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Pendler: Linz plant Umsteigeknoten in Urfahr

Von Reinhold Gruber, 13. November 2017, 05:34 Uhr
Vom Pendlerbus in die Straßenbahn: Linz plant Umsteigeknoten in Urfahr
Der Mühlkreisbahnhof soll zum Umsteigeknoten „Urfahr West“ werden. Bild: Weihbold

LINZ. Standorte beim Mühlkreisbahnhof und beim Lindbauer brauchen zweite Schienenachse.

Es ist eine Seltenheit, dass sich der Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) und der Mühlviertler Pendlersprecher Michael Hammer (VP) einig sind. Jetzt ist dieser seltene Fall eingetreten.

Der Vorschlag von Hammer, die Schnellbusse ins Mühlviertel zu den Stoßzeiten nicht vom Hauptbahnhof, sondern von Urfahr anzubieten, sei gescheit, sagte Hein auf OÖN-Anfrage. Dennoch wird es so schnell mit einer Umsetzung nichts werden.

Das hat aber schlicht und einfach damit zu tun, dass es zuerst die derzeit wieder einmal viel diskutierte zweite Schienenachse braucht, um den öffentlichen Verkehr in der Stadt besser verknüpfen zu können.

Linz beschäftige sich derzeit mit Überlegungen zur Schaffung dezentraler Umstiegsknoten. Diese seien als Teil des Mobilitäts-Leitbildes angedacht, so Hein.

Zwei Umstiegsknoten in Urfahr

Die Vorstellungen sind soweit schon gediehen, als es in Urfahr zwei solcher Umstiegsknoten von Bus auf Straßenbahn und umgekehrt geben soll. Der Knoten "Urfahr Ost" ist beim Gasthaus Lindbauer, also nahe der neuen Donaubrücke, geplant. Der Knoten "Urfahr West" soll beim Mühlkreisbahnhof entstehen.

Dazu soll dann noch auf Linzer Seite ein großer Umsteigeknoten in der Lastenstraße realisiert werden, bei dem Züge, Straßenbahn und Busse "aufeinandertreffen", wie es Hein formulierte. "In diese Richtung wollen wir in der Stadt gehen, denn es muss nicht jeder Bus durch die Stadt fahren."

Dennoch können Schnellbusse nicht schon früher von Urfahr ins Mühlviertel abfahren. "Wir haben das geprüft, scheitern aber an den Kapazitäten des öffentlichen Verkehrs", sagt Hein. Das heißt: Würde man alle Schnellbusse aus dem Mühlviertel den Mühlkreisbahnhof anfahren lassen, würden dort am Morgen 3000 Menschen pro Stunde ankommen. Unmöglich, dass dieses Mehr an Fahrgästen in der Straßenbahn Platz findet. Zur Erinnerung: Mit der Mühlkreisbahn kommen täglich 2300 Menschen in der Kaarstraße an.

Die Linz AG Linien sind schon jetzt fast an ihrer Kapazitätsgrenze. Eine Garnitur könnte maximal noch eingeschoben werden, heißt es auch aus dem städtischen Unternehmen. Allerdings dürfte nicht der kleinste Zwischenfall auf der derzeit noch einzigen Schienenachse durch die Innenstadt sein. Dann würden nämlich auch die Straßenbahnen im Stau stehen.

Nicht vor 2024 wahrscheinlich

Was die Pendler wie die Linzer Bevölkerung am meisten bei allen Verkehrsprojekten interessiert, ist die Frage, wann eine Realisierung wahrscheinlich ist. Im Fall der angedachten Umstiegsknoten ist die zweite Schienenachse sinnvollerweise Voraussetzung. Die könnte nach aktuellem Stand frühestens im Jahr 2024 fertiggestellt sein. Zudem sei die Finanzierung der Knoten noch nicht klar.

Was die zweite Schienenachse und ihre Zukunft betrifft, wird weiter spekuliert und diskutiert. Severin Mayr, Verkehrssprecher der Grünen auf Landesebene, sieht die zweite Schienenachse in Linz als "erstes Opfer der neuen Schuldenbremse des Landes". Dass bei diesem so entscheidenden Projekt wieder die Warteschleife aktiviert werde, dürfe nicht sein, so Mayr.

Die KPÖ wiederum sieht in der zweiten Schienenachse keine Lösung für den öffentlichen Verkehr. Verkehrssprecher Michael Schmida: "Zu teuer und für Fahrgäste nur suboptimal."

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57  Kommentare
57  Kommentare
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Ich1 (456 Kommentare)
am 28.11.2017 06:32

Fläche für einen Umsteigeknoten in Urfahr hätten wir genug. Sehr zentral gelegen, die Bimhaltestelle nicht weit weg. Würd sich doch das Urfahranermarktgelände anbieten

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ghostreader (962 Kommentare)
am 13.11.2017 18:27

Die Busse müssen auch in Zukunft unbedingt vom und bis zum Hauptbahnhof fahren.

Der Hauptbahnhof ist der wichtigste Umsteigepunkt für Pendler von und nach Linz.

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Stadtbewohner (238 Kommentare)
am 13.11.2017 17:30

Vor 15 Jahren hatte es den Plan gegeben, die Mühlkreisbahn als S-Bahn zum Hauptbahnhof zu verlängern. Schwarz-Blau samt dem unsäglichen Kukacka haben das verhindert. Ohne diese Partie gäbe es das Problem heute nicht.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 13.11.2017 16:03

die unfähigkeit der landes- und stadtpolitiker kennt - was den verkehr, speziell dem öffentlichen betrifft - keine grenzen traurig

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 13.11.2017 15:00

Jede Landdiscoverantaltung schafft es, einen Shuttlebus zu organisieren, damit die Leute nicht betrunken durch die Gegend fahren,

aber unsere Hapschis haben bei Verkehrsproblemen keinen Hausverstand zur Hand.

Als erstes gehört gewissen Leuten der Dienstwagen genommen und die schauen wie Normalbürger dann Strecken bewältigen.

Nur Betroffenheit macht intelligent, das ist gegenüber Unfairness genau so wie bei Verkehrt Verkehrsplanung.

Übrigens Beamten würden neue zugeteilte intelligente Leute sehr gut tun, gerade denen die bekannt für dümmste Verkehrsplanungsfehler sind,

könnte damit nachgeholfen werden.

Dieses ganze Beamtengeheimnis ist überhaupt nicht in der Lage vernünftig und offen zu diskutieren.

Dementsprchend uninformiert wird dann in Zeitungen nur punktuell berichet und wahrscheinlich wissen verschiedene Zuständige nicht einmal wie weit an anderer Schnittstelle irgendwas ausgeklügelt wurde.

Als Strafe der Politiker sollte man die Dienstwagen bis zur Realisierung stopp

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Globus66 (764 Kommentare)
am 13.11.2017 14:14

Und wenns lange dauert...Linz braucht bis in die umliegenden Gemeinden ein U-Bahn! 2. Schienenachse und in 15 Jahre nach Inbetriebnahme ist das gleiche Maleur...

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 13.11.2017 13:01

Und wenn die Busse zB vom Bahnhof einfach früher wegfahren? Dann sinds auch rechtzeitig in Urfahr. Dort kann dann der Mühlviertler zusteigen. Das Problem verstehe ich nicht ganz. Wenns nun daran liegt, dass die Busse immer wegen dem Stau Verspätung haben könnte man ja mal mit der Änderung des Fahrplans reagieren, dann kommen sie eben rechtzeitig und niemand wartet sinnlos an den Haltestellen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.11.2017 19:29

Dann fahren sie aber für die, die schon in Linz zusteigen, zu bald los, noch während deren Arbeitszeit z.B. Oder sollen sie sowieso leer rüberfahren, nur um den Stau in Linz zu bereichern?
Oder stehen in Urfahr die Mühlviertler Pendler, die meinen, jetzt bin ich da und jetzt muss auch der Bus das sein und wenn da eine Donau dazwischen ist, ist mir das doch wurst, dann soll der Bus eben fliegen....

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 14.11.2017 06:44

Das heisst der Busbahnhof am HBF Linz ist eine komplette Fehlplanung?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 14.11.2017 07:41

Die vielen Autos mitten durch Linz, die müssten sicher nicht alle sein.
Es sollte nicht jeder unbedingt individuell Kreuz und quer durchs Zentrum fahren, wenn der öffentliche Verkehr andere Lösungen ermöglicht.

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 13.11.2017 11:52

Umsteigen? Unbequem, zeitaufwändig, oft stehen Pendler sprichwörtlich im Regen.

Warum kümmert sich das Land nicht um P&R-Parkplätze, um durchgehende Öffis (Mühlkreisbahn bis Hauptbahnhof, Bim von Walding direkt ins Linzer Schienennetz usw.)?! Warum gibt's kein umfangreiches Radwegenetz?!

Es wird über die Pendler geschimpft (in Linz), doch an einer vernünftigen Lösung wird in der Landeshauptstadt nicht gearbeitet.

Diese Linzer Überheblichkeit geht mir langsam gewaltig auf den Keks (Ich bin selbst Linzer)

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 13.11.2017 11:56

pst... es fehlt das Geld und die richtigen Leut grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.11.2017 11:58

Sumpfdotter
es geht auch um dieses Umsteigen, das du so heroisch beschreibst.
Genaugenommen geht es hier um weitere Busse,
die von Urfahr starten und nicht Gefahr laufen,
in Linz im Stau zu stecken, während Leute in Urfahr abfahrbereit wären,
die gerne öffentlich fahren sollten,
und die zuhause erzählen sollten, wie super öffentlicher Verkehr ist.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 13.11.2017 12:21

Es ist nicht allein die Linzer Überheblichkeit. Es sind die jahrzehntealten Planungssünden von Landes - und Bundesseite. Wenn die Bevölkerung berufsbedingt Mobilität benötigt, muss man sie ebenso bereitstellen wie jenen, die die Freiheit suchen. Sagte doch schon Alt-BK Vranitzky zum Thema Arbeistplatz: Die Leute müssen flexibler werden. Was wird nicht alles fürs heilige Flugzeug gemacht, sogar per Gericht will man in Wien eine dritte Piste durchboxen - für schöne Ferien.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.11.2017 19:24

Die Linzer Überheblichkeit?
Ich hab die nicht kennengelernt!
Nicht als Pendler, als ich noch vom Süden her mit Öffis ein- und auspendelte. Und auch als Linzerin fühle ich mich nicht überheblich, sondern versuche lediglich auch an Lösungsvorschlägen mitzuwirken.
Allerdings habe ich ein unbestimmtes Gefühl, was nicht für alle gelten wird, dass viele Mühlviertler davon ausgehen, es müsste wie zu Hause sein und selbstverständlich Platz für ihr Auto vorhanden sein, auch in einer Stadt wie Linz.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 14.11.2017 08:49

Ein kleines Beispiel: Von Plesching in die HTL Paul Hahnstr braucht mein Sohn mindestens 1 Stunde mit den Öffis. Nicht weil die Fahrzeuge so alt sind, nein weil alle Strassen mit den SUVs der Pendler verstopft sind. Wenn ich in meinem Wohnumfeld einkaufen fahre ist das nicht immer leicht möglich. Oft habe ich wieder umgedreht, da Einkaufen wegen dem Verkehr einfach sinnlos war. Jeder Weg innerhalb des Stadtgebiets muss schon zeitlich gut überlegt werden, da man sonst oft in endlose Staus kommt. Und du schreibst da von Überheblichkeit?!

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 13.11.2017 11:41

die Autoindustrie wird sich wehren, wenn die Öffis so toll angedacht werden, brauchen viele Familien kein zweit oder dritt Auto mehr zwinkern
Autos sind eine Steuer Melkkuh

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 13.11.2017 11:40

Busbahnhof beim Lindbauer ? Wo soll den dort ein Platz sein ?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.11.2017 11:07

Verstehe ich das richtig:
Wenn der Bus nicht da ist, weil er an der Donaulände steckt, hilft auch kein „Umsteigen“?

Nach meiner Berechnung geht es darum, dass die Leute vom Hinsenkampplatz weg nach Hause wollen, obwohl in 20 Minuten oder so, Genaues weiß man heute nicht, ein Bus hierher käme?

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( Kommentare)
am 13.11.2017 09:57

Gleich noch einen Umstiegepunkt 3 einplanen: Universität.
Wenn beim Bypass-Bau nix mehr geht, weil alle stauen, wäre es praktisch, mit der Straßenbahn durchzufahren und dann pünktlich ins untere M/4 abzufahren.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 13.11.2017 10:12

Auch eine sehr gute Idee. Evtl. könnte man sich nämlich den Knoten beim Lindbauer sparen, denn der ist von der Rudolfstraße nicht so weit weg, während die über den Haselgraben ankommenden Pendler tendenziell in der Leonfeldner Straße 'steckenbleiben'.

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kual (1.360 Kommentare)
am 14.11.2017 17:12

wann beginnt endlich der Bau vom Uni-Autobahnanschluss , dann könnten viele Pendler aus Golli und Engerwitzdorf mit einem Schnellbus und mit der Bim durch Linz gondeln !

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starstone09 (2 Kommentare)
am 13.11.2017 09:37

Die Einrichtung von Schnellbusverbindungen in den Abendstoßzeiten von Montag bis Donnerstag zwischen 16.00 - 18.00 Uhr müßte eigentlich rascher als ab dem Jahr 2024 umzusetzen sein. Am Freitag sollten Busse schon früher ab Urfahr abfahren. 2024 sollten eigentlich genügend Brücken vorhanden sein, sodass dann der Bus ab dem Hauptbahnhof auch nicht mehr jene Verspätungen hat, die momentan zustande kommen. Wenn man schon möchte, dass Pendlerinnen und Pendler Öffis benutzen, so muss hier rasch gehandelt werden und der Vorschlag von Hammer umgesetzt werden.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 13.11.2017 10:15

Werter Poster starstone09,
sieben Jahre zur Verwirklichung des Konzepts scheinen mir auch übertrieben lang.

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( Kommentare)
am 13.11.2017 09:27

Der Hein sieht ein, dass auch andere eine gute Idee haben können.
Ein Wunder ist geschehen. Er hört anderen zu, vielleicht wird er auch noch diskussionsbereit. Vielleicht hat er eingesehen, dass die Methode Schturschädl doch nicht die richtige Methode, für einen fähigen Verkehrsstadtrat sein wird.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.11.2017 09:09

Kaffeesudlesen .... die Lieblingsbeschäftigung von Hein & Co

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phare (2.620 Kommentare)
am 13.11.2017 10:13

Nein, zuerst Meinung von Kickl einholen. Sonst wird man auch in der FP nix. Fragts den Roman Haider.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.11.2017 09:03

Nicht vor 2024....
Eilig haben sie es gar nicht, die Politversager.
Es geht ja nur um die depperten Pendler und Steuerzahler, und die sollen ruhig warten.
Sauerei! traurig

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Elfenwolle (38 Kommentare)
am 13.11.2017 09:22

Für in Urfahr wohnende Menschen ist die Parkplatzmisere unerträglich! Die Straßen in der Wohnumgebung sind mit RO, FR, PE, EF-Nummern zugeparkt. Wer nicht einen eigenen bezahlten Parkplatz hat, findet kaum neben seinem Wohnhaus am Straßenrand einen Parkplatz. Als zuständig für die Verkehrsplanung müsste vor allem das Land sein - zusammen mit der Stadt.Es bringt nichts, Land und Stadt gegeneinander auszuspielen oder auf die Stadtbewohner zu schimpfen, wie es von der sog. Pendlerallianz herüberkommt.

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( Kommentare)
am 13.11.2017 09:41

Elfenwolle,
wer hat sich denn grinsend so gefreut, als er verkünden durfte am Schildbürgerplatz werden über 1000 Parkplätze gestrichen. War das nich der Blaue Stadtrat Hein? Und jetzt soll das Land sich um die Stadt kümmern. Ja, wenn sie versachwaltert wird, dann wird das Land die Agenden der Stadt übernehmen. Aber soweit ist es noch nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.11.2017 18:47

Noch dürfen also die Landbewohner die Parkplätze der Stadtbewohner zuparken und sich dann am Wochenende aufregen, wenn die Stadtbewohner Wirtschaftsbelebung auf dem Land machen und auch mit dem Auto kommen?

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( Kommentare)
am 13.11.2017 18:58

Natürlich dürfen die Landbewohner einen Teil der städtischen Parkplätze in Anspruch nehmen. Schließlich wurden sie ja auch zu einem Großteil von eben diesen Landbewohnern (Pendlern) erwirtschaftet. Die Linzer dürfen dann sudern.

Und wenn die Linzer am Wochenende einmal etwas Vernünftiges zu Essen haben wollen, dann fahren sie aufs Land und beleben dort die Wirtschaft und haben einen Parkplatz direkt vor der Wirtshaustür und die Landbewohner können sudern.

So hat jeder durch den anderen einen Vorteil und das Sudern ist da und dort völlig gratis. Passt doch, oder???

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.11.2017 19:46

Ja, passt. Die die sudern wollen, tun es sowieso.
Ich brauch Gott sei Dank nicht sudern. Ich lass das Auto in Linz gerne stehen und fahr öffentlich. Dann brauch ich beim zurückkommen nicht sinnlos wieder einen Parkplatz suchen. Wenn möglich, ist mir auch am Wochenende das öffentliche Verkehrsmittel recht. Das ist leider nicht immer möglich.

Eine andere Überlegung ist aber, ob man nicht langfristig mehr Wertschöpfung erreicht, wenn die vielen Arbeitslosen Jugendlichen in Linz motiviert werden können, zu Leistungsträgern zu werden, und für die Mühlviertler im Mühlviertel neue Arbeitsplatzmöglichkeiten geschaffen werden, so wie in Hagenberg ja tolle Möglichkeiten geschaffen wurden.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.11.2017 08:40

So wird alles zerredet,
damit es nicht gemacht werden muss.
Beispiel Vorschlag von voriger Woche zu Bussen:
NIEMAND will umsteigen, sondern fahrplanmäßig einsteigen und wegkommen von Urfahr ohne Verzögerung durch Stau in Linz.
Wahrscheinlich sind aber die Haltestellen am Urfahraner Brückenkopf schon so ausgelastet, dass neue Verbindungen schwer einzuflechten sind.

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( Kommentare)
am 13.11.2017 10:03

Plan B wäre, rigoros Busspuren von zB. Rudolfstraße/Haselgraben/Auhof zum Bahnhof freizumachen. Dann könnte - nebst pünktlicheren Postbussen auch die LinzAG kurzfristig ein Schnellbussystem aufbauen.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 13.11.2017 10:10

Werter passivlesender_EX-Poster,
das halte ich für eine sehr gute Idee. Der öffentliche Verkehr muss in Linz prioritär gesetzt werden

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phare (2.620 Kommentare)
am 13.11.2017 10:15

Schließe mich an! Ist die einzige Alternative!

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( Kommentare)
am 13.11.2017 19:12

Busse in der Rudolfstraße? Das wird eine enge Partie.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Straßenbahn die Menschen innerhalb des Stadtgebietes "verteilt". Bis zur Staugrenze. Und außerhalb derer dann entsprechend "Busbahnhöfe" mit eigener Busspur (im Speckgürtel) eingerichtet werden.

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Ich1 (456 Kommentare)
am 28.11.2017 06:28

Das würde ich auch vorschlagen. Im Umkehrschluss heißt das aber weg mit den Parkflächen entlang der Rudolfstraße, der Leonfeldner Straße,... alle Haupteinfahrtstrassen frei mach n von parkenden, auch Und vor allem Bewohnerfahrzeugen.
Jetzt kann Mann schon riechen, wen es stören könnte.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.11.2017 07:32

Diese Lösung mit Knoten Urfahr Ost und Urfahr West machen umso mehr bewusst, wie die Arbeitnehmer aus dem Mühlviertel trichterförmig nach Linz einströmen.
Umsetzbar ist das ohnehin nur, wenn die Schiene in Linz verstärkt wird, denn die Straßenbahnen und viele Öffis sind zur Stoßzeit derzeit schon überlastet. Warum werden nicht auch die Arbeitszeiten flexibler gestaltet, sodass wie in Wien viele erst um 9h Arbeitsbeginn haben könnten? So entkommt man wenigstens den Schülern mit den Schultaschen.

Zudem fragt man sich, warum das Mühlviertel immer noch so strukturschwach ist und so wenig Arbeitsplätze bieten kann. In Linz lungern viele Jugendliche arbeitslos herum....
Vom Süden her gibt es Wels, Marchtrenk..., Steyr, St.Valentin u.a. Wurde der Straßenausbau im Mühlviertel lediglich für die Pendler nach Linz gefördert?

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Ferdinand1937 (340 Kommentare)
am 13.11.2017 09:00

Die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes muss gesichert sein. Betriebe in Freistadt, Unterweitersdorf, Steyregg, Gallneukirchen sind für das untere Mühlviertel gute Alternativen. Hagenberg ist ein erfolgreiches Beispiel, dass außerhalb des Zentralraumes attraktive Projekte gibt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.11.2017 09:07

Dort gibts aber grad einmal ein paar hundert - wenn überhaupt - Arbeitsplätze.
Denken scheint euch Pendlerbeschimpfern abhanden gekommen zu sein.

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 13.11.2017 10:35

aha, ein paar hundert arbeitsplätze pro ort sind ihnen zu wenig? wieviele hättens denn gern?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.11.2017 16:02

rpo Ort? Schön wärs. lesen und verstehen sind 2 Dinge....

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 13.11.2017 17:14

herumpöbeln können sie prächtig, gratuliere!

bereitet ihnen das auf irgendeine art befriedigung?

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( Kommentare)
am 13.11.2017 19:01

Wäre das Straßennetz im Mühlviertel besser, dann würden sich auch mehr Betriebe ansiedeln.
Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass es Leuten Spaß macht, zweimal täglich eine oder zwei Stunden zur Arbeit oder wieder nach Hause zu fahren?

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Doris999 (15 Kommentare)
am 13.11.2017 07:16

Grundsätzlich positiv zu bewerten, dass sich die Politik ernsthaft Gedanken macht. Bleiben die Pendler-Schnellbusse allerdings außerhalb des Zentrums sind die Pendler wiederum gezwungen für die Benützung der Kernzone Linz (Linz AG) extra zu zahlen. Also sollte auch die "Kostenfrage" für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel dringend diskutiert werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.11.2017 07:22

Kernzone Linz ist doch immer extra zu zahlen.

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famos (1.060 Kommentare)
am 13.11.2017 07:30

@mitdenk
Stimmt nicht, wenn ich mit dem Bus (Verbund) nach Linz fahren, zahl ich für die Kernzone nicht extra!

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( Kommentare)
am 13.11.2017 10:00

Wien hat sich des Problems mit Kernzonenaufpreisen angenommen, leider aber nicht kundenfreundlich: Jetzt zahlen alle mehr, auch diejenigen, die mit dem Bus durchfahren.

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