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Verjüngungskur für Linzer Stadion

Von Von Erhard Gstöttner, 17. Februar 2010, 00:04 Uhr
Die Verjüngungskur für das Linzer Stadion
Statt des so genannten Leichtathletik-Gebäudes entsteht ab März eine neue Tribüne. Bild: Weihbold

LINZ. Jetzt wird wieder Fußball gespielt im Linzer Stadion. Zugleich läuft der 25 Millionen Euro teure Umbau der im Jahre 1952 eröffneten Sportanlage auf der Linzer Gugl.

Trotz der Minusgrade ging es am vergangenen Freitag heiß her im Stadion. Schließlich war eingetreten, was nur wenige als realistisch angesehen hatten. Der LASK schlug den Rekordmeister Rapid.

Jetzt herrscht wieder Ruhe in der 58 Jahre alten Anlage. Ein Bagger werkt aber emsig, trägt die Mauern des ehemaligen Leichtathletik-Gebäudes ab. „Hier wird eine neue Tribüne errichtet“, sagt Stadion-Direktor Erwin Unter. Unter den Sitzreihen der Tribüne sind Büros vorgesehen, für den LASK und für die Leichtathleten.

In den nächsten 14 Tagen wird nichts mehr an das ehemalige Leichtathletik-Gebäude erinnern. Ist der letzte Schutt abtransportiert, dann beginnt der Neubau. Nicht nur an der Tribüne, sondern auch beim Haupteingang an der Roseggerstraße.

„Hier entstehen acht Drehkreuze und wieder ein großer Vorplatz“, sagt Stadion-Chef Unter. Beim Eingang gibt es wieder Kassen sowie ein großes Buffet und einen Fan-Shop. Auch die Polizei bekommt dort eine Unterkunft. 2011 soll dieser Abschnitt fertig sein.

2011 beginnt dann die letzte Etappe. Dann wird die Haupttribüne saniert. Sie wird neu gestaltet, bekommt neue Zugänge, direkte Verbindungen in die Tips-Arena und ein neues Dach. „Auch neue Medien-Räume und eine Medien-Box kommen“, kündigt der Stadion-Chef an.

Bis zu 40.000 Menschen

2012, wenn alles fertig ist, gibt es wieder 13.000 Sitzplätze im Gugl-Stadion. Ein Teil davon kann in Stehplätze umgewandelt werden, so dass auf den Tribünen bis zu 20.000 Menschen Platz finden. Bei Konzerten, für die auch Spielfeld und Leichtathletik-Anlage als Zuschauerraum dienen, sollen bis zu 40.000 Menschen Platz im Linzer Stadion finden. „Wegen der Konzerte wird das Gugl-Oval nicht komplett zugebaut“, sagt die Linzer Sportreferentin Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal (SP).

Begonnen hat die politisch umstrittene Sanierung im Sommer 2008. Seither wurde das Dach an der Ost- und Nordseite saniert und zum Teil neu errichtet. An der Ostseite im Bereich des Schiedermayrwegs entstand ein komplett neuer Zugangsbereich. Statt der Anzeigetafel gibt es nun zwei Vidiwalls. „Die kosteten allein 750.000 Euro“, sagt der Stadion-Chef.

Aufgerüstet wird auch die Flutlichtanlage. „2012 entspricht die Anlage den Anforderungen der UEFA für internationale Fußballspiele“, sagt Stadion-Chef Unter. „Der Kostenrahmen wurde bisher eingehalten“, sagt Vizebürgermeisterin Dolezal. Ob das 2012 nach Abschluss der Arbeiten gilt, weiß freilich noch niemand.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.02.2010 11:42

die tun halt was für die feine obere Gesellschaft und nicht fuer den Normalbuerger.

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( Kommentare)
am 17.02.2010 10:34

Schon wieder eine parteipolitische Entscheidung, in der der hausverstand nicht gerade eine gewichtige Rolle gespielt hat.

Das alte Oval auf der Gugl (ich hätt fast Google geschrieben zwinkern) aufzuhübschen ist völliger Wahnsinn. Rausgeschmissenes Geld.

Für ein Leichtathletik-Meeting, das seine besten Jahre schon längst hinter sich hat, so viel Geld in die Hand zu nehmen, ist unverantwortlich. Der leichtathletik-Nachwuchs könnte locker im Trauner Stadion untergebracht werden - klein, fein, sinnvoll. Aber die Ursachen, warum's da keine (logische) Zusammenführung gibt, sind wohl dieselben, warum's keine kostensparenden Gemeindezusammenlegungen geben wird.

Ein neues (Fußball-)Stadion hätte der Stadt gut getan.

Das Nächste ist die Linzer Eishalle: Die Halle ist 28 Jahre alt und müsste dringend auf den neuesten Stand gebracht werden. Dort wäre eine Sanierung/Ausbau sinnvoll, ein Neubau wäre unangemessen.

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hubsssi (826 Kommentare)
am 17.02.2010 11:04

ist fast immer fest verschlossen. Statt Jugendliche hier spielen zu lassen vergammelt dieses Stadion schoen langsam und steht fast immer leer!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.02.2010 15:01

nach einer platzsperre. in traun wären auch parkplätze vorhanden und für eine leichtatletikveranstaltung gerade recht.

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linz1975 (163 Kommentare)
am 17.02.2010 18:06

glaub des ist zu nahe!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.02.2010 21:25

BW hat bereits 2x dort nach platzsperren gespielt. waren jedesmal an die 1200 fans dabei.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 17.02.2010 11:35

wollend betrachtenden Augen des Herrn Gstöttner gerade niegelnagelneu errichtet & upgedated worden!

Aber eins ist richtig: Jeder Cent für Stadien, Eishallen & sonstige Zuschauersportarten ist rausgeschmissenes Geld.

Sinnvoller wäre, jedem übergewichtigen Linzer über 50, der zu Fuß den Pöstlingberg erklimmt, einen 20er zu zahlen, jedem übergewichtigen Radfahrer über 50, der's auf die GIS schafft, einen 100er.

Für adipöse Personen sollten weder Geschlechts- noch Alterseinschränkungen gelten.

Und Pragmatisierte müßte man von so einer Aktion natürlich ausnehen, die werden sonst noch älter & teurer.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.02.2010 15:07

und gastronomischem angebot wäre ideal. man bräuchte nur 100 km nach norden (budweis) schauen, die haben eine perfekte halle mit 6.300 sitzplätzen. in den drittelpausen werden dort bis zu 3000 personen verköstigt, darum wurden die pausen auch auf 18 minuten verlängert. dazu eine akustik, die im vergleich zu linz wie burgtheater zu empire klingt.

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hubsssi (826 Kommentare)
am 17.02.2010 09:14

Musiktheater, Ars Electronica, Lentos waere auch sehr schoen gewesen.
Aber hier wird füe die top 1000 gleich eine Vielzahl an unnötigen Gebaeude erichtet - aber die vielen Fussballfans in Linz sind den Sozis doch voellig egal - die sollen ruhig in der alten Ruine hausen!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 17.02.2010 09:22

Viele Fußballfans in Linz???

Mehr als 100???

Wahnsinn!!

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( Kommentare)
am 17.02.2010 08:22

Nur 40.000? zum Preis von wahrscheinlich 35 Mio. (statt 25). Wir wollen doch alle Öst. Mongolei sehen oder uns über ein 3:0 gegen den Vatikan freuen.

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jessas (608 Kommentare)
am 17.02.2010 07:39

ist zu wenig.

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