Ohne Kaserne wird Ebelsberg zum großen Linzer Entwicklungsgebiet

11.April 2012

Die Linzer SP verlangt nun, für das Gebiet einen Entwicklungsplan zu erstellen.

Dieser sogenannte Masterplan soll nicht nur das Kasernen-Areal umfassen, sondern auch die Flächen nördlich und südöstlich. Man dürfe das Kasernen-Grundstück nicht isoliert betrachten, denn in den nächsten drei Jahrzehnten sei der ganze Bereich ein wesentliches Linzer Stadtentwicklungsgebiet, so die Linzer Sozialdemokraten.

700.000 Quadratmeter

Das Areal mit der Kasernenfläche sowie den Bereichen im Südosten hinauf zum Schiltenbergwald sowie nördlich der Kaserne die sogenannten Sommer-Gründe bis zur Traun sind an die 700.000 Quadratmeter groß. Das ist fast neun Mal so viel wie das Frachtenbahnhof-Areal, das derzeit größte neue Wohnbaugebiet von Linz.

Geht es nach der Linzer SP, dann sollen die Flächen in Ebelsberg vor allem mit Wohnhäusern bebaut werden. „Der Masterplan muss aber auch Aussagen über die Infrastruktur, den Verkehr und die Ansiedlung von Handels- und Gewerbebetrieben treffen“, sagt Vizebürgermeister Klaus Luger (SP).

Einfach wegreißen kann man die Kaserne aber nicht, da mehrere Bauten unter Denkmalschutz stehen. Die Kasernengebäude können freilich auch in Wohnhäuser umgebaut werden, wie das zum Beispiel am Auhof in der Nähe der Kepler-Uni geschehen ist. (gsto)

 

Ein riesiges Neubaugebiet

700.000 Quadratmeter: So groß ist das Kasernen-Grundstück mit den anschließenden Flächen nördlich und südöstlich der Bundesheer-Liegenschaft. Damit ist dieses Areal das größte Linzer Neubaugebiet.
Wohnungen: Auf dem Gebiet der Kaserne und den angrenzenden Flächen sollen nach Vorstellung der Linzer SP vor allem Wohnungen entstehen. Für die Entwicklung wird zunächst ein sogenannter Masterplan erstellt.

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