Ende 2005 angekündigt. Zwei Jahre später hieß es, dass die "Straßenbahnlinie 2 ab Ende 2006 am Südpark vorbei bis zum Pichlinger See" führen werde.

Mittlerweile sind schon wieder fast elf Jahre vergangen, ohne dass das Projekt konkrete Formen angenommen hätte. Eine weitere Verschiebung wäre schwer erklärbar. Angesichts der großen Wohnbautätigkeit im Linzer Süden – Stichwort Bebauung der Gründe der ehemaligen Hillerkaserne – sei die Zeit vorbei, die Straßenbahnverlängerung noch weiter in die Zukunft zu verschieben. Zumal die Linz AG von einer Planungszeit von eineinhalb Jahren und einer Bauzeit von einem Jahr ausgeht.

Drehscheibe Bahnhof Pichling

Mit dem Lückenschluss der vierspurigen Westbahnstrecke sei zudem eine Aufwertung des Bahnhofs Pichling zu erwarten. In einer Einschätzung der Linz AG heißt es, dass der Bahnhof Pichling infolge der Weiterentwicklung des Schnellbahnprojektes (Linz – Enns-Asten und St. Georgen/G.) dann mit einem "integrierten Taktverkehr" angefahren werden könne. Mit dem Verkehrsknotenpunkt Bahnhof Pichling wäre die Straßenbahnverlängerung ein zusätzlicher Anreiz zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, ist Baier überzeugt. "Vom Zug in die Straßenbahn umzusteigen und in drei oder vier Stationen im Südpark sein zu können, ist eine Alternative für Mitarbeiter. Vor allem für jene, die nicht so mobil sind, wie etwa Lehrlinge."

Konkret wird in dem VP-Antrag am Donnerstag eine "so rasch wie möglich" zu liefernde Information im Finanzausschuss gefordert. In weiterer Folge solle im ersten Halbjahr 2018 eine Finanzierungsvereinbarung vorgelegt werden.

 

Das Projekt

Die Verlängerung der Straßenbahn zum Südpark ist 1,3 Kilometer lang, bis zum Bahnhof Pichling würden weitere 1,1 Kilometer nötig sein. Die geschätzten Gesamtkosten: rund 14 Millionen Euro.

 

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29  Kommentare
29  Kommentare
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DerDa (1.283 Kommentare)
am 23.10.2017 08:42

Was mMn übrigens auch zum Pichlingersee Endstationsprojekt gehört und auch für die Unternehmer des Südparks von grosser Bedeutung wäre ...ist ein eigener Autobahnanschluss südlich des PichlingerSees (Kreuzung der ehem. Florianibahn mit der A1) Der Anschluss Asten ist ein unsinniges Nadelöhr.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2017 20:45

Wie machen das andere?
„Auch die Stadt Basel hat seit dem Jahr 2011 eine flächendeckende Parkraumbewirt- schaftung umgesetzt. Doch die Pendler wer- den dadurch nicht nur ferngehalten. Viel- mehr gab es einen zweiten, maßgeblichen Beschluss, der das Umsteigen auf S-Bahn, Tram und Bus erleichtern soll:

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2017 20:47

Die zusätzlichen Einnahmen aus der Bewirtschaftung von 23.000 Parkplätzen verschwinden nicht im Budget der Stadt Basel.
Sie fließen viel- mehr zu 80 Prozent in einen „Pendlerfonds“.
„Die, die den größten Nachteil aus der Parkraumbewirtschaftung in Basel haben, sollten auch die Vorteile aus den Gebühren haben“, sagt dazu Alain Groff.
„Das heißt konkret, dass aus diesem Pendlerfonds jährlich zwei bis drei Millionen Schweizer Fran- ken (rund 1,7 bis 2,6 Millionen Euro) in Ver- kehrsanlagen außerhalb der Stadt Basel investiert werden können.
Unter anderem wurden Park-&-Ride- oder Bike-&-Ride-Anlagen an den S-Bahn-Strecken finanziert, die aus Frankreich oder Deutschland nach Basel führen.“

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transalp (10.104 Kommentare)
am 16.10.2017 16:53

WIE ZU ERWARTEN:
DA nun das Thena "Urfahr-Parken" durch ist (es wurde alles gesagt),
hat dieses Forum ein neues Thema gefunden:
Ab jetzt geht's um den Verkehr im Linzer Süden.
Schätze mal, da werden wieder viele Beiträge kommen (Garten "Ebel")...
😀

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( Kommentare)
am 16.10.2017 17:36

"Garten Ebel" ist schon als Stadtteilnahme gestorben worden.

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transalp (10.104 Kommentare)
am 16.10.2017 18:36

...weiß ich... Es soll auch eine Agentur für einen neuen Namen beauftragt werden..

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2017 19:41

Schnellbusse, um schneller in die Stadt zu kommen oder ins Industriegebiet gibt's eh noch nicht.

Das ist ein schlimmes Versagen.

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( Kommentare)
am 16.10.2017 10:28

Linz und der öffentliche Verkehr.
- §1 Schuld sind die anderen.
- §2 Sollte die Schuld nicht auf andere abgewälzt werden können, so tritt automatisch §1 in Kraft.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 16.10.2017 14:14

Weil gerade einmal wieder so schön über die Öffis in Linz gesudert wird ein Blick aus Salzburg auf die Situation in Linz:

https://www.sn.at/salzburg/chronik/vorbilder-fuer-salzburg-was-andere-bei-den-oeffis-besser-machen-19252489

Mich ärgert's auch dass bei den diversen Projekten immer noch herumgestritten wird und gefühlt nichts weitergeht aber gerade bei den Öffis sind die sowohl die nächstgrößere Stadt Graz als auch die nächskleinere Salzburg um nichts besser dran.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2017 19:23

Die sn berichteten auch, wie es anderen gelang, die Bevölkerung in den öffentlichen Verkehr zu locken.
Linz kann als Negativbeispiel genannt werden.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 16.10.2017 21:14

Also in dem Artikel wird Linz nur positiv erwähnt aber wenn man unbedingt will kann man überall etwas negatives herauslesen.

Du meinst vermutlich die günstige Jahreskarte für das gesamte Bundesland? Ja die gibt's bei uns leider noch nicht aber zumindest für Linzer ist die Jahreskarte für die Kernzone vor ein paar Jahren deutlich billiger geworden.

Die Bevölkerung in die öffentlichen Verkehrsmittel locken kann man auch mit einem besseren Liniennetz also küzere Taktfolge sowie zusätzliche Linien und das ist meiner Meinung nach der nachhaltigere Weg. Daher kann ich deiner Forderung nach zusätzlichen Schnellbuslinie durchaus positives abgewinnen auch wenn ich den Ausbau von S-Bahn und Straßenbahn noch sinnvoller finde.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 17.10.2017 06:16

Paßt ja auch für mich.

(Schnellbusses waren von mir nur als einstweilige, quasi-sofortige Einrichtung gedacht)

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Harald_Buschbacher (7 Kommentare)
am 17.10.2017 08:35

Der Ausbau des städtischen Schienenverkehrs ist definitiv sinnvoll, nur versteift sich Linz da zunehmend auf die teuerste Variante: Lange Tunnelstrecken. Schneller Nahverkehr wäre wesentlich rascher finanzierbar, wenn man z.B. auf dieses Konzept setzen würde: http://buschbacher.at/LCRTde.html

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 16.10.2017 09:38

wo soll denn die Station im Südpark sein? Oder ist Ebelsberg gemeint?

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( Kommentare)
am 16.10.2017 11:18

der Südpark ist ein Gewerbegebiet östlich der Solarcity, auf Höhe des Pichlingersees.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 16.10.2017 12:56

Bei Bahnunterführung beim Pichlingersee

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2017 09:19

Die ÖVP Linz beweist wieder mal, dass sie entweder nichts weiß oder bewusst wesentliche Dinge verschweigt. Die Verlängerung der Linie 2 war IMMER mit dem 4-gleisigen Westbahnausbau verknüpft. Und hier ist es die ÖBB, die diesen seit 20 Jahren ständig verschiebt.

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am 16.10.2017 10:54

FreundlicherHinweis,
die Ausrede ist wirklich gut. "Schuld sind die anderen." Eine bekannte Geschichte des zuständigen Verkehrsstadtrat Hein!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2017 11:16

Ihre Faktenverdreherei ist schon sooo langweilig. Es geht nicht um Schuldzuweisungen. Es ist einfach so, dass das Verlängerungs-Projekt nur Sinn macht, wenn man die S-Bahn auf der Westbahn mit der Bim ordentlich vertakten kann. Das steht auch in obigem OÖN-Artikel! Und dass die ÖBB für den Ausbau ihrer Hauptstrecke zuständig ist und diesen im Abschnitt Hauptbahnhof Ost-Enns nicht und nicht voranbringt, sollten sogar absichtlich Blinden wie Ihnen auffallen.

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am 16.10.2017 11:14

Macht es einen Unterschied, ob der Bahnhof 2 Schienen oder 2 Schienen + 3 Schienen zur Durchfahrt hat?

Der Südpark hätte eine bessere Öffi-Anbindung längst verdient.

Was sich schneller und preiswerter realisieren lassen würde: Vertaktung Bim und S-Bahn am bestehenden Umsteigeknoten Ebelsberg.
Da fährt man sich derzeit gegenseitig davon...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2017 13:06

Ja, macht einen Unterschied. Eine Verdichtung des S-Bahntaktes bis Pichling und darüber hinaus ist derzeit aufgrund der mangelnden Schieneninfrastruktur schlicht technisch unmöglich.

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am 16.10.2017 17:38

Und deswegen wird eine vernünftige Anreise (aus Linz, vom Bhf. Ebelsberg...) mit der Bim verhindert, dürfen Solar-City-Bewohner nicht direkt an den Pichlingersee öffentlich anreisen...

Kommen´s ma jetzt ned mit dem Stadtteil-Busserl.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2017 18:27

Niemand tut Ihnen absichtlich etwas zu Fleiß. Das Projekt hat einfach - finanziell und verkehrstechnisch - nur mit einer Verknüpfung der Westbahn Sinn und wurde daher immer so dual gesehen und geplant. Außer dem Südpark ist bislang südöstlich der solarCity gar nix, das eine - singuläre - Bimstrecke rechtfertigen würde. Die bringt nur was mit der Bahnhaltestelle Pichling (nicht Ebelsberg) als Umsteigknoten und dichtem S-Bahn-Takt. Als Öffi-Fan wünsch ich mir das genau so wie Sie. Aber ohne dass die ÖBB da endlich mal anzaht, geht da leider nix.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 16.10.2017 19:39

Ausgesprochen dünne Ausrede.
Dumme noch dazu.

Der Bim kanns Wurscht sein, auf wievielten Gleisen die Fahrgäste kommen. Der Bahnhof wird ja nicht verlegt.

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 16.10.2017 08:15

bei der Gelegenheit......wieso schafft man es rund um Linz nicht wirklich, einen Grund zu schottern und Busse ins Zentrum zu führen........? das wäre mit ganz wenig Aufwand Versuche wert!!!

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( Kommentare)
am 16.10.2017 11:09

Ist nicht Aufgabe der LinzLinien - es sei denn, zB. das Land OÖ beauftragt diese (so wie bei Schiene OÖ - Traun).

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( Kommentare)
am 16.10.2017 11:13

§1 Schuld und zuständig sind die anderen.
In Linz beginnts wie es zu Ende geht!

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( Kommentare)
am 16.10.2017 11:16

Sie hätten sicher auch etwas dagegen, wenn jemand in Ihrem Hoheitsgebiet herumwildern würde.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 16.10.2017 11:19

Und wie! Es gibt für Fortunatus bekanntlich nichts Schlimmeres, als wenn ihm Linzer (bei anderen ist es wurscht) die Zwetschken vom Baum pflücken.

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