Struger: „Mühlkreisbahn in ein S-Bahn-Netz integrieren“
LINZ/ROHRBACH. Die Initiative Zugkunft Mühlkreisbahn hat bereits 9000 Unterschriften für die Modernisierung der Bahn und einen Taktverkehr gesammelt.
Flammender Appell für den Erhalt der Mühlkreisbahn von Diözese Linz, Netzwerk von Christen, Zugkunft Mühlkreisbahn, Verein Fahrgast OÖ und Klimaschutz-Initiative: Die Region brauche eine moderne Zugverbindung in den Bezirk Rohrbach, die mit einem Schnellbahnsystem verknüpft sei. Man schulde dies den Menschen in der Region ebenso wie der Umwelt. Der Zug scheint allerdings abgefahren: Verkehrs-Landesrat Reinhold Entholzer erteilt diesen Wünschen eine Absage.
49 Kilometer Zugfahrt von Urfahr nach Rohrbach dauern 1:20 Stunden, sagt Gisela Radinger vom Netzwerk von Christen. Mit dem Auto brauche sie 40 Minuten: „Die Mühlkreisbahn ist in katastrophalem Zustand. Wir fordern eine Modernisierung und Beschleunigung der Normalspur, Taktfahrpläne und Zubringerbusse.“ Der Niedergang der Strecke sei gezielt herbeigeführt, ergänzt der Ottensheimer Alois Dunzinger: Bei den Langsamfahrstellen handle es sich teilweise noch um Folgen des Hochwassers 2002. Die Bevölkerung im oberen Mühlviertel habe längst resigniert.
Laut Robert Mayr vom Verein Fahrgast ließen sich die zwölf Bahnstrecken nach Linz ideal zu einem S-Bahn-Netz verknüpfen. Eine Idee, der Ex-ÖBB-Manager Reinhold Struger einiges abgewinnen kann: „Der Zentralraum Linz ist Österreichs einzige Region, die kein derartiges System hat.“ Die Regio-Tram bringe hingegen hohe Kosten bei wenig Nutzen. „Eine Schmalspurvariante kostet rund 150 Millionen Euro, die Sanierung der Bahn nur 60 Millionen.“
Das Land verfolge ohnedies ein S-Bahn-Konzept, erklärt Johannes Knipp, Referent für öffentlichen Verkehr im Büro Entholzer: „Das geht auch mit der Regio-Tram. Für den Fahrgast ist es egal, welche Räder unter dem Zug sind.“ Es sei ein Faktum, dass die ÖBB kein Interesse an der Mühlkreisbahn habe, eine Verknüpfung mit der 2. Bim-Achse sinnvoll sei. Güterverkehr werde dann nicht mehr möglich sein.
Für die vor drei Jahren gegründete Initiative „Zugkunft Mühlkreisbahn“ ist dies alles jedoch nur eine Verschwendung von Steuergeld. „Wir haben bereits 9000 Unterschriften gesammelt“, sagt Alois Hain und fordert mehr Mitsprache der Bürger. Die nächste Info-Veranstaltung der Initiative findet am 29. April um 20 Uhr im Pfarrheim Rohrbach statt. (win)
Das Video zu Presskonferenz ist über diesen Link zu finden:
http://www.youtube.com/watch?v=HzntyHoxaAw
Weitere Informationen - Netzwerk-Gemeinde-Bezirk
http://www.netzwerkgemeindebezirk.twoday.net
Ein Positivbeispiel ist die Ilztalbahn von Passau in den Bayrischen Wald. Sie wurde nach 10jährigem Stillstand wieder in Betrieb genommen - ein voller Erfolg stellte sich ein.
www.ilztalbahn.eu
Schnellbahn heisst SCHNELL bahn !
Wenn Ihr lieben Verantwortlichen es nicht schafft von Rohrbach nach Linz eine Garnitur zu ermöglichen die diese Strecke in unter 20 Min zurücklegt, dann lasst es bitte bleiben ! (....na und ?!!...bleibt man halt nur an 2 Stationen dazwischen stehen) .....andernfalls:- nennt es eine Bummelbahn zum Dreisesselberg !
wird die Bahn immer zu falschen Zeit fahren, egal, wann sie fährt und wie oft sie fährt.
Die 9000 Unterschriften sollen sich auch gleich finanziell miteinbringen:
Die Öffentlichkeit legt die Schienen und stellt diese kostenfrei zur Verfügung.
Die Betreibergesellschaft fungiert als eigene Firma und muss sich aus den Einnahmen ohne öffentliche Zuschüsse erhalten.
So und jetzt fragt eure 9000 Unterschriften nochmals wegen einer Beteiligung an der Betreibergesellschaft.
Soll das bei den Autostraßen auch so gehandhabt werden, dann können wir ja gleich jeglichen Verkehr einstellen.
ich weiß nicht ob dir entgangen ist daß der Straßenbenützer ja eh Mineralölsteuer zahlt bzw. Autobahnmaut.
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Kosten für Österreichs Straßen getragen - wohl eher nicht!
usw. nicht kostendeckend sind: rauf mit den Steuern
Wie denn, so ganz ohne Eisenbahnbrücke??
Seit wenigen Tagen ist bekannt, daß auch aus dem Mühlviertel Menschen nach Linz kommen, die dort nicht nur zum Vergnügen den Tag verbringen, sondern ihre Arbeit verrichten, damit diese Firmen den Herren Dobusch, Mayer & Co die Steuern abliefern dürfen. Schön ist der Ausbau der Tram bis Leonding, nun bald auch bis Traun. Die Pendler aus den 4 Bezirken nördlich der Donau werden seit Generationen wie Menschen 2. Klasse behandelt, wenn
es um vernünftige Verkehrsanbindung geht.
was wurden da nicht schon alles für Utopische Pläne gemacht.
Das Dilemma gleicht dem der fehlenden Donaubrücke, allein es fehlt an denen die das Zahlen oder besser gesagt Verschulden.
Wir Pendler brauche diese Bahn um unsere Nerven und vor allem unsere Umwelt zu schonen!
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Billig?
Na dann zieh mal in die Stadt .....
dies betrachtet.
Von urfahr aus: NIEMALS!
Warum täuscht die Initiative Zugkunft Mühlkreisbahn die Bevölkerung und sagt nicht die wahren Kosten einer Normalspur-S-Bahn? Verbunden mit einer City-S-Bahn von Urfahr zum Hauptbahnhof kommt diese Variante viel teurer als eine Einbindung in das Straßenbahnnetz. Und zudem wäre die City-S-Bahn weniger aufschließungsreich.