Radfahrerin bei Kollision mit Pkw schwer verletzt
LINZ. Eine 21-Jährige Linzerin stürzte am Samstagabend mit dem Rad und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu.
Die junge Frau fuhr mit ihrem Fahrrad in Linz auf der Leonfeldner Straße stadteinwärts. Hinter ihr fuhr ihr Freund, ebenfalls auf dem Rad. Als ein 50-jähriger Linzer die beiden mit dem Auto überholen wollte, bog die 21-Jährige nach links, Richtung Marienberg ab. Das Auto streifte die Radfahrerin, wodurch sie zu Boden geschleudert wurde und schwere Kopfverletzungen erlitt.
Die Frau wurde ins UKH Linz eingeliefert. Laut Polizei fuhr sie ohne Helm, die Beleuchtung am Fahrrad war nicht eingeschaltet. Sie gab aber nach Angaben des hinter ihr fahrenden Lebensgefährten Handzeichen.
Meine Tipps an alle Radler: Sichtbarkeit, Sichtbarkeit, Sichtbarkeit!
Und selbst an die Wahrnehmungsmöglichkeiten der Autofahrer denken.
UND: Als Radler sich auf keinen Autofahrer verlassen!
Tempo 30 in der Innenstadt wäre schön wirklich wichtig.
Ich fahre viel mit dem Auto, mit Tempo 50 ist es bei komplexen Verkehrssituationen, wesentlich zu schnell und oft nur durch Übersicht anderer Verkehrsteilnehmer Unfälle zu verhindern.
Bei Dunkelheit nochmals wesentlich schwieriger zu rechtfertigen. Nebenbei benehmen sich viele Autofahrer wirklich schlimm. Diese Woche schon zwei mal auf der Kreuzung vom rechtsfahrenden viel zu schnell überholt worden, wobei rechts eigentlich jeweils die Abbiegespür gewesen wäre.
30 km/h würde nicht nur für mehr Sicherheit sondern auch für weniger Stau sorgen.
Bei den weglängen in der Innenstadt auch kaum Zeitverlust.
Kein Helm und vielleicht zu spät das Handzeichen gegeben. Beim Abbiegen hohe Vorsicht geboten ( Selbstschutz)
Sie wäre auch mit Licht ins Auto gefahren. Also was soll dir Meldung?
Du meinst, Licht ist schädlich?
Falsche Logik, denn wenn ein Autofahrer einen Verkehrsteilnehmer besser und früher sieht, kann dieser entsprechend reagieren (bremsen, lenken).
Daher fahre ich seit 35 Jahren mit Licht am Tag auch mit dem PKW, bis heute unfallfrei mit einer ganz ordentlichen km-Leistung.
Ich fahre seit 35 Jahren unfallfrei ohne Licht am Tag (bei guter Sicht) und spare dabei ca. 2 % an Energie. Ich fahre auch seit ca. 60 Jahren mit dem Fahrrad ohne Licht und Helm und hatte bisher auch noch keinen Unfall.
Wie gesagt: Hirn einschalten, Handy ausschalten und Augen auf. Würde ich auch dringend so manchem Autofahrer empfehlen.
Bei Dunkelheit ohne Licht? (Der Tag steht nur oberhalb)
Schon bei Dämmerung ist Beleuchtung empfehlenswert - nicht, um zu sehen.
Naja, Licht am Tag ist ein zweischneidiges Schwert, etwa bei der Sichtbarkeit von Motorrädern. Das war ja vor fast 30 Jahren ein breites Diskussionsthema. Dass Sie so lange unfallfrei unterwegs sind, hat weniger mit dem Licht, sondern eher mit vorausschauender und entsprechend angepasster Fahrweise zu tun, welche nebenbei absolut nichts mit der Geschwindigkeit (140, der Deutsche brettert auch nicht blind mit 200 dahin) zu tun hat.
Leider sind immer wieder Radfahrer in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs.Ein gute Lichtanlage kostet weinige Euro.Empfehlendswert ein guter Helm mit Beleuchtung.Der jungen Dame Gute Besserung und das alles wieder gut wird.Und gleichzeitig eine Mahnung an alle Radfahrer nicht bei der Sicherheit zu sparen.
Wenn ich kurz vor einem Auto nach links abbiege nützen weder Beleuchtung noch Helm. Besser wäre Hirn einschalten und Augen auf.
Beides hilft.