Neuhofen wird zur Karate-Hochburg: 500 Sportler schlagen ihre Zelte auf

Von Verena Gabriel   26.Juli 2018

Wenn heute das zehnte Karate-Sommercamp in Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz-Land) startet, schlagen 500 Sportler aus mehr als 20 Nationen ihre Zelte auf. Vom Profi bis zum Einsteiger, von Jung bis Alt – das von den OÖNachrichten präsentierte Trainingslager ist im vergangenen Jahrzehnt zum Pflichttermin für Karatekas aus aller Welt geworden.

Für Ewald Roth fühlt sich das Camp wie Heimkommen an. Der Welser, der viele Jahre als Bundestrainer aktiv war, ist von den Weltmeisterschaften in Japan direkt nach Neuhofen gereist. "Die Karate-Familie ist wie ein Wanderzirkus", sagt der 58-Jährige. In den kommenden vier Tagen steht er als Trainer auf der Matte. Schwarze Gürtel wird es beim Sommercamp mehrere zu sehen geben. Neben Ewald Roth stehen internationale Profis wie der sechsfache Europameister Carlo Fugazza aus Italien auf der Teilnehmerliste.

Wie es zur Idee gekommen ist

"So viele Anmeldungen wie heuer gab es noch nie. In der ganzen Region sind keine Betten mehr frei", sagt Chef-Organisator Christian Ramsebner, der das Camp in Neuhofen auf die Beine gestellt hat.

Als ihn vor 15 Jahren das Karate-Fieber packte, wuchs die Idee von einem Trainingslager in Neuhofen. "Ich war damals bei einem Karate-Camp in Ravensburg. So etwas wollte ich zu Hause auch haben", sagt Ramsebner. Mittlerweile ist sein "Baby" zu Österreichs größtem Camp dieser Art herangewachsen.

Wer sich selbst einmal in der Kampfkunst versuchen möchte, kann das bei den Schnuppertrainings tun. Die Besucher erwartet außerdem ein Stockschützenturnier, ein Faustball-Showspiel sowie die Investcon-Karate-Show-Night. Bei der Sayonara-Party gibt’s Live-Musik und im Anschluss ein großes Feuerwerk.

Das gesamte Programm finden Sie unter www.kamikaze-sommercamp.at