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Stadträtin will flexiblere Arbeitszeiten im Magistrat

Von OÖN, 13. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Stadträtin will flexiblere Arbeitszeiten im Magistrat
Flexiblere Arbeitszeiten sollen auch für die Stadtgärtner kommen. Bild: vowe

LINZ. Vorbild sei das Bürgerservice: "Von 7 bis 18 Uhr erreichbar".

Flexiblere Arbeitszeitmodelle für die mehr als 2000 Mitarbeiter des Linzer Magistrats fordert die für Personalfragen zuständige Stadträtin Regina Fechter (SP), die seit drei Wochen im Amt ist. Sie wolle darüber mit der Personalvertretung verhandeln.

Die geltenden Arbeitszeiten seien in einer "zukunfts- und bürgerorientierten Verwaltung zu wenig flexibel". Vorbild für ihre Reform sei das Bürgerservice mit seiner Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr, sagte Fechter. "In Zeiten von Apps und E-Mails sind die Menschen schon lange nicht mehr auf einen Amtsverkehr zu fixen Öffnungszeiten einzuschränken", sagt Fechter. Daher solle auch der Digitalisierungsprozess weiter voranschreiten. Die Flexibilisierung betreffe alle Bereiche, etwa auch die Straßenreinigung, die Kommunikation und die Gartenarbeit. "Für die Mitarbeiter kann es eine Verbesserung sein, wenn sie ihre Arbeit so effizient wie möglich und nicht zu starr festgelegten Zeiten erledigen können."

2730 Beschäftigte

Derzeit sind beim Magistrat (inklusive Museen und Kindergärten) 2730 Mitarbeiter beschäftigt. Im "Kernmagistrat", der Hoheitsverwaltung inklusive der Berufsfeuerwehr, seien es 1750. Der Mitarbeiterstand solle "konstant bleiben", wichtige Bereiche sollen aufgestockt werden. So sei die Abteilung Verwaltungsstrafen, wo im Zuge der Aktenaffäre Hunderte Anzeigen unbearbeitet liegen geblieben und verjährt sein sollen, bereits mit 1. August aufgestockt worden – "von 5,95 auf 10,95 Vollzeitäquivalente". "Die Negativschlagzeilen haben die Linzer Verwaltung in ein schlechtes Licht gerückt. Das wird der guten Arbeit im Magistrat nicht gerecht", betonte Fechter. "Es hat noch keine Verhandlungen über neue Arbeitszeitmodelle gegeben", sagt der Personalvertreter Christian Jedinger auf Anfrage der OÖN. Über Änderungen könne man sprechen. "Wir haben aber bereits seit dem Jahr 1998 flexible Gleitzeitrahmen", sagt Jedinger.

Eine Erreichbarkeit wie im Bürgerservice ergebe einen Zeitrahmen von elf Stunden mal fünf Tage, also 55 Stunden. Vollzeitarbeit im Magistrat mache aber 40 Stunden pro Woche aus, ortet Jedinger zusätzlichen Personalbedarf, "der im Budget wohl nicht drin sein wird". Flexibilität solle zudem familienfreundlich sein.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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ernst.fischer123 (29 Kommentare)
am 15.10.2017 12:13

Dass man nun im Bereich Verwaltungsstrafen fast eine Verdoppelung der Personalkapazitäten von 5,95 auf 10,95 Vollzeitäquivalente vorhat deutet darauf hin, dass man in den letzten Jahren entweder

1) keine Ahnung von den dortigen gravierenden Missständen hatte oder
2) sie bewusst in Kauf genommen hat

Variante 1 ist meiner Einschätzung nach unwahrscheinlich. Eher dürfte man ob der in den letzten Jaren kompromisslos restriktiven Personalpolitik den ordnungspolitischen Auftrag der Stadt Linz aus den Augen verloren haben.

Zum restlichen Artikel (wahrscheinlich entstammt er einer Presseaussendung der Stadt Linz, inspiriert durch den Bürgermeister):

Digialsierung und Flexibilisierung im Zusammenhang mit kommunalen Aufgaben wie Straßenreinigung und Gartenarbeit und der Aussage, dass für "die Mitarbeiter eine Verbesserung sein kann, wenn sie ihre Arbeit so effizien wie möglich und nicht zu starr festgelegten Zeiten erledigen können" ergeben für mich wenig Sinn..

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.10.2017 23:25

Das sehe ich ähnlich.

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( Kommentare)
am 16.10.2017 18:03

Zitat:
...Aussage, dass für "die Mitarbeiter eine Verbesserung sein kann, wenn sie ihre Arbeit so effizien wie möglich und nicht zu starr festgelegten Zeiten erledigen können"...


Für mich schon. Verganges Jahr wurde pünktlichst Feierabend gemacht, selbst wenn in einem Park nur noch ein Streiferl zu mähen gewesen wäre...

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mehrlicht (67 Kommentare)
am 13.10.2017 09:58

O la la:
So kurz erst im Amt und schon hat sich die neue Personalreferentin offenbar - wie schon ihr Vorgänger, der aber dann letztlich ja für doch nichts in diesem Bereich zuständig war - anscheinend eingehend über ihren Bereich informiert. Daher weiß sie natürlich, dass jahrelang dringend erforderliches Personal abgebaut und nicht nachbesetzt wurde, dass Lehrlinge auf regulären Dienstposten sitzen, dass Lücken mit Mitarbeitern aus dem 20000er-Programm gefüllt wurden, die nach 2 Jahren wieder weg sind, dass Mitarbeiter aus Sozialprogrammen den Dienst notdürftig aufrecht erhalten usw..
Also dann weiter viel Spaß bei der Flexibilisierung und beim Träumen...
Aber dann können ja auch die Magistratsmitarbeiter endlich wieder die ASKÖ-Sportplätze gratis weitermähen und ach ja, schon gehört ? - Apps erledigen keine Arbeit...Menschen schon...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.10.2017 09:30

Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit - nicht nur am Magistrat - ist auch ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der Verkehrsprobleme. Die Staus ergeben sich ja nicht umsonst zu den immer gleichen Tageszeiten in der Früh und am Abend.

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( Kommentare)
am 13.10.2017 16:45

Es geht nicht darum, dass Magistratsbedienstete künftig 12h-Schichten ohne Überstundenersatz abdienen sollen (im Öffentlichen Dienst gibt es ohnedies keine maximale Tagesarbeitszeit") sondern dass die Arbeitszeit künftig noch flexibler eingeteilt werden kann.

Gleitzeit mag toll sein, aber wenn der Gleitzeitrahmen zB. von 6:30 - 8:00 vorgegeben ist, muß man dennoch in der Stoßzeit anreisen.
Würde die Kernzeit erst um 9:00 beginnen, kann man - eigene Erfahrung! - stressfrei anreisen.
Es soll auch Leute geben, die "I don´t do mornings" leben, auch diesen kommt man mit späteren Arbeitszeit-Möglichkeiten entgegen.

Last but not least ist ein Magistrat ein Dienstleister, Kunden, die selbst Fixzeiten haben, brauchen sich dann nicht extra freinehmen.

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schutzengel75 (280 Kommentare)
am 13.10.2017 05:08

verlogenste?

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schutzengel75 (280 Kommentare)
am 13.10.2017 05:07

Wählt die SPÖ! Denn die bööööse ÖVP will Arbeitszeitflexibilisierung!Nur die SPÖ steht für Arbeitnehmer Rechte ein! Es geht um dich! (...)
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