Urfahraner Markt ist auch mit 198 Jahren ein Hit
LINZ. Knallbunte Mischung aus Bierzelt, Autodrom, Bratwürstln und Schaumrollen lockte diesmal 480.000 Menschen an.
Auch im 198. Jahr seines Bestehens lockt der Urfahraner Markt viele Menschen an. 480.000 Menschen besuchten in den neun Tagen seit der Eröffnung am 26. September bis zum Ausklang gestern Abend das Fest am linken Donauufer zwischen dem Ars Electronica Center und dem SV-Urfahr-Platz.
Die knallbunte Mischung aus Standln mit süßen Leckereien von Schaumrollen bis zu schokogetunkten Erdbeeren, Wundersalben sowie grauen und rosaroten Flanellunterhosen, Autodrom und Ringelspiel, Bratwürstln, Pizza und Langos sowie den gediegenen bis bizarren Angeboten in den Hallen zieht noch immer.
Gedränge brachte gute Umsätze
"Es war super. Das Geschäft ist sehr gut gegangen", sagt Bäckermeister Franz Ratzinger, der seiner Frau Vesna auch diesmal im Würstlstand "Max & Moritz" half. Am Familientag und an den Wochenenden war Hochbetrieb mit viel Gedränge und entsprechenden Umsätzen in den Kassen der Marktfahrer.
Mögen im Vergnügungspark die Fahrgeschäfte heutzutage technisch hoch gerüstet wie ein Roboter sein, bei Jugendlichen ist das Autodrom noch immer ein Hit, taugen doch die Elektroautos mit den Gummiwülsten zum aggressiven Anbandeln. Und Kinder lieben nach wie vor Ringelspiel und Kettenkarussell, so wie es vor 50 Jahren war.
105.000 Halbe Bier getrunken
Wenn auch viele auf dem Jahrmarkt bloß zum Schauen und Staunen (auch über so manche Mitbürger) spazierten, so kehrten etliche doch an Standln und im Bierzelt ein. 105.000 Halbe Bier und 28.000 Limonaden zischten durch durstige Kehlen. Wie es zu einem richtigen Jahrmarkt gehört, verzehrte man auch Bratwürstl (44.000 Portionen) und Grillhenderl (11.000 Portionen).
Dass die Besucher am gestern zu Ende gegangenen Herbstmarkt weniger tranken und aßen als auf dem Markt im heurigen Mai, lag daran, dass der Frühlingsmarkt heuer einen Tag länger gedauert hatte.
Weitere Ursache für den Umsatzrückgang bei Trinken und Essen war die enorme Preiserhöhung für Bier (die Halbe 5,20 Euro) und Bratwürstl (eine Portion 5,90 Euro) in den Bierzelten. Der nächste Urfahraner Markt findet vom 30. April bis 8. Mai 2016 statt. (gsto)
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Ich war dort und bin entsetzt über das Publikum.
Darauf braucht Linz nicht stolz sein.
und immer wieder diese jubelmeldung über angebliche besucherzahlen.
ich glaub eher, es war nur die hälfte....
Kult und Kultur,
klingt zwar ähnlich,
schließt sich in der Praxis
aber oft aus.
Für mich ist Kultur, *was* ich statt etwas anderem mache.
Der Markt reizt mich und meine Bekannten nicht. Ausser einem von mir durchaus angesehenen Ehepaar, das nur wegen der Bratwürstel hingeht (sind keine Vielfrasse) und das muntere Treiben am Nachmittag aufnimmt.
Ein anderes Wort für "Gang durch den Urfahranermarkt":
Proleten-Passion...
Keine 10 Minuten war ich dort und es wurde die Tasche einer Dame mittleren Alters geklaut. Die Frau wehrte sich natürlich und als Gegenzug wurde diese von der 5-Köpfigen (türkischer Abstammung) Mädelsgang als "Schlampe" beschimpft und bespuckt!
Vielleicht erklärt auch sowas den Rückgang der Besucherzahlen. Recht sicher fühlte ich mich auch nicht - daher war das auch mein letzter Besuch!
ein Hit ?
gebt dem Volk Brot und Spiele.
Oder wie Weeber (Philologe) sagte:
"rechtlos im Schlaraffenland"
5,90 euro fia oide bratwürstl und dazu ohne senf....najo....enttäuschend ...und a halbe um 5,20 euro de lang umadumsteht wos netta nu a weng an foam dazutun...schmeckt a ziemlich obgstondn....so wundert mi da umsatzrückstand goa net
what else...!?
bereits das vierte wort im artikel (BIERzelt), suggeriert wie wichtig ALK hierulande ist !
alsbald gefolgt von der nexten, ins auge stechende, schlagzeile "105.000 Halbe Bier gesoffen" !
hoppala, da ein betrunkener politiker im straßenverkehr...egal, ein klasser bursch, das leben geht weiter.
conclusio: PROST...
Mich würde schon lange interessieren wie die Besucherzahlen gemessen werden, wo es doch keinerelei Registrieung gibt und auch zwei Zugänge.
Vermutlich sund das Zahlen aus der Traumdeuterei.
wie meinst des jetzt!!
WIE hoch, wie breit & wie tief
Da sind kleine Mitarbeiter und zählen die Besucher!!!
@Einheizer: Wie die Nachrichten die Besucherzahl feststellen:
1. Am Morgen wird Redakteur Gstöttner in eine Riesenradgondel gesetzt.
2. Sodann muss er ständig in alle Richtungen schauen, die Leute zählen und Stricherl machen.
3. Abends wird die Tagesbilanz gezogen.
4. Am nächsten Tag geht es weiter so.
Andere Methode: Man versucht, aus den konsumierten Bieren auf die Gesamt-Besucherzahl zu schliessen. Gesamtbesucher = Biere x Faktor