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Nach Messerattacke auf Stadtwache weiter Diskussion um Sinnhaftigkeit

Von Von Renate Schiesser, 16. September 2010, 00:04 Uhr
Nach Messerattacke auf Stadtwache weiter Diskussion um Sinnhaftigkeit
Trauner Stadtpolizisten übernehmen auch Verkehrsregelung. Bild: Stadtarchiv Traun

TRAUN/LINZ. Die Messerattacke auf zwei Linzer Ordnungshüter in der Vorwoche hat die Diskussion um deren Sinnhaftigkeit erneut angeheizt. Etwas, das sie mit der Trauner Stadtpolizei ebenso teilt wie einen Teil der Aufgaben. Doch die Voraussetzungen sind gänzlich unterschiedlich.

Mehr als 90 Kommentare auf www.nachrichten.at, eine Diskussion im Sicherheitsausschuss. Die Reaktionen auf die Messerattacke auf die frischgebackenen Linzer Ordnungshüter in der Vorwoche fielen teils heftig aus.

Registriert wurde das auch in Traun, wo die Stadt – Sitz des Bezirkspolizeikommandos – ebenfalls einen Dienst zur Erfüllung ihrer Pflichten betreibt. Wenn auch unter anderen Voraussetzungen. Dienstwaffe, Handschellen, Pfefferspray, Reservemagazin, Multifunktionswerkzeug und Funkgerät. Das führt ein Trauner Stadtpolizist mit sich, wenn er seine Station verlässt. Verlassen Linzer Ordnungshüter ihr Quartier am Jahrmarktgelände, dann ausgerüstet mit Mobiltelefon, Taschenlampe und Kamera. Das soll auch so bleiben, betonen SP und Grüne. FP und VP sind für Aufrüstung mit Pfefferspray.

„Wir sind Polizisten“

Die Ausrüstung ist einer der gravierenden Unterschiede. Die Ausbildung der zweite. „Bei uns hat jeder die Polizeischule absolviert und war mehrere Jahre im Einsatz in der Bundespolizei in Linz oder Wels“, betont der stellvertretende Dienststellenleiter der Trauner Stadtpolizei, Martin Thalmann. Man sei auch mit sämtlichen Befugnissen ausgestattet. Nur gebe es eine interne Aufgabenteilung zwischen Stadt- und Bundespolizei in Traun.

„Stadtwache“, das will man nicht hören. In Linz ebenso wenig – jedoch aus anderen Gründen: die Linzer SP fand das zu militärisch und zog den Namen „Ordnungsdienst“ vor. Für diesen sind die Mitarbeiter 17 Tage geschult – unter anderem bei der Polizei.

Gemeinsames Schicksal

Neben der Tatsache, dass sie zum Teil ähnliche Aufgaben erfüllen (Stichwort Hundehaltung – und die Trauner Stadtpolizei führt aus eigenem Antrieb in ihrem Auto eine Astschere mit, um verwachsene Verkehrszeichen befreien zu können), teilen sie ein Schicksal: immer wiederkehrende Diskussionen um ihre Sinnhaftigkeit.

Was bei den Linzer Ordnungshütern gerade am Anfang steht, begleitet Trauner Stadtpolizisten allerdings schon lange. Immer wieder wurden sie in Frage gestellt. Zuletzt vor zwei Jahren durch Prüfer des Landes, die die Kosten bemängelten: 250.000 Euro pro Jahr für zehn Posten. In der Landeshauptstadt wurde für 18 Mitarbeiter rund eine Million Euro veranschlagt.

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