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Urfahrmarkt: Stadtsenat tendiert zu Parkverbot und Neunutzung des Areals

Von Valentina Dirmaier   07.September 2017

7.30 Uhr, Altes Rathaus, Büro Bürgermeister Klaus Luger (SP): Hier soll heute über die Zukunft des Urfahraner Jahrmarktgeländes, das nach dem Jahrmarkt im Oktober nicht mehr als Parkfläche genützt werden darf, entschieden werden.Wie in den OÖN berichtet, ist die Fläche als Grünland gewidmet. Am runden Tisch nehmen der Stadtchef, VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier, Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) und Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) Platz.

Die vier Vertreter der Stadtsenatsfraktionen beschäftigen sich mit zwei Varianten: Entweder die 66.000-Quadratmeter-Fläche wird umgewidmet. Parken wäre somit nicht mehr illegal. Eine Lösung, die wahrscheinlich einen langwierigen Prozess mit sich bringt, weil eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig sein dürfte.

Pläne zur Nachnutzung

Oder der Parkplatz wird dauerhaft gesperrt. Eine Version, zu der die Fraktionen bei einem OÖN-Rundruf tendierten. Das wirft aber mehrere Fragen auf: Welche Parkmöglichkeiten sollen den Pendlern zur Verfügung gestellt werden? Und was soll mit der Fläche in weiterer Folge passieren?

Die Bürger sollen bei den Planungen einbezogen werden, schlägt Bürgermeister Klaus Luger – ebenso wie die Grünen – vor. "Ich bin der Meinung, dass alle Ideen geprüft werden sollen. Ich bin dagegen, dass die Fläche brach liegt." Von einer Umwidmung nimmt Luger Abstand. Auch Verkehrsstadtrat Hein spricht sich dagegen aus. "Das ist Blödsinn. Wir müssten den Parkplatz auf Jahre sperren, bis er rechtmäßig genützt werden kann." In die Diskussion um Parkplatzschaffung will Hein die Nachbargemeinden von Linz in die Verantwortung einbinden. Das schlägt auch VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier vor. Für die Zukunft plädiert die VP für ein urbanes Freizeit- und Marktgelände." Baier warnt jedoch vor einer "überfallsartigen Sperre" des Großparkplatzes im Oktober.

"Es müssen dringend Umstiegsmöglichkeiten für Pendler geschaffen werden." Diese Forderung stellen auch die Grünen. "Eine Idee ist, das Umweltticket der Stadt Linz auf die Umlandgemeinden auszuweiten", sagt Ursula Roschger, Klub-obfrau der Grünen Linz.

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