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Nachtwächter wird entlassen: "Er hat einiges an Gewicht verloren"

Von Christopher Buzas, 24. November 2014, 00:04 Uhr
Nachtwächter darf heute aus der Haft "Er hat einiges an Gewicht verloren"
Ob Wolfgang Liegl auch künftig seine beliebten Führungen anbieten wird, ist unklar. Zuerst muss er sein Insolvenzverfahren positiv abwickeln. Bild: Weihbold

LINZ. Sieben Tage verbrachte Nachtwächter Wolfgang Liegl in exekutionsrechtlicher Haft – heute wird er aus seiner Zelle in der Justizanstalt in der Pochestraße entlassen.

Wie es dem 41-Jährigen derzeit geht, ist ungewiss. "Wir haben ihn nur einmal für eine halbe Stunde besuchen dürfen. Er hat aber einiges an Gewicht verloren", sagt Manfred Schauberger, der den "Nachtwächter zu Lintze" seit längerem unterstützt.

Der jahrelange Rechtsstreit zwischen Liegl und einer Fremdenführerin ist mittlerweile nicht nur in der Landeshauptstadt Gespräch. Sogar aus Deutschland erreichten die OÖNachrichten Reaktionen zu der Causa. "Liegl ist ein Aushängeschild seiner Stadt. Um- so mehr sind wir schockiert, dass er in Beugehaft genommen wurde", schreiben Thomas und Jutta Reininger, Postmeister und Nachtwächter zu Leipzig und Markkleeberg. Auch in Steyr, wo solche Führungen große Tradition haben, wird über die Causa gesprochen. "Das ist eine furchtbare Geschichte, bei der sehr viele Emotionen mitspielen", sagt Wolfgang Hack, der als einer von rund 15 Nachtwächtern in Steyr seit langem solche Führungen anbietet.

Ebenfalls viel Erfahrung als Nachtwächter hat Hubert Krexhammer, der in Wels und Eferding tätig ist und Liegl gut kennt. "Ich schätze Wolfgang sehr und kann nicht nachvollziehen, was da passiert ist. Allerdings kenne ich den genauen Sachverhalt nicht", sagt er. Er glaubt aber, dass in Linz Platz für zwei derartige Angebote wäre.

Dass Liegl ein Leben in Haft kennenlernen musste, hat, wie berichtet, mit dem jahrelangen Rechtsstreit gegen eine Linzer Fremdenführerin zu tun. Diese hatte gegen den 41-Jährigen mehrmals Strafanträge eingebracht, da er wiederholt gegen einen vor Gericht geschlossenen Vergleich verstoßen hat.

Dieser sieht vor, dass Liegl seine Führung "Sagenhafte Hinterhöfe, Keller und Krypten" nicht mehr bewerben darf. Ein erneut aufgetauchtes Prospekt mit einem Hinweis auf eben diese Führung wurde dem 41-Jährigen nun zum Verhängnis.

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10  Kommentare
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wolfkurt (134 Kommentare)
am 24.11.2014 22:59

Wenn jemanden die Freiheit genommen wird, kann das keine "wunderbare" Haft sein, wie hier von "jemanden" geschrieben wird...... Vielleicht lassen Sie sich mal probeweise 7 Tage einsperren?!
Und dann die Anspielungen auf seine Englandreisen? Darf er keinen Urlaub machen?
Leider ist der Schuß dieser Fremdeführerin nach hinten losgegangen. Eine bessere Werbung für seine Rundgänge hätte sich der beliebte Nachtwächter zu Lintze gar nicht wünschen können.
Und zu diesen alten Prospekten. Dieser Vergleich muß schleunigst repariert werden, sonst geht das neue und alte Spiel von vorne los. Niemand auf der Welt kann garantieren, dass nicht irgendwo von irgendwen diese Prospekte wieder auftauchen! Dieser Vergleich kann gar nicht rechtens sein und wird auch jetzt vom Gericht behandelt werden.

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am 25.11.2014 19:38

Fahren sie jährilch zweimal nach England, wenn es ihnen bewußt ist, daß sie Pleite sind, daß sie Schulden haben. Viele -viele Schulden.

Ja, der beliebte Nachtwächter soll schön fleißig weiterarbeiten und seine Schulden zahlen.

Den Vergleich können nur die beide Parteien ändern, kein Gericht kann das.

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am 24.11.2014 18:22

wie ich weis es waren eine ganze Haufe Prospekte und das schon vor einem Jahr.

und vor kurzem hörte ich, daß der "Armer" seine alljährige England-Reise zu Weihnachten schon gebucht hatte. Also spende ihn brav weiter - blödes Volk.

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chloe (605 Kommentare)
am 24.11.2014 21:52

Das EINE hat nicht mit der Vorgangsweise zu tun. Warum soll er nicht nach England reisen.

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am 25.11.2014 19:25

Ja, fahren sie nach England jährilch zweimaL für mehrere Wochen wenn es ihnen bewußt ist das sie Pleite sind ?

Sollen andere seine Schulden bezahlen, nicht wahr ?

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 24.11.2014 16:07

ich warte schon auf den bericht wo sich jemand bereit erklärt hat die 100.000 euro gerichtskosten übernommen zu haben!
warum nicht die stadt! bei der ihrem schuldenberg ists auch schon wurst!

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baerlibaer (65 Kommentare)
am 24.11.2014 07:12

dass diese negativ Erfahrung ihm möglichst viel positive Werbung gebracht hat und er in Zukunft noch viele seiner Führungen machen kann. Für eine Stadt wie Linz muss ja Platz für zwei solche Angebote sein!

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am 25.11.2014 19:31

"Für eine Stadt wie Linz muss ja Platz für zwei solche Angebote sein!" - ist es nicht wie sie sehen, nur für Liegl gibt´s Platz. Diese Zeitungsartikeln sind sehr einseitig und alle an der Seite der Liegl. Das er wegen Betrug in Haft war, können die Leute nicht kapieren, weil sie von den Medien irregeführt (manipuliert) sind.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 24.11.2014 00:32

den Nachtwächter gewesen sein muss, denn er wurde in den 7 Tagen Haft nicht nur ein paar Kilo leichter, was auch schon ganz fein ist, aber leicht verständlich, nein, er wurde zudem in nur plus 7 Tagen Haft um 7 Jahre jünger, denn in diesem Bericht ist er plötzlich (mehrmals erwähnt!) nur mehr 41 Jahre alt, wohingegen er vor kurzem in den Nachrichten (Bericht vom 19. Nov. u.a.) noch stolze 48 Jahre zählte.

So eine wundersame Verjüngungshaft möchte sich wohl so mancher andere auch gefallen lassen. In 7 Tagen Haft um 7 Jahre jünger (und um 7 Kilo leichter)!

Das könnte ein Erfolgsmodell werden und Nachahmer anziehen.

Oder sollte es doch profanerweise daran liegen, dass die O.Ö. Nachrichten zwar jeden Tag etwas über diese Haft bringen möchten, obwohl sie nicht so ganz im öffentlichen Interesse ist, aber trotzdem das Alter des Nachtwächters nicht ordentlich recherchiert haben und einmal dies und das nächste mal das darüber schreiben?

Wir bitten das "Qualitätsblatt" um Aufklärung, wo

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 24.11.2014 00:34

doch bei diesem Nachtwächter alles so wichtig und berichtenswert ist.

Danke verbindlichst!

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