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Verjüngungskur für Linzer Stadion

Von Von Erhard Gstöttner   17.Februar 2010

Trotz der Minusgrade ging es am vergangenen Freitag heiß her im Stadion. Schließlich war eingetreten, was nur wenige als realistisch angesehen hatten. Der LASK schlug den Rekordmeister Rapid.

Jetzt herrscht wieder Ruhe in der 58 Jahre alten Anlage. Ein Bagger werkt aber emsig, trägt die Mauern des ehemaligen Leichtathletik-Gebäudes ab. „Hier wird eine neue Tribüne errichtet“, sagt Stadion-Direktor Erwin Unter. Unter den Sitzreihen der Tribüne sind Büros vorgesehen, für den LASK und für die Leichtathleten.

In den nächsten 14 Tagen wird nichts mehr an das ehemalige Leichtathletik-Gebäude erinnern. Ist der letzte Schutt abtransportiert, dann beginnt der Neubau. Nicht nur an der Tribüne, sondern auch beim Haupteingang an der Roseggerstraße.

„Hier entstehen acht Drehkreuze und wieder ein großer Vorplatz“, sagt Stadion-Chef Unter. Beim Eingang gibt es wieder Kassen sowie ein großes Buffet und einen Fan-Shop. Auch die Polizei bekommt dort eine Unterkunft. 2011 soll dieser Abschnitt fertig sein.

2011 beginnt dann die letzte Etappe. Dann wird die Haupttribüne saniert. Sie wird neu gestaltet, bekommt neue Zugänge, direkte Verbindungen in die Tips-Arena und ein neues Dach. „Auch neue Medien-Räume und eine Medien-Box kommen“, kündigt der Stadion-Chef an.

Bis zu 40.000 Menschen

2012, wenn alles fertig ist, gibt es wieder 13.000 Sitzplätze im Gugl-Stadion. Ein Teil davon kann in Stehplätze umgewandelt werden, so dass auf den Tribünen bis zu 20.000 Menschen Platz finden. Bei Konzerten, für die auch Spielfeld und Leichtathletik-Anlage als Zuschauerraum dienen, sollen bis zu 40.000 Menschen Platz im Linzer Stadion finden. „Wegen der Konzerte wird das Gugl-Oval nicht komplett zugebaut“, sagt die Linzer Sportreferentin Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal (SP).

Begonnen hat die politisch umstrittene Sanierung im Sommer 2008. Seither wurde das Dach an der Ost- und Nordseite saniert und zum Teil neu errichtet. An der Ostseite im Bereich des Schiedermayrwegs entstand ein komplett neuer Zugangsbereich. Statt der Anzeigetafel gibt es nun zwei Vidiwalls. „Die kosteten allein 750.000 Euro“, sagt der Stadion-Chef.

Aufgerüstet wird auch die Flutlichtanlage. „2012 entspricht die Anlage den Anforderungen der UEFA für internationale Fußballspiele“, sagt Stadion-Chef Unter. „Der Kostenrahmen wurde bisher eingehalten“, sagt Vizebürgermeisterin Dolezal. Ob das 2012 nach Abschluss der Arbeiten gilt, weiß freilich noch niemand.

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20. April 2024