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Stadt-Land-Gezerre um zweite Linzer Schienenachse geht in nächste Runde

21. Dezember 2018, 00:04 Uhr

LINZ. Das wichtigste Vorhaben zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz hat erneut Verspätung.

Der damalige Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger vereinbarten zwar im Jahr 2014, dass das Land 45 und die Stadt Linz 55 Prozent der unterirdischen Schienenachse im Osten von Linz zahlt. Doch das Vorhaben kommt nur schwer voran.

Obwohl nun die neue Eisenbahnbrücke in Bau ist, über die die zweiten Schienenachse verlaufen soll, stockt die weitere Planung. Der Linzer Bürgermeister erhob gestern mehrere Vorwürfe gegen das Land, weitere Verzögerungen zu verursachen.

Das Land müsse festlegen, wie die Einbindung der Mühlkreisbahn in den Linzer Hauptbahnhof erfolgen soll, verlangt Luger. Um die Querschnitte der Straßenbahn-Tunnel festlegen zu können, müsse das Land bekannt geben, welche Mühlkreisbahn-Garnituren auf der zweiten Schienenachse fahren sollen. Ungeklärt sei auch, ob diese Wagen niveaugleiche, somit barrierefreie Ein- und Ausstiege in den Haltestellen bieten. Auch die Länge der Bahnsteige könne ohne Information des Landes nicht festgelegt werden, sagte Luger weiters.

Vier-Schienen-Lösung

Der Linzer Stadtchef äußerte zudem einen besonderen Verdacht gegen das Land: "Ich habe den Eindruck, dass das Land finanzielle Probleme hat, die zweite Schienenachse zu finanzieren."

Die OÖNachrichten konfrontierten Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) mit den Vorwürfen von Stadtchef Luger. Laut Steinkellner gibt es eine Lösung für die Schienenführung. Die Straßenbahn werde wie gehabt auf der 900-Millimeter-Spur fahren, die Leichtzug-Variante der Mühlkreisbahn verkehre auf der 1435-Millimeter-Spur. Die Gleise werde man in einer Vier-Schienen-Lösung errichten, so dass die schmale Straßenbahnspur in die 1435-Millimeter-Spur gelegt werde.

Auch der Tunnelquerschnitt könne laut Angaben von Landesrat Steinkellner festgelegt werden. Denn es stehe fest, dass die Straßenbahnwaggons 2,3 Meter breit sind. Die Mühlkreisbahn-Leichtzugwaggons werden laut Steinkellner 2,65 Meter breit: "Für die technische Umsetzung der Tunneltrassierung wurde die Breite in das Tunnelkonzept eingearbeitet."

Fest stehe auch, dass der barrierefreie Ein- und Ausstieg möglich sei, so Steinkellner, der weiters erläuterte: "Die Länge einiger weniger Haltestellen ist aktuell noch Gegenstand der Arbeitsgruppen." Doch auch dieser Punkt werde gelöst werden können: "Der Machbarkeit der Durchbindung steht das nicht im Wege." Für die Planung zuständig ist übrigens eine eigene Planungsgruppe der Linz-Linien.

Die OÖNachrichten wollten Bürgermeister Luger zu diesen Informationen befragen. Doch Luger war gestern am späten Nachmittag nicht mehr erreichbar.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.12.2018 18:54

Technik und Finanzen. Alles schön und gut. In Wirklichkeit drückt sich Steinkellner davor,öffentlich zuzugeben, was intern völlig klar ist. Dass nämlich die Mühlkreisbahn nie mehr bis Aigen fahren wird. Genau das hat er aber den Mühlviertlern versprochen.

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Eneso (303 Kommentare)
am 22.12.2018 01:05

dein Operpopulist hat Linz so runter gewirtschaftet, dass sich Linz die zweiter Schienenachse nicht leisten kann, .... Das Land steht mit Sicherheit finanziell besser da, zeigen auch alle Daten, ...

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 22.12.2018 12:40

Ist ja einfach, wenn das Land in allen Belangen Linz benachteiligt (vergleiche Finanzströme Stadt/Land in anderen Bundesländern)

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transalp (10.104 Kommentare)
am 21.12.2018 14:32

... und was bitte können die Einwohner von Linz und die Pendler dafür, daß Land OÖ und Stadt Linz (Steinkellner / Luger bzw. Stelzer / Luger) nicht miteinander können?
Das die zusammen nichts gescheites zusammenbringen?
Verkehrsmässig (öffi) geht wenig weiter, statt dessen lese ich sowas wie "Aufkündigung eines jahrzehntelang alten Theatervertrages"?
.
Oje- das in Linz wird nix mehr.
Während dessen erstickt Linz immer öfter im täglichen Verkehrsstau!
.
Macht endlich Euren Job anstelle wehleidig zu sein und zu streiten!

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Eneso (303 Kommentare)
am 22.12.2018 01:03

Stimmt vollkommen.

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herbstwind1 (82 Kommentare)
am 21.12.2018 09:16

Für mich stellt sich die frage inwieweit man jetzt beim Ausbau des Hafenviertels (Projekt Neuland usw) schon den öffentlichen Verkehr und eine ev. 3. Schienachse mitdenkt.
Weil im Nachhinein zu planen ist (wie man bei der 2ten Achse ja sieht) die teuerste aller Varianten.

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transalp (10.104 Kommentare)
am 21.12.2018 16:13

An herbstwind
Ich vermute auch, dass die nicht so weit denken.
Die Erfahrung zeigt das ja.
Und das unterstelle ich Linz jetzt mal.
.
Die bringen derzeit (Land OÖ + Linz) auch schon mit der "2 Achse" nix auf die Reihe...

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 21.12.2018 03:44

Den sündteuren und sinnlosen Linzer Westring endlich stoppen, und stattdessen in den öffentlichen Verkehr investieren! Die einzig vernünftige Lösung, wenn man nicht genug Geld für beides hat.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.12.2018 08:59

Wenn Sie auf den Bahnsteig kommen und sehen, dass der Zug bereits abgefahren ist. Was tun Sie dann? Bitzeln und verlangen, dass er zurück kommt? Könnens eh. Ist aber ziemlich sinnlos. Und auch ein wenig lächerlich.

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transalp (10.104 Kommentare)
am 21.12.2018 14:37

Ganz so ist es nicht: Theoretisch könnte man dieses Monsterprojekt noch stoppen- noch wurde nichts gegraben oder betoniert.
Aber- dieses wäre mit einem gewaltigen (Behörden-)Aufwand verbunden. Und alle Investitionen bisher wären umsonst gewesen. ..

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.12.2018 15:58

Natürlich wurde schon was gebaut. Der neue Radweg an der Donau ist ja Voraussetzung für den Baubeginn. Für die mögliche Verhinderung wurden eh schon 8 Jahre aufgewendet. Irgendwann ist Schluss. Und das ist JETZT. Im Jänner gehts los.

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transalp (10.104 Kommentare)
am 21.12.2018 16:24

Na toll- ein Radweg. Wenigstens etwas positives. Und: Der ist auch gelungen!
Sonst wurde aber kaum was gebaut. Also könnte das Monsterprojekt - nochmals- theoretisch gestoppt werden.
.
Und die Häuser an der Stadteinfahrt Waldeggstrasse stehen immer noch!
Das ist ein echter Schandfleck.
Ich wurde schon mehrfach darauf angesprochen- "wie sieht es den bei Euch aus?" was "Linz den für eine tolle Stadteinfahrt" hat.
Sieht aus "wie im Osten vor der Wende".
.
Echt zum Schämen !!!!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.12.2018 18:48

Sie sollten sich mal entscheiden, was Sie wollen. Warum stehen denn die Häuser noch? Weil ihr Abriss Teil des Projekts ist und von der ASFINAG geschleift werden. Je länger Verzögerung, je länger kein Abriss.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.12.2018 02:33

Es mag schon sein, dass Steinkellner technische Lösungen ausgearbeitet hat. Darum geht's aber nicht. Es geht um offizielle Beschlüsse des Landes dafür, die auch finanziell hinterlegt sind. Die Linz AG kann nicht mit einer "Meinung" aus Steinkellners Abteilung planen. Die braucht was Handfestes. Und da kommt nix.

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transalp (10.104 Kommentare)
am 21.12.2018 16:33

Alles wurscht- die Leute wollen ENDLICH Ergebnisse sehen.
.
Korrigiere:
Ich und den meinen ist es nicht wurscht. Wir beobachten wer was tut u sagt.
.
Und bei der nächsten Wahl werden wir die Stimme entsprechend abgeben.
.
Sicher nicht an die FPÖ, und mit diesem Bgm Luger habe ich meine Probleme. ...

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Eneso (303 Kommentare)
am 22.12.2018 01:16

natürlich verteidigt Luger´s Beamter im Rathaus, alles was er so vermasselt. Tatsache ist, dass der Luger, Linz in die finanzielle Ruinen getrieben hat und sich die Stadt Linz, die zweite Schienenachse nicht leisten kann. Das Land jedoch schon und das wird sich zeigen. freundlicherHinweis, dir als Beamten ist es nicht erlaubt in der Dienstzeit, permanent hier und auf anderen Seiten Propaganda zu verbreiten, es wird der Tag kommen, wo du, dafür ein Disziplinarverfahren bekommt. Glaub nicht, niemand weiß, wer du eigentlich bist, grinsen grinsen Es gibt im Rathaus auch Personen, die keine käuflichen SPÖ-Marionatten sind, wie du es bist, .... grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 22.12.2018 04:06

Sie wissens jedenfalls nicht. Denn ich bin weder Beamter noch SPÖ-Angestellter. Also hören Sie auf mit Ihren Verleumdungen. Schämen sich die Grünen schon sehr für Sie? Die sind ja schon einmal mit einem übereifrigen Migranten eingefahren, der sich vor allem für seine eigene Person wichtig machte.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.12.2018 05:01

Jetzt lehnst dich aber weit aus dem Fenster 😎

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transalp (10.104 Kommentare)
am 22.12.2018 15:02

...Aber HALLO,
Bitte kriegt Euch alle wieder ein.
Das artet ja aus.
.
Bitte kein Streit.
Diskussionen- Ja- ist auch ok, aber bitte keine allzu persönliche Beleidigungen. ..
.
Wünsche Euch
SCHÖNE WEIHNACHTEN 😉

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Eneso (303 Kommentare)
am 23.12.2018 20:07

die Meldung an die Magistratsdirektorin Steiniger ist schon heraußen und nicht nur dass, .....Es gibt auch eine Person, die dich kennt im Rathaus und die wird es auch beweisen können, dass du unter der Dienstzeit Parteipolitik betreibst, ... Außerdem kann man die IP-Adresse zurückverfolgen,... Ich hoffe wir leben in einem Rechtsstaat und du wirst entwider suspendiert oder zuminderst bestraft,... Gegen Partei-Propaganda auf Kosten der Steuerzahler werde ich wenn es sein muss bis zum Verfassungsgericht ankämpfen. Und ich weiß sehr wohl wer du bist, aber hier werde ich mich nicht rechtlich angreifbar machen,....

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Damax (383 Kommentare)
am 22.12.2018 06:22

Was machen Sie denn im Forum, müssen Sie nicht bei Anwälten die Klage gegen die User im Forum vorbereiten, die auf (für Sie) mysteriöse Weise Ihren Namen gepostet haben (nachdem Sie ihn in mindestens zwei Artikeln selber gepostet haben)?
Machen Sie sich nicht noch lächerlicher, als Sie bisher ohnehin schon waren.
Wenn Sie konkrete Anschuldigungen haben, gehen Sie eben zu Polizei oder einem Anwalt und versuchen Sie Ihr Glück. Ansonsten können Sie sich Ihre paranoiden, haltlosen und unmotivierten Schuldzuweisungen ganz tief in den Südpol schieben. So ein Pausenclown...

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