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Trotz der monatelangen Dürreperiode hat Linz noch sehr viel Trinkwasser

Von Erhard Gstöttner, 22. November 2018, 00:04 Uhr

GROSSRAUM LINZ. Doch Bauern leiden: Hitze der vergangenen Monate führte zu großen Einbußen bei Mais und Erdäpfeln

Die Hitze der vergangenen Monate hat auch im Großraum Linz deutliche Spuren hinterlassen. Doch Sorgen um das Trinkwasser muss sich niemand machen. Denn die Linz AG, die auch in 70 Prozent der Gemeinden im Bezirk Linz-Land liefert und mehrere Kommunen nördlich der Donau versorgt, verfügt über riesige Mengen an Grundwasser. Doch für die Landwirte war die Dürre auch im Großraum Linz schlecht, vor allem bei Mais und Erdäpfeln gibt es große Ausfälle.

Die Linzer Wasserversorgung wird aus zwei riesigen Vorkommen gespeist: aus dem Grundwasser entlang der Donau und aus der nördlichen Welser Heide. "Der Grundwasserstrom ist zwar kleiner geworden, doch nach wie vor sehr mächtig, so dass wir keine Probleme haben", sagt Reinhard Plöchl, der in der Linz AG den Bereich Wasserversorgung leitet.

Donau liefert das meiste Wasser

Die Hälfte des Linzer Trinkwassers bezieht die Linz AG aus dem Donau-Uferfiltrat in Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung). Der Grundwasserstrom ist in diesem Bereich zehn Meter hoch. "Heuer ist der Strom nur um 35 Zentimeter gesunken", sagt Linz-AG-Wasserchef Plöchl. Auch die nördlich der Donau gelegenen Linz-AG-Wasserwerke Heilham in Linz-Urfahr und Plesching in der Gemeinde Steyregg beziehen das Wasser aus dem mächtigen Grundwasserstrom der Donau.

Das Wasserwerk Scharlinz im Stadtteil Kleinmünchen-Auwiesen wird durch den Grundwasserstrom aus der nördlichen Welser Heide gespeist. Dort ist heuer der Grundwasserstrom in seiner Höhe um einen bis 1,5 Meter abgesunken, aber nach wie vor mehr als vier Meter hoch, so dass auch hier keine Probleme auftreten.

Für die Landwirte jedoch sind die Auswirkungen des heurigen Hitzesommers zum Teil einschneidend. Vor allem in den höher gelegenen Gebieten nördlich der Donau gab es große Ernteausfälle durch die Dürre. Entlang der Donau, wo es durch das Uferfiltrat auch in der heißesten Zeit genug Wasser gab, konnten große Ernteausfälle vermieden werden, wenn künstlich bewässert wurde.

Fähre trotz geringen Wasserstands in Betrieb

Die Trockenperiode hat zu Niedrigwasser in der Donau geführt. In Deutschland ist der Strom zwischen Regensburg und Passau derzeit nicht befahrbar, in Niederösterreich können Schiffe zwischen Melk und Krems nicht auf der Donau verkehren. Betroffen vom Niedrigwasser ist auch die Fähre zwischen Ottensheim und Wilhering westlich von Linz.

„Die Fähre kann eigentlich nur noch dank der vor einigen Jahren eingebauten beiden Bugstrahlmotoren fahren“, sagt Fährengesellschafter und Oberbank-Vorstandsdirektor Florian Hagenauer. Früher konnte die vor 147 Jahren eröffnete Fähre durch die Strömung der Donau bewegt werden. Doch durch die in den 1970er-Jahren errichteten Kraftwerke Abwinden-Asten und Ottensheim ist die Strömung der Donau stark zurückgegangen.

„Bei starkem Ostwind konnte die Fähre schon lange nur noch dank eines Hilfsmotors bewegt werden“, sagt Hagenauer. Durch die Bugstrahlmotoren ist das Manövrieren mit dem eisernen Katamaran nun deutlich einfacher.

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