Nach Beschwerden bessere Markierung für Radweg
PUCHENAU. Radfahrer verärgert über "Spießrutenlauf"
4,5 Millionen Euro kostete der neue Radweg zwischen Puchenau und Linz. Doch nicht alle Radfahrer sind glücklich mit der Verbindung. Vor allem das Teilstück in der Gemeinde Puchenau löst Ärger aus. "Dieser Spießrutenlauf zwischen Autoparkplätzen, Ausfahrten, Einfahrten und Auto-Warteschlangen bei der Ampel ist ein verkehrsplanerisches Meisterstück", beschwert sich etwa OÖN-Leser Karl Plötzl aus Ottensheim. Er vermutet, dass "bald die ersten Unfälle passieren" werden.
Bürgermeister Gerald Schimböck (VP) kennt diese Beschwerden: "Es gab bereits eine Besprechung mit den Zuständigen. Noch vor Beginn der Schule werden die Markierungen verbessert." Diese sollen laut Schimböck detaillierter und deutlicher werden.
Das Teilstück des Radweges in Puchenau ist noch ein Provisorium. Derzeit laufen die Planungen beim Land Oberösterreich, wie der Radweg im Ortszentrum endgültig eingerichtet werden soll. "Es gibt mehrere Varianten, die von den Experten kalkuliert werden", sagt der Bürgermeister. Danach soll gemeinsam mit der Gemeinde entschieden werden, welche Variante umgesetzt wird. Nötig wurde der neue Radweg an der Donau, um auf der B127 für den Westring Platz zu schaffen. (hes)
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Um diese 4,5 Millionen hätte vorrangig der gefährliche Radwegabschnitt von Puchenau nach Ottensheim saniert werden müssen. Vielleicht wäre sich auch ein gutes Stück des längst überfälligen Radweges nach Wilhering (neben der Eferdinger Bundesstraße) noch ausgegangen.
Aber Straßenbauprojekte haben nun mal Vorrang.
Da spielen 4,5 Millionen für einen - an sich unnötigen - Radweg offenbar keine Rolle.