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Nulltarif für Öffis: Den Kunden würde es gefallen

Von (eda, rgr), 14. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Nulltarif für Öffis: Den Kunden würde es gefallen
Schwer finanzierbar: Nulltarif für Straßenbahn und Bus. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Luxemburg-Modell müsste landesweit umgesetzt werden, um zu wirken, aber Landesrat Steinkellner winkt ab.

Ein Nulltarif für alle öffentlichen Verkehrsmittel dürfe nicht an den Stadtgrenzen von Linz haltmachen, wolle man die Pendler nicht davon ausschließen. So lautete ein Tenor in den vielen Reaktionen auf den gestrigen OÖN-Schwerpunktbericht.

Doch landesweit wird dies ebenso schwer zu finanzieren sein wie in der Stadt Linz. Landesrat Günther Steinkellner (FP) forderte gestern jedenfalls für den öffentlichen Verkehr ein "Preissystem mit Hausverstand". Das durfte als klares Nein zum Luxemburg-Modell gedeutet werden.

Die OÖN hatten den Plan von Luxemburg, den gesamten öffentlichen Personennahverkehr ab 2020 gratis für die Kunden anzubieten, zur Diskussion gestellt und dabei gefragt, ob jeder in Linz kostenlos mit Bus und Straßenbahn fahren dürfen soll. Wenig überraschend würden das die meisten durchaus begrüßen. Bei einer Abstimmung auf nachrichten.at etwa waren drei Viertel für die kostenlose Benützung öffentlicher Verkehrsmittel in der Stadt. Wer das bezahlen soll – diese Frage wurde dabei nicht gestellt. Dabei ist sie essenziell.

250 Millionen Euro

Wie in der Landeshauptstadt, wo, wie berichtet, für einen Nulltarif laut Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider jemand pro Jahr für 115 Millionen Euro aufkommen müsste, so würde ein kostenloser öffentlicher Verkehr auch landesweit ins Geld gehen. Landesrat Steinkellner geht von geschätzten 250 Millionen Euro jährlich aus. "Mobilität kostet Energie, Wartung und Arbeitskraft. Diese Leistungen brauchen dementsprechend auch eine adäquate Form der Finanzierung." Vorrangig sei aber die Schaffung eines attraktiven Angebotes.

Ein solches sieht Steinkellner im Ausbau der Schieneninfrastruktur, die besonders im Zentralraum einen Teil des Pendlerverkehrs vom Auto in den öffentlichen Verkehr transferieren soll. Diese Strategie würde viel Geld kosten. "Wir sprachen hier von mehr als einer Milliarde Euro an Investitionsvolumen", so Steinkellner. Ohne Ausbau der Infrastruktur gebe es kein "zielgerichtetes Angebot". Das heißt: Den Nulltarif wird es nicht so schnell spielen. 

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20  Kommentare
20  Kommentare
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MadBronson (371 Kommentare)
am 15.12.2018 22:27

Wer zahlt jetzt für die Straßen? Für die Erkrankungen aufgrund der schlechten Luft? Für die Schneeräumung?

Geh leckts mi doch... was für Heuchler.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.12.2018 09:46

Es kann nicht alles gratis sein - den Goldesel gibts nur im Märchen. Ist halt für viele schwer zu begreifen.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 14.12.2018 16:46

Mobilität kostet etwas. So oder so.
Egal ob individuell oder öffentlich.

Die Kosten für den ÖV müssten alternativ wo anders her kommen,
zahlen muss es aber so oder so der Steuerzahler.
Wer sonst?

Der Vergleich mit dem stinkreichen Luxemburg (kaum Schulden, da u.a. unzählige Firmensitze), die ähnlich wie die Norweger nicht mehr wissen, was sie mit dem Geld noch tun sollen,
entbehrt jeder vernünftigen Grundlage.

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( Kommentare)
am 14.12.2018 16:01

keine frage,das es den kunden gefällt.aber man muß auch wirtschaftlich denken.wer bezahlt das alles?so eine frage stellen sich die grünen natürlich Geld.die sind nur für das ausgeben.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 15.12.2018 09:29

nala, Sie sollten endlich mal Ihre Grün-Phobie behandeln lassen. Das ist ja schon krankhaft. In Linz regieren Rot-Blau, im Land und Bund Schwarz-Blau.

Aber die Grünen sind an allem Schuld? Das kann nur ein ganz kleiner Geist glauben.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 14.12.2018 14:11

GLEICHHEIT FÜR ALLE BÜRGER WELCHE ÖFFIS BENUTZEN!!!

Der Gleichheitsgrundsatz ist bei der Benutzung der Linzer Öffis nicht gegeben da die Linzer Umwelttickets bekommen und somit die Linzer Öffis günstiger benutzen können als Restoberösterreich.

GLEICHES RECHT FÜR ALLE!!! UMWELTTICKET FÜR ALLE PENDLER WELCHE IN LINZ ARBEITEN!!!

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human995 (319 Kommentare)
am 14.12.2018 17:42

Warum soll die Stadt Linz die Aufgabe der Förderung Auswärtiger übernehmen? Ansprechpartner ist hier Ihre Gemeinde.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 14.12.2018 23:19

Der Stadt Traun steht es frei das Jahresticket so zu fördern dass es für Trauner genausoviel kostet wie für Linzer aber das wird der Peter wohl nie kapieren.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 15.12.2018 09:34

ES GEHT HIER NICHT UM FÖRDERUNG; ES GEHT HIER UM EINE LEISTUNG DER LINZER ÖFFIS UND DIESE MUSS FÜR ALLE BÜRGER GLEICH TEUER BZW: BILLIG SEIN!!!

Es kann nicht sein dass Linzer/Innen bei der Beförderung bevorzugt werden zumal das Land OÖ sowie der Oö. Steuerzahler auch in die Errichtung der Linzer Öffis finanziert.

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Vegeta (370 Kommentare)
am 15.12.2018 13:39

Großbuchstaben machen deine Aussage auch kein bisschen richtiger.

In den Tarifbestimmungen der Linz Linien steht ganz klar dass der reduzierte Kaufpreis von 285 Euro durch eine Umweltförderung der Stadt Linz zustandekommt.

Wen die Stadt Linz fördert oder nicht ist ihre Sache. Ob sie sich das leisten kann muss sie auch selber wissen genauso wie Traun oder Leonding selbdt entscheiden können ob sie mitziehen wollen oder nicht.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 15.12.2018 18:10

NEIN, Beförderungsleistungen von Öffis müssen für aller Bürger/Innen gelten; so auch das besagte Umweltticket. Es kann nicht sein das es für den einen Personenkreis dieses gibt und für den anderen Personenkreis dies nicht verfügbar ist. ES ist ein öffentliches Verkehrsmittel für ALLE Bürger/Innen.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 15.12.2018 09:41

UMWELTTICKET FÜR ALLE!!!

Da hat eine Stadt wie Linz nur Schulden, kündigt den Theatervertrag mit dem Land Oö. auf; macht Förderungen für Linzer bei den Linzer Öffis und der Oö. Steuerzahler wird zur Kassa gebeten um die Linzer Öffis mit zufinanzieren.

Das sieht der Oö. Steuerzahler nicht ein und hätte auch das Recht auf ein Umweltticket.

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observer (22.214 Kommentare)
am 15.12.2018 13:49

Geh zu deiner Gemeinde ! Die kann dir das ja finanzieren , genauso, wie Linz es den LinzerInnen verbilligt. Was soll dieses unbegründete Herumgesudere ?

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Hank2705 (716 Kommentare)
am 14.12.2018 10:20

115 Mio. im Jahr nur für Linz? Das sind 315.000,00 € pro Kalendertag.
Ich bezweifle sehr, dass dieser Betrag derzeit durch den Fahrkartenverkauf hereinkommt.
Wenn man noch die Kosten für die Administration der Fahrkarten abzieht (Personal, Automaten etc.), gewinnt man den Eindruck, dass der genannte Betrag ein Vielfaches des tatsächlichen „Nettogewinns“ beträgt.

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Happy420 (252 Kommentare)
am 14.12.2018 06:11

Mir würde auch gratis Wohnen oder gratis Tanken gefallen. Weiters wäre ich dafür endlich die Lohnsteuer komplett abzuschaffen. Oder doch einfach mal bei Hofer und Spar die Kassen wegzuräumen.

Irgendwer wird das dann schon finanzieren...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 08:55

@Happy420:
Irgendwer wird das dann schon finanzieren...

Stimmt, nämlich wir selbst.

Wenn man für die öffentlichen Verkehrsmittel keine Fahrtspesen mehr verrechnet, dann müsste das Geld eben durch eine allgmeine Abgabe hereinkommen. Dann würden alle, ob sie nie, wenig oder viel fahren, mehr oder weniger gleich zur Kasse gebeten werden. Aber bezahlt müsste die Sache werden, denn sie verursacht ja auch hohe Kosten.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.12.2018 00:23

So, nachdem wir nun Gratis-Öffentlicher Verkehr für alle abhaken können, könnten sich die werten Spass-Redakteure dem ebenso attraktiven Thema "Freibier für alle widmen". Es ist ja eh Fasching und "Lies was gscheit's" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff.

Hauptsache, die Nachrichten haben eine billige Phantom-Sau, die sich leicht durch das mediale Dorf treiben lässt.

Investigativer Journalismus und fundierte Themen-Analyse sind ja viel zu fad und anstrengend, unsere werten Nachrichten-Redakteure bohren lieber möglichst dünne Bretter und finden dafür sensationelle Überschriften.

Also los, weiter mit "Freibier für alle!"
Show must go on...

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 14.12.2018 00:32

Aber dann bitte flächendeckend, d. h. auch in jedem Kaff am Stadt-, Markt- oder Dorfplatz zumindest eine Ausgabestelle grinsen
Und nicht wie sonst immer nur Linz bevorzugen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 14.12.2018 01:00

Flächendeckend auch die Milliarden für die Muehlviertler und ihren Westring aufteilen?
Na, da werden die Linzer eine Freud haben.
Wer hat nicht gern den Dreck der Muelis und ihren SUVs.
Hereinspaziert, liebe Mühlis.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 14.12.2018 09:10

..."Also los, weiter mit "Freibier für alle!"....

NEIN - da bin ich absolut dagegen - Milch die bringt es....

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