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Naturfreunde: Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker

Von Reinhold Gruber, 07. April 2016, 00:04 Uhr
Naturfreunde streben generelle Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker an
Norbert Breitschopf und Gerda Weichsler-Hauer (Naturfreunde Oberösterreich) sowie Radprofi Lukas Kaufmann unterstützen die Forderung nach Öffnung der Forststraßen Österreichs für Mountainbiker. Bild: Naturfreunde

LINZ / WALDING. Österreichweiter Aktionstag - Fahrerlaubnis nur für Forststraßen, nicht für Wanderwege.

Forststraßen sind in Österreich nicht zum Radeln da. Zumindest gilt dies für den überwiegenden Teil des rund 120.000 Kilometer großen Forststraßen-Netzes im Land.

Seit Jahren wird darum gerungen, diese Regelung zu ändern. Bislang ohne Erfolg. Haftungsfragen und alte Gesetze verhinderten dies. Nun nehmen die Naturfreunde österreichweit einen neuen Anlauf, um Mountainbiken auf Forststraßen legal zu ermöglichen.

Für Norbert Breitschopf, Vorsitzender der Naturfreunde Linz und stellvertretender Landesvorsitzender, ist es höchst an der Zeit, eine Vereinbarung zu finden, die ein Miteinander von Grundbesitzern, Wanderern und Radfahrern ermöglicht. Beispiele dafür, dass es funktionieren kann, gebe es rund um Linz, wo ausgeschilderte Mountainbike-Strecken zur Gis dem Bewegungsdrang der Menschen und ihrem Zug in die Natur gerecht werden.

Radler wie Wanderer betrachten

Es geht grundsätzlich um Rechtssicherheit. "Die Bedenken der Grundeigentümer sind nachvollziehbar", sagt Breitschopf. "Es kann nicht sein, dass ein Mountainbiker nach einem Sturz den Erhalter der Forststraße klagt." Was grundsätzlich schon fragwürdig sei, könnte nur durch eine gesetzliche Änderung aus dem Weg geräumt werden. Da das Begehen von Forststraßen zu Erholungszwecken gestattet ist, wäre es ein Einfaches, Mountainbiker als Wanderer zu betrachten. Damit wäre die legale Nutzung der Forststraßen im Land möglich.

"Wir wollen aber nicht haben, dass Mountainbiker durch den Wald fahren", so Breitschopf. Eine Öffnung von Wanderwegen für die Mountainbiker kommt für die Naturfreunde nicht in Frage. Das Ziel müsse sein, ein faires und rücksichtsvolles Miteinander von allen Beteiligten zu erreichen. Klare Fair-Play-Regeln seien notwendig.

Mit einer Legalisierung des Befahrens von Forststraßen mit Mountainbikes würde auch der Radtourismus gestärkt. Durch die Sperre der Forststraßen würde nämlich allen alpinen Vereinen ein großes Klientel an Sport- und Freizeitbegeisterten genommen, die für die Alpinhütten im Land wichtige Umsatzbringer sind, argumentiert Breitschopf. Zudem würden Südbayern und Südtirol beweisen, dass es funktioniert, wenn man die Forststraßen für Radfahrer öffnet.

 

Naturfreunde-Aktionstag

Im Sportpark Walding wird am 9. April der Aktionstag der Naturfreunde zur „Öffnung der Forststraßen für Radfahrer“ stattfinden.

Ab 10 Uhr startet ein Mitmach-Programm mit Segway-Fahrten, Verkehrssicherheits-Parcour, Mountainbike-Schnupper-Fahrtechniktraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, geführte Mountainbike-Touren in der Region sowie ein Einrad-Workshop.

„Science Buster“ Werner Gruber ist ab 13 Uhr Gast der Naturfreunde und klärt kabarettistisch über die physikalischen Kräfte beim Mountainbiken und Einradfahren auf. Dazu gibt es eine Diskussionsrunde „Freie Fahrt für Biker auf Forststraßen“ und eine Einrad-Show mit den Flyin’ Unis.

Aussteller, Schnupper-Klettern, Kindern-Spielaktivitäten und ein Mountainbike-Technikbewerb runden das Programm des Aktionstages ab, der österreichweit am 8. und 9. April durchgeführt wird. Damit soll die seit einem Jahr laufende Naturfreunde-Kampagne für eine Öffnung der Forststraßen Fahrt aufnehmen. Die Unterschriften-Aktion hat bereits 30.000 Unterstützer.

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82  Kommentare
82  Kommentare
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gassi123 (9 Kommentare)
am 11.04.2016 12:06

Freigabe für die mit öffentlichen Mittel geförderten Forststraßen für Radfahrer und Fußgänger am besten noch heute!!
Haftung des Straßen-Erhalter nur bei Mutwilligkeit. Hohe Strafen für Radfahrer bei Gemeingefährdung!

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 07.04.2016 19:02

Nach Freigabe der Forststrassen wird es wie bei den Wanderwegen werden: Abschneider dick u. satt.
Deshalb nennen sie sich ja Naturfreunde ...

Das Drahtgeflecht zum Schutz der Verjüngung wird dann hoffentlich legal sein ...

ätz

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labrador (417 Kommentare)
am 07.04.2016 14:09

und 99500 sind dagegen

http://www.sicherheitfueralleimwald.at/

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 07.04.2016 14:47

Na klar doch. Jeder kann seine Stimme abgeben und die Mountainbiker sind wohl nicht mehr als 1% der Gesamtbevölkerung.
Ausserdem veröffentlich das Ergebnis die Forstwirtschaft.

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petros (188 Kommentare)
am 07.04.2016 12:15

Kann mir jemand erklären, warum die Bedenken allesamt verflogen sind, wenn jemand für die Freigabe des Radfahrens bezahlt?

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5819UU (265 Kommentare)
am 07.04.2016 11:54

Also mir isses eher egal, ob verboten oder erlaubt .... I FAHR GAUNZ OAFOCH ..... (und bis dato hat mi a nu kane/r aufgehalten)

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marchei (4.370 Kommentare)
am 07.04.2016 11:54

du Held!

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meisteral (11.748 Kommentare)
am 07.04.2016 12:02

Drollige Einstellung:
Wenn Sie grad mit ihrem Bike unterwegs sind, setz ich mich bei Ihnen zu Hause hin und grill mir was feines. Bis jetzt haben sie auch noch keinen erwischt....
Der Troll der Woche!

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5819UU (265 Kommentare)
am 07.04.2016 16:27

meistal, mach mal, nur zu ......

des redest dir dann am besten mit meinem Hunderl aus, ob er das genau so locker sieht wie du !?

wenn ja, siehe oben !

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meisteral (11.748 Kommentare)
am 08.04.2016 10:07

sehen sie, sie verteidigen ihr Eigentum auch!

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petros (188 Kommentare)
am 07.04.2016 12:12

5819UU beschreibt was täglich 100fache Realität auf Österreichs Forststraßen ist. Einfach weil es nicht genug legale Möglichkeiten gibt. Und großteils passiert das ohne Konflikte, Verletzungen etc. Es funktioniert! Höchste Zeit für eine Legalisierung eines realen Zustandes.

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 12:50

Genau. Das Gesetz anpassen an die Illegalen. So wünscht sich das der Anarchist.

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Elaine (395 Kommentare)
am 07.04.2016 12:15

Jawohl, ohne Rücksicht auf Verluste! Hauptsache ICH mach was ICH will, gel? Supereinstellung.

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5819UU (265 Kommentare)
am 07.04.2016 16:25

"F U N Z T" aber perfekt !

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 07.04.2016 12:32

Ihr Posting erinnert mich spontan an ein Freibad-Fest vor einigen Jahren.
Da wurde ein junger, eher schlichter Bewerbsteilnehmer gefragt, wie seine Taktik aussieht um eine Frau zu erobern.
Seine Antwort: "Do red i ned laung, do kräu i anfoch drüber". grinsen

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 08.04.2016 10:14

Ha, das erinnert mich an meine Englisch-Professorin. Da sind wir auch...

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5819UU (265 Kommentare)
am 07.04.2016 11:48

da die Mountainbiker ebenso für den Erhalt der Forststrassen aufkommen wie andere Bürger auch, unbedingt diese Wege für Biker Ö F F N E N !!!!!!!!

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marchei (4.370 Kommentare)
am 07.04.2016 11:55

also auch für Motorradfahrer, LKW`s, Wohnmobile usw öffnen?

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 11:57

das wäre dann eine Frage des Kompromisses.
Zwischen Schwarz und weiß gibt's nämlich durchaus noch weitere Abstufungen.

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5819UU (265 Kommentare)
am 07.04.2016 16:29

da lass einmal schön "die Kirche im Dorf" !

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 07.04.2016 11:32

eigene Pisten schaffen und dafür auch was
Z A H L E N müßen!
wie kommen Wanderer dazu, immer zur Seite zu springen wenn die "pseudo Radsportler" auftauchen.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 11:43

immer dieses lästige "auf andere achten müssen".
Sowas sinnloses. Ich will nicht von anderen gestört werden.

Meine Güte... diese Leute wären in der Stadt heillos überfordert.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 10:52

Siehe z.B.:
-> http://www.transparenzdatenbank.at
-> Sortierung nach Größe

Da fließen Millionen an € an die armen Leute, die große Gebiete bewirtschaften "müssen". Geld das verwendet wird um noch mehr Geld zu verdienen.
Aber wehe man würde drüber reden, dass dafür der normale Staatsbürger, der das ja auch mitzahlt, dann auch ein wenig mitnutzen darf. Er darf nur zahlen für die Forstwege, dann aber bitte brav die Pappen halten und warten auf die nächste Rechnung, die zu begleichen wäre.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 07.04.2016 11:07

Mein lieber tradiwaberl, mit der selben Logik die ihre werten Gedanke darbringen, kann ich dann zu jeder Zeit in jedes öffentliche Gebäude das von unserem Steuergeld bezahlt wird eindringen.
Ich kann dann jedes Haus, jede Wohnung und jeden Garten der mit Wohnbauförderung oder Mietzinszuschuss, jederzeit betreten und benützen.

Danke für ihren Wertvollen Beitrag, zurück an den Start.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 11:17

Ja, wenns ums Geld geht, dann werden manche haklig zwinkern
Förderungen darf es ohnehin nur geben, wenn dem auch ein Mehrwert für die Gesamtbevölkerung gegenübersteht. Daher wird's auch keine öffentlichen Gebäude geben, die die Öffentlichkeit nicht braucht. Zumindest sollte es nicht.
Bei den restlichen Förderungen muss es auch einen entsprechenden Vorteilskatalog geben. Gerade Waldbesitzer könnten sich so schön einen Vorteil für die Allgemeinheit erkaufen und müssten sich nie wieder unangenehme Fragen ums Geld stellen.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 07.04.2016 11:42

Mein lieber Tradiwaberl, sie sind ja ein echter Experte in Sachen Förderung!
Sie können mir mit Sicherheit beratend zur Seite stehen, wie ich für meine Wald Förderungen bekommen kann.
Bis jetzt habe ich noch keine Erhalten.

Ich brauche ihnen als Experte auch nicht erklären das Landwirtschaft und Forstwirtschaft vollkommen unterschiedliche Bereiche sind.

Und als Satz zum Schluss mein Wald ist eine Produktionsfläche, genauso wie jedes andere Firmengelände, hier wird gearbeitet und produziert.
Stellen sie sich in einer ruhigen Minute einmal vor wenn sie das selbe was sie im Wald erreichen wollen auch auf dem VÖST Industriegelände das auch Arbeits und Produktionsstätte ist, erreichen wollen

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 11:56

Gut, dann versuchen sie mal, das VOEST-Gelände zu betreten.
Sie werden zu ihrem Erstaunen feststellen: das geht !! Zumindest dort, wo nicht unmittelbar gearbeitet wird.
Und wenn jemand 50ha Wald besitzt, dann kann ich mir echt nicht vorstellen, dass da gerade 10.000 Menschen tätig sind und auf der gesamten Fläche arbeiten.
Dass dort wo gearbeitet wird, ein absolutes Tabu ist, ist ja außer Frage. Aber das sind eben, im Vergleich zur Gesamtfläche, minimale Bereiche.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 07.04.2016 12:16

Mein allerliebster tradiwaberl, sie sind nicht nur ein Förderungsexperte sondern können mir auch alles über meinen Wald erklären.
Ich hab die Natur noch nicht so richtig verstanden, zu komplex für mich.

Es stimmt mit Sicherheit das auf dem Vöstgelände über 10000 Menschen arbeiten und darum sehe ich auch ein das ich dieses nicht betreten darf.
In einer Handvoll Waldboden arbeiten mehrere Milliarden Mikroorganismen und machen Natur und Leben erst möglich, und auch genau das möchte ich vor Experten ihnen schützen

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 12:24

Lieber Biobauer,
ich habe auch nicht vor, ihre Mikroorganismen zu schädigen weil ich den Wald ebenso schätze. Aber auf den bereits vorhandenen Wegen, wo Traktoren und Forstmaschinen unterwegs sind, sieht die Sache ja wohl anders aus. Und darum, und NUR darum, geht es. Niemand fordert ernsthaft, dass Mountainbiker quer durch den Wald fahren dürfen (was Fußgänger im übrigen dürfen).

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5819UU (265 Kommentare)
am 07.04.2016 11:51

das 1. Wort das a JUNGBAUER lernt ist ...... S U B V E N T I O N !!!!!

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 07.04.2016 19:05

... zum Wohle der Diskonterkunden

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camouflage (1.287 Kommentare)
am 07.04.2016 11:52

Perfekter Konter grinsen grinsen grinsen

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 07.04.2016 10:09

Nie und nimmer darf es soweit kommen wie in jeder Stadt, dass Fussgeher und Radfahrer den gleichen Weg benutzen. Dafür sind Forststrassen viel zu eng und im Wald sind viel zu viele Leute.
In der Stadt ist das anders, daher funktionierts dort und ist auch gesetzlich geregelt.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 10:41

stimmt zwinkern
Im Wald sind auch viel mehr Autos unterwegs. Und es wird ohnehin alle 100m gerade ein Baum gefällt.
Total sinnlos also.

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meisteral (11.748 Kommentare)
am 07.04.2016 09:40

Wieso geht das nicht ins Hirn der "Biker": wenn ein Grund/Waldbersitzer das nicht möchte, dann ist das so.
Funktioniert genauso beim Ski fahren und beim Langlaufen. Die nächsten mit dem gleichen Argument sind die Fahrer von E-Motocross: hört man eh nicht, macht kan Dreck etc.
Und dann kommen die Radfahrer drauf, die Pannenstreifen der Autobahn zu befahren.

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petros (188 Kommentare)
am 07.04.2016 10:00

Schifahren??? Dieses fällt unter das Betretungsrecht und ist durchaus legal. Ich brauch dafür keinen Grundbesitzer fragen. Und das ist gut so, schließlich leben wir in keiner Feudalherrschaft! Das Radfahrverbot auf Forststraßen ist deshalb unverständlich, da es grundsätzlich in die gleiche Kategorie fällt, nur gab es damals 1975 als das Forstgesetz verabschiedet wurde noch keine MTBs, deshalb konnten diese auch nicht berücksichtigt werden. Eine Aktualisierung des Gesetzes so wie in allen Nachbarländern Österreichs wäre höchst an der Zeit!

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 10:06

Wäre es beispielsweise möglich, dass sich Mountainbikevereine organisieren und den jeweiligen Grundbesitzern einen entsprechenden Betrag für das Nutzungsrecht bezahlen? Wäre doch die einfachste Möglichkeit. Warum wurde daran noch nie gedacht.

Alles andere klingt schon irgendwie nach Enteignung. Der Respekt vor fremden Eigentum fehlt. traurig

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petros (188 Kommentare)
am 07.04.2016 10:17

Teilweise passiert das mit dem Nutzungsentgelt ja jetzt schon. Aber eben meist nur in Regionen die entweder dichter besiedelt oder touristisch stark genutzt sind. Des weiteren ist man mit dieser Regelung immer vom Goodwill des Grundbesitzers abhängig. Und in Österreich ist es leider in vielen Regionen so, dass sehr viel Grund und Boden sehr wenigen Großgrundbesitzern gehört, die das Verhalten eines Feudalherren an den Tag legen. In solchen Gebieten wird es ohne gesetzliche Regelung in 50 Jahren keine einzige MTB Strecke geben. Und ehrlich gesagt, "eine" Strecke wäre mir auch zu wenig, schließlich will ich auch nicht jeden Tag die gleiche Spazierrunde machen.

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 10:30

Naja, wenn der Grundbesitzer das einfach nicht will, dann finde ich es falsch ihn aufgrund des Willen einiger weniger zu zwingen. Und wie sie schon sagen, es wäre die Öffnung dann wieder zu wenig, weil sie dann noch mehr Wege befahren wollen. Das wollen aber verschiedene "Neigungsgruppen". Es kann doch nicht so weit gehen, dass Privatbesitz zu öffentlichem Besitz mutiert.
Weil sicher gibt es den Wunsch auch von Motocrossfahrern. Oder von Reitern.
Auch ich als Sportschützin kann nicht in den nächsten Wald gehen und zu schießen beginnen, sondern muss auf dafür gemitete Flächen, Schißestände, fahren. Mit der Einschränkung muss ich eben leben. Genauso müssen Biker mit der Einschränkung leben, dass nicht überall gefahren werden darf.
Dies "ich will aber..." höre ich von Bikern leider sehr oft. Alleine der Wille Beschränkungen zu akzeptieren fehlt.

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petros (188 Kommentare)
am 07.04.2016 10:53

Wie ich schon geschrieben habe, gibt es in Ö große Gebiete ohne eine einzige für MTB frei gegebene Strecke. MTBler wollen nicht 100km fahren um ihren Sport auszuüben. Dies wäre auch nicht umweltverträglich. Am liebsten ist es dem MTBler, wenn er gar nicht in ein Auto steigen muss! In solchen Gebieten ist es schon jetzt gelebte Realität, dass man Forststraße benutzt. Da das Gesetz bei uns veraltet ist, muss es der MTBler in unseren Breiten illegal tun. Viele Grundbesitzer dulden dies, gerade die "Feudalherren" sind es aber oft, die am liebste ALLE aus ihrem Wald aussperren würden und mit Anzeigen reagieren. Harmlose Radfahrer werden so ins Kriminal getrieben. Dieser Zustand muss ganz einfach enden!
PS.: Der Vergleich Schusswaffe - Fahrrad hinkt gewaltig!

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 11:00

Der Vergleich hinkt nicht. Ich muss für die Ausübung dieses Sports eben auch schon mal 100km fahren. Was hilfts. Auch mir wäre es lieber meine Sport direkt vor der Haustüre ausüben zu können. Geht eben nicht.
Aber sie können statt Sportschießen auch gerne jedes andere Hobby nehmen. Es bleibt das gleiche.
Wenn manche Grundbesitzer das akzeptieren - gut so. Die, die es nicht tun sollen auch das Recht haben es weiterhin nicht zu tun. Es ist wieder dieses, "ich will aber "....
Mittlerweile sehen sich Biker ja sogar schon im Recht, wenn sie illegal Wälder befahren.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 07.04.2016 09:19

wozu müssen die Biker auf allen Wegen fahren dürfen?
Es gibt genug Wege, wo es erlaubt ist.
Mit dem Auto, oder der Moto-Cross darf man ja auch nicht überall fahren, wo es ginge.
Grundbesitzer sollten dies allen Bikern untersagen, auf Ihren Gründen zu fahren, ansonsten Besitzstörungsklagen.

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 09:29

Problem an der Besitzstörungsklage ist, dass die Identität der Biker nur sehr schwer feststellbar ist. Hätten sie ein Kennzeichen gäbe es generell weniger Probleme. Auch im Stadtverkehr.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.04.2016 08:39

und auf wanderwegen haben die radler schon gar nichts verloren....

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phare (2.620 Kommentare)
am 07.04.2016 08:55

Der weitaus größte Teil der Mountainbiker ist extrem rücksichtsvoll! Als MTBler triffst du oft auf sehr herrische und gnadenlose Wanderer, auch wenn du Rücksicht walten lässt. Auf beiden Seiten gibt es schwarze Schafe, wie das Leben halt so ist. Deshalb: Öffnung des Naturraums für alle, bis auf wirklich sensible Schutzzonen, aber nicht unter dem Hintergrund feudaler Jagdstrukturen.

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 09:01

Die Jäger bezahlen aber auch entsprechende Pacht um dort jagen zu können. Warum gibt es nicht die Möglichkeit, dass sich auch Mountainbikevereine solche Flächen anmieten?

btw: wenn sie von feudalen Jagdstrukturen schreiben beweisen sie damit, dass die ganze Diskussion nur auf einem basiert: Neid.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 09:15

die Jäger jagen ja hoffentlich im Wald und nicht auf den Wegen. Also könnte man eine eigentlich eine gute Symbiose bilden.
Wenn denn die JägerInnen nicht so uneinsichtig und rückständig wären und sich mit allerlei Ausreden dagegen wehren.
Welcome to 21st century.

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 09:24

Dafür fahren die Mountainbiker nicht auf den Wegen sondern durch den Wald.
Und doch, ich jage auch auf den Wegen.

Sie wissen, dass es dabei um Eigentümerrechte geht, oder? Mit der Jagd hat das primär mal gar nichts zu tun.

Wenn die Mountainbiker so modern wären, wie sie sich geben würden sie auch so kreativ sein und sich organisieren um einige "Bikeparks" zu schaffen, in denen sie dann tun und lassen können was sie wollen.
Den Grundbesitzern die Duldung aufzubürden geht zu weit und das wissen sie, weshalb sie sich jetzt auch auf die Position zurückziehen einfach gegen die Jagd zu wettern.

Denken sie nach, bringen sie Argumente, weshalb die Eigentumsfreiheit zum Wohle einiger Biker so stark eingeschränkt werden sollte. Mit Beleidigungen gegen die Jägerschaft werden sie keine Öffnung der Waldwege erreichen.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 07.04.2016 09:33

Sorry, aber das mit den Argumenten habe ich bei Ihnen schon lange aufgegeben.
Wenn ich mich da nur an die Luchs-Thematik zurückerinnere... zwinkern

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martina22 (375 Kommentare)
am 07.04.2016 09:34

Argumente nein, Beleidigungen ja. So solls sein zwinkern

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