Rotlichtkameras gegen ignorante Autofahrer
LINZ/PUCHENAU. Seit vergangener Woche stehen auf dem Bahnübergang in der Rudolfstraße in Linz-Urfahr und auf dem östlichen Bahnübergang in Puchenau (beim Gemeindeamt) Rotlichtkameras.
Es sind laut ÖBB-Sprecher Karl Leitner die ersten dieser Art in Oberösterreich. Eine Maßnahme, die notwendig war, weil die Autofahrer immer ignoranter werden.
"Die Verkehrsteilnehmer werden immer rücksichtsloser und fahren los, wenn sie keinen Zug nahen sehen", sagt Leitner. Das sei eine ernste Gefahr für die Bahnsicherheit, weil viele Autofahrer die Geschwindigkeit der Züge nicht einschätzen können.
Wenngleich die Rotlichtkameras in diesem Fall in die Kompetenz des Landes und der ÖBB fallen, kennt man auch in Linz die Problematik der Ignoranten roter Ampeln. "Es hat oft den Anschein, als würden die Verkehrsteilnehmer eine rote Ampel lediglich als eine Empfehlung betrachten und nicht als gesetzliche Verpflichtung, stehen zu bleiben", sagte Verkehrsstadtrat Markus Hein auf OÖN-Anfrage.
Genau aus diesem Grund habe man auch in Linz die Anzahl der Rotlichtkameras an neuralgischen Kreuzungen erhöht. Wer eine rote Ampel ignoriert und in eine Kreuzung einfährt, ist nicht nur eine Gefährdung für sich und andere Verkehrsteilnehmer, sondern soll auch bestraft werden, so Hein.
Mit den Rotlichtkameras geht es aber Stadt wie ÖBB nicht darum, einfach Strafen zu kassieren, sondern die Verkehrsteilnehmer zu erziehen. Offenbar würden nämlich Appelle nicht reichen. "Rote Ampeln einfach zu ignorieren, ist keineswegs ein Kavaliersdelikt", so Hein weiter. (le,rgr)
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"Der Stadt gehe es nicht darum, Strafen zu kassieren" ....Asso, hab ich nicht gewusst!!
Der Verfasser diese Artikels fährt anscheinend nicht oft in der Gegend über die er schreibt. Bei einer Eisenbahnkreuzung mit der Mühlkreisbahn kann man sehen um wieviel klüger als ein Eisenbahner ein an sich dummer einfacher Schalter ist (Hagenstraße-Bahn). Offensichtlich schaltet bei Abfahrt aus dem Mühlkreisbahnhof ein Beamter die Ampel auf Rot bevor er, sich wortreich verabschiedend, den Zug auf die Reise schickt. Dadurch ist die Rotphase aus dieser Richtung ca. zehnmal so lang wie aus der Richtung Puchenau. Auch die Tramwayfahrer minderer Güte (die ja immer auf der Pöstlingbergbahn zum Einsatz kommen) verhalten sich bei der Haltestelle an der Merkursiedlung ähnlich. Sie fahren in die Haltestelle so weit ein dass die Ampel auf Rot schaltet, dadurch ist den haltenden Autofahrern eine genaue Beobachtung des Aus- und Einsteigevorganges möglich.
Es gibt auch Vorgänge die einen zum Öffigegner machen.
a) Straßenbrücke in Ottensheim
b) Mühlkreisbahn als U-Bahn ab Ottensheim
c) Mühlkreisbahn in Ottensheim über die Donau oder unter die Donau durch.
Hein mischt sich in Puchenauer Verkehrsagenden ein...
Diese Anlage steht auf Linzer Boden
> sondern die Verkehrsteilnehmer zu erziehen.
Das ist keine Frage der Geographie sondern des RESPEKTS
Wenn eine Ampel keine Akzeptanz hat und diese nicht gerade in Mumbai steht, sollte sich ein Verkehrsplaner fragen, ob sie dann auch wirklich notwendig ist. Ein Weniger an Regulativen kann manchmal auch ein Mehr an Sicherheit bedeuten.
Es gibt sicher ein paar Kreuzungen, die ohne Ampel auskommen, aber Rotlicht bei Bahnübergängen macht meistens Sinn, egal ob in Linz, Puchenau oder Mumbai.
Jedem Regel-Ignoranten ein Autopilot,
o. eben besachwaltern.
Man hat die Wahl ...
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