Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pasching: Die finanzstärkste Gemeinde in Linz-Land ist ein Sanierungsfall

Von Erhard Gstöttner, 27. Juli 2012, 00:04 Uhr
Oberösterreichs größtes Einkaufszentrum, die Plus-City Bild: Weihbold

LINZ-LAND/URFAHR-UMGEBUNG. Keine andere Gemeinde im Bezirk Linz-Land ist so finanzstark wie Pasching. Landesweit liegt die Gemeinde bei den Einnahmen an sechster Stelle.

Pro Kopf erzielte Pasching im Jahr 2010 Gemeindeeinnahmen in der Höhe von 1506 Euro. Trotzdem ist der 6561-Einwohner-Ort im Westen von Linz ein Sanierungsfall.

Denn Pasching ist hoch verschuldet, insgesamt mit 23,6 Millionen Euro. Das macht pro Kopf 3597,9 Euro. Das geht aus dem Papier des Landes über die Bonität der oberösterreichischen Kommunen hervor.

Bürgermeister Peter Mair (SP) macht kein Hehl aus der Lage seiner Gemeinde: „Wir haben hohe Schulden. Das ist eine Belastung aus der Vergangenheit, als viel angeschafft wurde, was uns noch immer belastet.“ Die von Mair angesprochene Vergangenheit ist die Ära seines Amtsvorgängers Fritz Böhm (ehemals SP), der 2007 nach 17-jähriger Amtszeit zurücktreten musste. Ein großer Brocken, der Pasching finanziell schwer belastet, ist zum Beispiel das Waldstadion, dessen Bau mehr als acht Millionen Euro kostete. Für Hochwasserschutzbauten musste Pasching drei Millionen Euro zahlen und bekam keine Landesförderungen, weil die Zusagen nicht abgewartet worden waren. „Doch die Schulden sind kein Problem, da wir jetzt sparsam unterwegs sind“, sagt Bürgermeister Mair. Heuer nahm die Gemeinde zum Beispiel durch den Verkauf eines Grundstücks eine Million Euro ein. „Die Million ging direkt in die Schuldentilgung“, sagt Mair.

Das Gegenteil von Pasching ist Goldwörth im Bezirk Urfahr-Umgebung. Die 956-Einwohner-Gemeinde ist ein armer Schlucker, bei den Einnahmen eines der Schlusslichter in den Bezirken Urfahr-Umgebung und Linz-Land. Trotzdem steht Goldwörth finanziell gut da. „Wir wirtschaften bescheiden, leben aber trotzdem gut“, sagt der Goldwörther Gemeindeamtsleiter Hubert Pommermayr.

 

Linz ist spitze

Sattledt ist mit 2001,35 Euro pro Kopf und Jahr einnahmenstärkste Gemeinde Oberösterreichs. Im Spitzenfeld ist auch Linz mit 1844 Euro pro Kopf im Jahr 2010. Bei den Schulden ist Linz ebenfalls in der Spitzengruppe. 2890,50 Euro beträgt die Pro-Kopf-Belastung durch Budget-Schulden. Ausgelagerte Bereiche eingerechnet, ist der Schuldenstand fast doppelt so hoch.

 

mehr aus Linz

Leblose Frau am Bahnhof Pichling wiederbelebt

Werden Jugendliche in Linz mit Hochfrequenztönen vertrieben?

Neues Konzept für Trauner City-Bus

Asylquartier in Steyregg vorläufig geschlossen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
woppl (4.948 Kommentare)
am 28.07.2012 17:44

schließlich ist Pasching eine ROTE Gemeinde.....Linz wird bald folgen...Dank Dobusch & Mayr traurig

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 28.07.2012 19:25

vom Land da stehen.

Eigentlich sind´s in Oberösterreich meist beide Großparteien, die gemeinsam - oft sogar einstimmig - deprimierend hohe Schulden machen.

Wirklich transparent ist ja Gemeindepolitik nicht.

http://altmuenster.ooevp.at/49411/?MP=61-8435

Und anstatt selber was zu ändern, wird mit dem nackerten Finger auf andere gezeigt - und immer die angeprangert, die der anderen Farbe angehören.

Gerne wird durch die ÖVP die ÖBB für Sparargumente herangezogen.
Dabei wurden die ÖBB unter Schwarz Blau mit den ebensolchen Kurzzeitwunder Wuzzis ausgestattet.

Altmünster wäre froh, nur die Schulden von Pasching zu haben.

Und wenn man jetzt die Schul - Renovierung auch noch dazurechnet, oder einen Teil dazu, die an die 5 Millionen verschlingen wird......
dabei ist es einem Laien eigentlich unverständlich, wie man so viel Geld, so uneffektiv einsetzen kann - und die Experten, oder die die das Geschäft machen, diskutieren in aller Regel ja nicht öffentlich über Effizienz.

lädt ...
melden
sirius (4.494 Kommentare)
am 27.07.2012 22:28

das nicht passiert!!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 28.07.2012 17:27

weit gefehlt!
die schulden stammen aus der äre böhm!
die roten parteibonzen können nichts wie schulden machen!!!

lädt ...
melden
sirius (4.494 Kommentare)
am 28.07.2012 17:34

sarkarsmus von mir.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 29.07.2012 17:51

Ich weiß, dass der Böhm mit Schimpf und Schande verjagt worden ist weil er selbstherrlich regiert hat, d.h. den Parteibonzen über ihm nicht zugehört, die Zurufe erhalten haben aber mich hätte es interessiert ob der Böhm das Geld für Anlagegüter vertan hat oder für Saus und Braus.

lädt ...
melden
herbertw (14.515 Kommentare)
am 27.07.2012 13:37

Ja durchaus!

Vor beiden haben sich die anderen Zuständigen nur gefürchtet, und daher vor ihnen gekuscht.

Dass sie dabei ihre Amts-Pflicht verletzt haben, und daher mitschuldig am Desaster sind, werden sie sicher nur sehr ungerne hören! (*)

(*) genauso wenig wie der Linzer Gemeinderat, der Dobusch noch immer schützt und dabei riesige Summen an Steuergeld verlottert! (für Gutachten, u.ä.)

lädt ...
melden
cicero (6.590 Kommentare)
am 27.07.2012 16:34

Was ist denn mit Dir los, Du schreibst auf einmal linksgrotesk ??

Spaß beiseite:
Barolo trinken braucht seine Zeit.
Da kann man sich nicht um die Gemeindefinanzen auch noch kümmern.
Und eine Straßenbahn bis zur PlusCity kostet auch nur Geld.
Da könnten ja dann alle Linzer kommen und bei Kirchmayr einkaufen ?

So geht das nicht !
Sprach "Ortskaiser" Böhm und verweigerte die Zusage.

Aber einen Politiker kann man ja für sein Versagen leider nicht haftbar machen.

Normal müsste er blechen, der Porschefahrer.
Es geht schließlich um die Gelder der Gemeindebürger.
Einen Weinkeller zu finanzieren ist wohl zuwenig traurig

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 27.07.2012 13:11

holt böhm, der wird es schon richten das alles passt !!

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2012 09:39

Wenn die investierten Werte nicht in der Bilanz vorkommen, nur die pekuniären.

Jetzt verkauft der Bürgermeister ein wertvolles Stück Land, nimmt dafür GELD ein und der Wert des Grundstücks schlägt nicht in der Bilanz zu.

WAS IST DAS FÜR EIN TRAURIGES STAATSWESEN traurig

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 27.07.2012 10:22

man könnte ja ein ehemals unwertvolles Grundstück einfach umgewidmet und dann teuer verscherbelt haben.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 27.07.2012 04:19

Die übliche Trickserei, welche bereits ein föhnfrisierter FM für ein falsches Nulldefizit erschmuggelt hat.
Dort hat man Feurio geschrien und bei Linz ist das keinen Muckser wert?
Oder beim Land?
Es dürfte überhaupt keine Auslagerungen geben, das ist Fälschung der tatsächlichen Finanzlage.

lädt ...
melden
jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2012 18:16

keine legen zwinkern

lädt ...
melden
Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 27.07.2012 00:18

sondern die mögliche Schuldentilgungsdauer.

Ist dieser Zeitraum bei den meisten Gemeinden "UNENDLICH", so könnte Pacshing bei den hohen Einnahmen die Schulden innerhalb einer relativ kurzen Zeit zurückzahlen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen